Logitech G-Hardware unterstützt jetzt Windows Dynamic Lighting

Dieses Bild zeigt die Windows-Einstellungen im Reiter Dynamic Lighting. Erkannt wurde die Logitech G502 Hero.

Ein aktualisierter Logitech USB-Treiber, der ab sofort über Windows Update verteilt wird, ermöglicht die Steuerung von Logitech G-Geräten über Windows Dynamic Lighting.

Mit dem Windows 11 Moments 4-Update implementierte Microsoft eine Funktion namens Dynamic Lighting. Dabei handelt es sich um einen integrierten RGB-Controller. Dieser soll als zentrale Anlaufstelle zur Anpassung der bunten LEDs von Peripheriegeräten dienen. Dadurch sollen Nutzer nicht mehr auf zahlreiche Programme angewiesen sein, die teilweise viele Ressourcen im Hintergrund klauen. Besonders ärgerlich ist dieser Umstand, wenn man Hardware von unterschiedlichen Herstellern verwendet und jeder seine eigene RGB-Steuerung anbietet.

Obwohl Dynamic Lighting bereits im Oktober letzten Jahres eingeführt wurde, ist die Liste der kompatiblen Geräte kurz. Denn die Hardware-Hersteller müssen die Firmware ihrer Produkte anpassen, um eine Kompatibilität zu gewährleisten. Nun ist Logitech neben Razer einer der ersten Firmen, die dies erfolgreich getan haben.

Windows Update mit dem Update: Logitech - USBDevice - 1.0.51.4614

Ich persönliche nenne eine Logitech G502 Hero mein Eigen. Soeben spielte Windows Update ein Firmware-Update für meine Maus ein, welches ein Systemneustart erforderte. Nach dem Neustart meldete sich Dynamic Lighting mit einer Benachrichtigung zu Wort, dass ein kompatibles Gerät erkannt wurde.

Benachrichtigung von Dynamic Lighting: ein neues Gerät wurde erkannt. In diesem Fall die Logitech G502.

Tatsächlich erscheint meine Maus inzwischen in den Einstellungen unter Dynamic Lighting. Darüber lässt sich erfolgreich die RGB-Beleuchtung steuern, diverse Farbeffekte anwählen und sogar eine eigens definierte Farbe festlegen.

Ich gehe davon aus, dass das Firmware Update auch für weitere Logitech-Geräte verfügbar ist, oder zumindest bald verfügbar sein wird. Teilt uns gerne mit, wie es mit eurer Logitech G-Hardware aussieht.

Anleitung: Windows Explorer Katalog ausblenden oder deaktivieren

Microsoft hat mit dem Windows 11 23H2 Update den Windows Explorer Katalog (Gallery) in den Datei Explorer des Systems implementiert. Der Katalog ähnelt der Bildanzeige in der Fotos-App und er zeigt chronologisch geordnet, große Vorschaubilder von all euren Bildern, Screenshots, Hintergründen am System sowie auf OneDrive an.

Viele Nutzer benötigen den Katalog allerdings nicht oder wollen diesen nicht an einem derart öffentlichen Ort im System sehen. Nachdem dort auch OneDrive-Bilder angezeigt werden, könnte gelegentlich auch das eine oder andere private Foto im Windows Explorer aufscheinen. Wer das nicht haben möchte, kann die Windows Explorer Katalog Ansicht natürlich auch vollkommen deaktivieren. Wie das geht, zeigen wir euch in diesem Artikel.

Windows Explorer Katalog ausblenden

Es gibt mehrere Methoden, den Windows Explorer Katalog auszublenden in Windows 11. Sämtliche dieser Schritte verändern allerdings die Registry des Systems, weswegen wir vorher jedenfalls ein Registry Backup empfehlen.

Windows Explorer Katalog ausblenden per CMD

  1. Öffnet die Kommandozeile (cmd.exe) in Windows 11 als Administrator.
  2. Gebt nun den folgenden Befehl ein:
    reg delete HKLMSOFTWAREMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorerDesktopNameSpace_41040327{e88865ea-0e1c-4e20-9aa6-edcd0212c87c}
  3. Startet dann den Windows Explorer über den Task Manager neu, meldet euch ab und wieder an oder macht einen Neustart.

Diese Methode löscht den String (Standard) mit dem Wert {e88865ea-0e1c-4e20-9aa6-edcd0212c87c} aus der Windows Registry und blendet somit den Windows Explorer Katalog aus. Um die Funktionalität wiederherzustellen, reicht es entweder ein Backup einzuspielen oder die Zeichenfolge (Standard) mit dem Wert {e88865ea-0e1c-4e20-9aa6-edcd0212c87c} wieder in der Registry im NameSpace_41040327 wiederherzustellen.

Ihr könnt auch einfach die folgende .reg-Datei herunterladen, um den gelöschten Registry Key wiederherzustellen: Explorer Katalog wiederherstellen.reg

Was ist der Windows Explorer Katalog?

Der Katalog ist eine nützliche Funktion für diejenigen, die häufig mit Bildern arbeiten oder sie einfach gerne ansehen. Ihr könnt den Katalog anpassen, indem ihr weitere Ordner hinzufügt, deren Inhalte dann ebenfalls in der gemeinsamen Ansicht angezeigt werden. Der Windows Explorer Katalog erlaubt euch, Dateien direkt mit einem gewünschten Programm zu starten über den „Öffnen mit…“-Dialog oder den übergeordneten Ordner zu öffnen. Das kann recht praktisch sein, wenn ihr Anhänge hinzufügen, PowerPoint-Präsentationen erstellen oder Beiträge in sozialen Medien verfassen wollt.

Einige Benutzer möchten jedoch den Katalogeintrag loswerden, da er die Privatsphäre der Nutzer nicht gerade schützt. Die Bilder werden schließlich sehr prominent an einem Ort im Windows Explorer dargestellt.

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Windows 11 23H2 & Moment 4: Alle Neuerungen im Überblick

Die Einstellungen von Windows 11. Geöffnet ist die Seite Windows Update. Angeboten wird ein optionales Update, welches folgende Bezeichnung trägt: 2023-09 Cumulative Update Preview for Windows 11 Version 22H2 for x64-based Systems (KB5030310) is available.

In diesem Artikel haben wir alle Neuerungen des großen Windows 11 23H2 bzw. Moment 4-Updates zusammengefasst.

Das Windows 11 Moment 4-Update ist eine Abspaltung von der geplanten Aktualisierung auf Windows 11 23H2. Beinahe alle Funktionen integrierte Microsoft in die Abspaltung. Aus diesem Grund könnt ihr jegliche Änderungen, die in diesem Artikel genannt sind, durch die Installation des optionalen Updates KB5030310 freischalten. Außerdem ist es nötig, den Schalter der Option „Erhalten Sie die neuesten Updates, sobald sie verfügbar sind.“ auf Ein umzulegen. Wer kein optionales Update installieren möchte, der kann bis zur offiziellen Veröffentlichung in der zweiten Oktoberwoche warten.

Windows Copilot

Windows Copilot

Der Hauptaspekt des neusten Windows 11-Updates ist der Copilot. Ein digitaler Assistent basierend auf Bing Chat, der durch seine Intelligenz den Arbeitsalltag erleichtern soll. Aufrufen lässt er sich über das neue Symbol in der Taskleiste, oder über die Tastenkombination Windows C. Anschließend könnt ihr dem Assistenten verschiedene Anweisungen geben, zum Beispiel:

  • Fasse die aktuelle Webseite zusammen (ausschließlich kompatibel mit Microsoft Edge).
  • Aktiviere den Nicht Stören Modus.
  • Wechsel das Design zum Dark Mode.
  • Mach einen Screenshot.
  • Generiere ein Bild von Albert auf dem Mond.
  • Entferne den Hintergrund von diesem Bild.
  • Schreibe meine Bachelor-Arbeit.

Nun zum ernüchternden Teil dieser Meldung. Der Windows Copilot wird vorerst nicht in Deutschland zur Verfügung stehen. Dennoch gibt es einen Trick, ihn vorab nutzen zu können. Drückt dazu Windows R auf eurer Tastatur und gibt im Ausführen-Dialog folgenden Befehl ein: microsoft-edge://?ux=copilot&tcp=1&source=taskbar

Startmenü

  • Im Empfohlen-Bereich erscheint ein neues Pop-Up beim Draufzeigen mit der Maus auf Dateien, welches weitere Informationen beinhaltet. Je nach Dateityp wird sogar eine Vorschau generiert. Zudem wurde dem Kontextmenü von in der Cloud befindlichen Dateien eine Teilen-Option hinzugefügt.
  • Rechtsklick → Deinstallieren auf Apps führt jetzt zu den Einstellungen. Zuvor wurde die alte Systemsteuerung geöffnet.

Taskleiste und Benachrichtigungen

Der Lautstärkemixer von Windows 11 23H2 integriert in den Schnelleinstellungen

  • In den Schnelleinstellungen ist nun ein Lautstärkemixer integriert. Diesen erreicht ihr über die Schaltfläche neben dem Lautstärkeregler, worüber sich zuvor schon das Audioausgabegerät ändern ließ. Um den Lautstärkemixer schneller zu öffnen, könnt ihr von der neuen Tastenkombination Strg Win  V Gebrauch machen. Ebenfalls neu ist die Schnellauswahl von Spatial Sound.

So sieht die Windows 11 23H2 Taskleiste aus, nachdem die Option

  • Mit Windows 11 23H2 kehrt die ungruppierte Taskleiste aus den Vorgängerversionen zurück. Die entsprechende Option findet ihr in den Taskleisteneinstellungen unter Taskleistenschaltflächen kombinieren und Beschriftungen ausblenden.

  • Beim Wechsel des virtuellen Desktops über die Tastenkombination Strg Windows Pfeil links/rechts erscheint wieder eine Animation. Ebenfalls eingeblendet wird der Name des virtuellen Desktops.

Task beenden Schaltfläche im App-Kontextmenü von Windows 11

  • Eine neue Option ist im Rechtsklick-Menü der Taskleiste für offene Apps hinzugekommen. Es handelt sich um Task beenden, welche wie der Task-Manager den Prozess einer App sofort eliminiert. Allerdings muss die Option vorher in den Einstellungen unter SystemFür Entwickler aktiviert werden.

  • Überarbeitet wurde der Indikator für Benachrichtigungen. Das Glocken-Symbol neben der Uhrzeit ist nun immer eingeblendet, ganz egal ob neue Benachrichtigungen vorliegen oder nicht. Sobald neue vorliegen, färbt sich die Glocke in eurer Akzentfarbe ein.
  • Die Anzeige der Uhrzeit in der Taskleiste kann deaktiviert werden. Macht dazu einen Rechtsklick auf die Uhrzeit und wählt im Kontextmenü Datum und Uhrzeit anpassen aus. Hiernach öffnen sich die Einstellungen, in der die neue Option Uhrzeit und Datum in der Taskleiste anzeigen zu finden ist.
  • Solltet ihr länger nicht mit den Toast-Benachrichtigungen einer App interagiert haben, empfiehlt Windows die Deaktivierung dieser.
  • Neue Option im Rechtsklick-Menü des Netzwerk-Symbols: Diagnostizieren von Netzwerkproblemen.

Datei-Explorer

Datei-Explorer von Windows 11 23H2 mit geöffneter Startseite im Dark Mode. Mit einem Karussell für empfohlene Dateien.

Der Datei-Explorer steht in Windows 11 23H2 in einer modifizierten Fassung zur Verfügung. Technisch basiert er auf WinUI, weswegen Microsoft wie beim Task-Manager weitere Modernisierungsmaßnahmen unternehmen kann. Die erste davon betrifft die Startseite. Diese basiert vollständig auf WinUI und sieht dementsprechend moderner aus. Für Nutzer, die mit einem Azure AD-Konto eingeloggt sind, empfiehlt die Startseite jetzt Dateien, die in einem Karussell angezeigt werden. Mit einem herkömmlichen Microsoft-Konto für Privatpersonen entfällt das Karussell komplett.

Die Details-Ansicht ist im Datei-Explorer von Windows 11 rechts eingeblendet.

Nicht nur die Startseite hat einen neuen Anstrich verliehen bekommen. Sondern auch die Details-Ansicht. Die sich jetzt schneller ein- und ausblenden lässt, durch die dedizierte Schaltfläche oben rechts in der Menüleiste. Innerhalb der Details ist für Cloud-Dateien ein Verlauf der letzten Aktivitäten vorzufinden, worin ersichtlich wird, ob und wann geteilte Dateien von Arbeitskollegen bearbeitet wurden.

Galerie-Ansicht des Datei-Explorers

Ebenfalls hinzugekommen ist eine neue Galerie-Ansicht. In dieser könnt ihr, ähnlich zur Fotos-App, eure Foto-Bibliothek betrachten. Dabei werden Schnappschüsse aus mehreren, selbst wählbaren Ordnern zusammengeführt.

Neben den optischen Modernisierungsmaßnahmen sind auch ein paar nützliche Funktionen hinzugekommen. So kann Windows nun komprimierte Archive im .tar, .tar.gz, .rar und .7z-Dateiformat nativ entpacken. Allerdings ist die Implementationen mit Beschränkungen versehen. Denn weiterhin lassen sich passwortgeschützte Archive nicht öffnen.

Und zu guter Letzt könnt ihr jetzt Tabs herausziehen, um aus diesen ein neues Fenster zu erstellen. Umgekehrt können auch Tabs in andere Fenster verschoben werden, um diese zusammenzulegen.

Teilen-Dialog

Teilen-Dialog von Windows 11 23H2 mit einer Suchleiste, eine Auswahl an Outlook-Kontakten, Geräten in der Nähe durch Umgebungsfreigabe und natürliche die Freigabe über Apps.

  • Teilen ist nun eine vollwertige Option im Kontextmenü.
  • Dateien lassen sich direkt über Outlook versenden, mit einem integrierten Dialog.
  • Es ist einfacher, sich Dateien selbst per E-Mail zuzuschicken. Denn eure eigene E-Mail-Adresse erscheint in der Kontaktliste an oberster Stelle.
  • Des Weiteren wurde eine Suchleiste hinzugefügt, welche weitere E-Mail-Kontakte auffindbar macht.
  • Eure eigenen Computer werden in der Liste der in der Nähe befindlichen Computer priorisiert und somit als erstes aufgelistet.

Windows Backup

Windows Backup App

Die neue Windows Backup-App gehört nun zum Lieferumfang eines jeden Windows-Computers. Doch das gilt nicht nur für Computer, auf denen Windows 11 23H2 installiert ist, sondern für alle ab Windows 10. Denn Microsoft installiert die App auch auf älteren Versionen nach.

Die App selbst bietet keinen Mehrwert. Sie ist nur eine Hilfe zum Synchronisieren von Apps und Einstellungen mit der Cloud. Außerdem bietet sie eine Sicherung für Datei-Ordner an, die allerdings auf OneDrive basiert. Insgesamt ist die App als zentrale Anlaufstelle für alle bereits existierenden Cloud-Backup-Optionen zu verstehen.

Einrichtungsbildschirm von Windows 11, auf dem gerade die Dateien einer vorherigen Installation wiederhergestellt werden.

Immerhin wurde das Cloud-Backup selbst verbessert. Denn wenn ihr einen neuen Computer einrichtet, so bietet Windows euch an, die Konfiguration eures vorherigen Computers zu übernehmen. Dadurch werden nicht nur die Einstellungen übernommen, sondern auch Apps aus dem Microsoft Store installiert. Dadurch dürfte die Einrichtung eines Windows 11-Computers um einiges einfacher vonstattengehen.

Emoji

Windows Emojis, links vor dem Update (2D-Optik) und rechts nach dem Update (3D-Optik)

Die integrierten Windows Emojis haben einen anderen Stil. Sie besitzen mehr Tiefe und erschaffen dadurch eine 3D ähnliche Perspektive. Ferner fügte Microsoft noch neue Emojis nach dem Unicode 15-Standard hinzu.

Windows Spotlight

Bei der Nutzung von Windows Spotlight als Hintergrundbild, erscheint ein Symbol auf dem Desktop, über welches sich mehr über das Bild erfahren lässt. Ein Rechtsklick auf das Symbol bringt ein neues Menü zum Vorschein, welches das Spotlight-Bild im Vollbild hervorhebt und noch mehr Informationen zu diesem aufbereitet.

Sicherheit

  • Unterstützung für Passkeys hinzugefügt. Mithilfe dieser könnt ihr euch in Apps oder Webseiten mittels Windows Hello anmelden. Die Notwendigkeit eines zusätzlichen Kennworts entfällt.
  • Generierte Passkeys lassen sich per QR-Code auf euer Smartphone übertragen, damit auch Unterwegs der Zugriff auf eure Accounts gewährleistet ist.
  • Eine Einstellung zum Verwalten von Passkeys ist ebenfalls hinzugekommen. Diese findet ihr in den Einstellungen unter Konten Hauptschlüsseleinstellungen / Passkeys.
  • Der in Microsoft Defender SmartScreen integrierte Phishing-Schutz wurde verbessert. Aktivieren lässt er sich in Windows-Sicherheit unter App- und BrowsersteuerungEinstellungen für zuverlässigkeitsbasierten SchutzPhishingschutz.

Task-Manager

Die Einstellungen vom Task-Manager gliedern sich jetzt in die Designsprache von Windows 11 ein.

Anzeige & Grafik

Die neue Funktion Auto Color Management (ACM) verbessert die Farbechtheit von Windows-Apps, besonders auf HDR-Bildschirmen. Dazu werden Apps, die keinen expliziten Farbraum definieren, auf sRGB gemappt. Zudem erlaubt ACM auch älteren Apps die Nutzung eines größeren Farbraums, der zuvor vom Desktop Window Manager auf 8-Bit beschränkt wurde.

Allerdings unterliegt die Nutzung von Auto Color Management gewissen Systemanforderungen. Der Grafikkartentreiber muss auf WDDM 3.0 oder höher basieren. Zudem verlangt Microsoft eine aktuellere Grafikkartengeneration:

  • AMD: RX 400-Serie oder höher, bei APUs muss mindestens ein AMD Ryzen-Prozessor vorliegen.
  • Intel: mindestens die 12. Generation von Intel-Prozessoren.
  • Nvidia: GTX 10xx oder höher.

Aktivieren lässt sich Auto Color Management in den Einstellungen unter SystemBildschirmerweiterte Anzeige.

Einstellungen

  • Die Einstellungen besitzen jetzt eine Startseite, die empfohlene Konfigurationsmöglichkeiten umfasst. Auf dieser könnt ihr euch zudem mit Bluetooth-Geräten verbinden und das Windows-Design wechseln. Darüber hinaus zeigt die Startseite eure OneDrive-Speicherfülle an, sowie Informationen zu eurem Microsoft 365-Abo.

Eine von Microsoft angebotene Grafik, die den Performanceunterschied zwischen einem herkömmlichen Laufwerk und einer Dev-Drive grafisch aufbereitet. Bei dem Anwendungsszenario DotNet Build OrchardCore, soll die DevDrive um 22% schneller builden. Bei Java Gradle build of Spring Framework stellt die Grafik eine Performanceverbesserung von 24% dar. Python Django Test Suite soll auf der Dev-Drive 31% schneller abschneiden. Zuletzt das klonen des NodeJS repo auf Git. Hierbei soll es 41% schneller auf der Dev-Drive gehen.

  • Neue Funktion: Dev Drive. Dabei handelt es sich um speziell für Anwendungsentwickler optimierte Festplattenpartitionen. Auf diesen kommt das Dateisystem ReFS zum Einsatz, welches über einen zusätzlichen Performance Mode verfügt. Bei diesem werden die Überprüfungen vom Microsoft Defender asynchron aufgeführt. Dadurch kann Code schneller kompiliert werden. Sollte man keine zusätzliche Festplattenpartition anlegen wollen, so besteht auch die Möglichkeit zur Erstellung einer virtuellen Festplatte. Hauptsache sie ist größer als 50 Gigabyte.

Die Einstellungsseite von Dynamische Beleuchtung bzw. Dynamic Lighting auf Englisch von Windows 11 23H2

  • Neue Funktion: Dynamische Beleuchtung. Ein in Windows integrierter RGB-Controller, der die Steuerung der Beleuchtung von Peripheriegeräten vereinheitlicht. Zu finden ist er in den Einstellungen unter Personalisierung. Unterstützt werden alle Gerätetypen, von Mainboards bis zu Mäusen, die dem USB HID LampArray-Standard folgen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind es leider sehr wenige, wie die Liste von Microsoft offenbart.
  • Neue Funktion: Adaptive Dimming. Diese ist nur unter EinstellungenDatenschutz und Sicherheit vorzufinden, wenn ein entsprechender Sensor in eurem Computer verbaut ist. Sollte dies der Fall sein, so dimmt Windows nach der Aktivierung euren Bildschirm, sobald ihr wegschaut.
  • Die Einstellungen Für Entwickler sind nun in der Kategorie System vorzufinden. Zuvor waren sie unter Datenschutz und Sicherheit einkategorisiert.
  • Zwei neue Empfehlungen zum Sparen von Energie unter SystemLeistung: Dark Mode aktivieren und die Bildwiederholrate reduzieren.
  • Die Verbindung zu Smartphones über Smartphone-Link lässt sich mittels neuem Schalter unter Bluetooth und GeräteSmartphone-Link deaktivieren.
  • Ihr könnt euch jetzt mit Internet-Hotspots verbinden, die über Bluetooth geteilt sind. Die jeweilige Option findet ihr in den Einstellungen unter Bluetooth und GeräteGeräte.
  • In den Mobilfunk-Einstellungen ist ein neuer Schalter hinzugekommen, der euch die Wahl überlässt, ob mobile Daten genutzt werden sollen, wenn die WLAN-Verbindung schwach ist.
  • Die Datennutzung erlaubt jetzt auch tägliche und wöchentliche Datenlimits. Zudem könnt ihr bei der Einsicht des Datenverbrauchs diesen nach den letzten 7 Tagen oder der letzten 24 Stunden filtern.
  • In den Netzwerkeinstellungen sind für Netzwerkadapter jetzt die erweiterten Einstellungen verlinkt, die aus der Systemsteuerung bekannt sind.
  • WLAN-Passwörter von bekannten WLAN-Netzwerken lassen sich in Klartext anzeigen.
  • Verbesserungen für Zeitzonen: wenn die automatische Auswahl der Zeitzone aktiviert, aber der Ortungsdienst ausgeschaltet ist, dann stellt Windows eine Warnung dar. Außerdem schickt Windows eine Benachrichtigung, die um eine Bestätigung der geänderten Zeitzone bittet, falls die Positionsdaten ungenau sind.
  • Aufgefrischte Einstellungen: Autostart, Aliase für die App-Ausführung, Surface Dial.

Windows 365 Switch

Windows 365 ist ein Cloud-PC-Dienst von Microsoft. Mit dem Windows 11 23H2-Update sind die Cloud PCs besser in Windows eingebunden. Denn sie erscheinen in der Task View-Ansicht.

Sprachausgabe

  • Unterstützung für natürliche Stimmen auf Deutsch hinzugefügt. Diese lassen sich in den Einstellungen unter BarrierefreiheitSprachausgabe hinzufügen. Gewährleistet ist die Funktionalität auch ohne Internetverbindung.
  • Outlook-Support (beschränkt auf US-Englisch).
  • Verbesserungen im Umgang mit Microsoft Excel.

Sprachzugriff

  • Neuer Befehl zum Korrigieren von Fehleingaben. Mit dem Befehl „korrigiere [Text]“ lässt sich ein spezifischer Text korrigieren. Der Befehl „korrigiere das“ erlaubt die Korrektur des zuletzt gesagtem. Zur Korrektur erscheint ein Dialog, der auf dem obigen Screenshot zu sehen ist.
  • Der Sprachzugriff kann nun auf dem Sperrbildschirm aktiviert werden. Dazu wurde eine neue Option hinzugefügt, in den Einstellungen unter BarrierefreiheitSpracherkennung. Das Diktieren des Login-Passworts ist dadurch möglich.
  • Der Sprachzugriff funktioniert jetzt auch mit Apps, die im Microsoft Defender Application Guard laufen.

Weiteres

  • Die Dialoge von der Windows-Firewall sind im Windows 11-Design gehalten.
  • Das Netzwerk-Flyout auf dem Sperrbildschirm wurde leicht an das Windows 11-Design angepasst.
  • Windows erkennt Probleme mit der Kamera selbstständig und benachrichtigt den Nutzer über diese. Die Probleme lassen sich anschließend über die Hilfe anfordern-App diagnostizieren.

Windows 11 23H2: Änderungen, die noch ausstehen

Folgende Verbesserungen sind nicht im Moment 4-Update enthalten und werden erst mit 23H2 Einzug in Windows 11 halten.

  • Microsoft Teams wird von der Taskleiste entkoppelt. Übrig bleibt die Microsoft Teams-App, die standardmäßig auf der Taskleiste, wie jede andere handelsübliche App, angepinnt ist. Weiterhin besitzt sie einen kompakten Modus.
  • Verbesserungen bei der Übertragung des Bildschirminhalts auf andere Geräte über Miracast. Im Dialog wird jetzt eine Schaltfläche angezeigt, welche die Einrichtung des eigenen PCs als Empfänger erleichtert. Zudem gibt es eine Schaltfläche, die zu einer Problembehandlung führt, sollte das gewünschte Endgerät nicht vorzufinden sein.

Video: Windows 11 Moment 4 ist da


Quelle: Microsoft Support

Windows 11 Skalierung zu groß? Skalierung ändern

Die Anpassung der Display Skalierung in Windows 11 ermöglicht es euch, die Größe der Benutzeroberflächenelemente zu erhöhen oder zu verkleinern. Windows 11 berechnet zwar den Skalierungsfaktor für den Monitor automatisch, doch dieser entspricht nicht immer Ihren Vorlieben, insbesondere wenn ihr über ein großes Display mit hoher Auflösung verfügt.

Windows 11 Display Skalierung ändern

Viele moderne Geräte haben heutzutage hochauflösende Displays. In solchen Fällen passt Windows 11 die Display-Skalierung (DPI-Skalierung) automatisch an, um alle Elemente auf eurem Bildschirm größer darzustellen. DPI steht für Dots per Inch (Punkte pro Zoll) und ist das Maß für die Anzahl der Pixel pro linearen Zoll auf einem Display. Diese Skalierung wird von Windows verwendet, um Anwendungen und Dokumente zu vergrößern oder zu verkleinern. Heute liegen die gängigsten Skalierungsfaktoren zwischen 96 und 125 DPI.

Wenn die Elemente auf eurem Desktop in Windows 11 zu groß sind, liegt das in der Regel daran, dass die Bildschirmskalierung zu hoch eingestellt ist. Windows 11  bietet mehrere unterschiedliche Möglichkeiten, wie man die Skalierung ändern kann und all diese Methoden zeigen wir euch in dieser Anleitung.

Skalierung ändern in Windows 11 per Einstellungen

  1. Klickt mit der rechten Maustaste auf den Startmenü-Button und wählt „Einstellungen“. Alternativ könnt ihr auch die Tastenkombination Win i verwenden, um die Einstellungen zu öffnen.
  2. Navigiert zum Abschnitt System > Bildschirm.
    1. Alternativ könnt ihr direkt dorthin gelangen, indem ihr einen Rechtsklick am Desktop macht und dort die Anzeigeeinstellungen wählt.
  3.  Sucht die Option „Skalierung“ und wählt einen neuen Wert aus der Dropdown-Liste aus.

Windows 11 wendet den neuen DPI-Skalierungswert sofort an. Beachtet bitte, dass die Anzahl der verfügbaren Skalierungsoptionen von der Größe und Auflösung eures Monitors abhängt. Der empfohlene Prozentsatz ist die Standardeinstellung. Falls ein GPU-Treiber fehlt, könntet ihr möglicherweise die Display-Skalierung in Windows 11 nicht ändern oder es werden nicht alle Optionen angezeigt, bis die GPU-Treiber installiert sind.

Benutzerdefinierte Skalierung in Windows 11 einstellen

Windows 11 bietet auch die Möglichkeit, benutzerdefinierte Prozentsätze für die Skalierung auszuwählen. Dabei ist das Minimum jedoch 100% und einen niedrigeren Wert wird vom Betriebssystem nicht unterstützt.

  1. Klickt mit der rechten Maustaste auf den Desktop und wählt dann Anzeigeeinstellungen.
  2. Klickt dort auf Skalierung.
  3. Sucht die Option „Benutzerdefinierte Skalierung“ und gebt den gewünschten Wert zwischen 100 und 500% ein.
  4. Klickt auf den Button mit dem Häkchen, um die Änderungen zu übernehmen.
  5. Klickt auf den Link „Jetzt abmelden“.

Anders als bei den Standard-Skalierungsoptionen müsst ihr euch bei Aktivierung oder Deaktivierung der benutzerdefinierten Skalierung in Windows 11 ab- und wieder anmelden.

DPI-Skalierung in der Registry ändern

  1. Öffnet den Registry Editor mit der Tastenkombination Win R und dem Befehl „regedit“.
  2. Navigiert zu „HKEY_CURRENT_USERControl PanelDesktop“. Ihr könnt den Pfad kopieren und in die Adressleiste des Windows Registry Editor einfügen.
  3. Sucht den Wert „LogPixels“ und bearbeitet ihn.
  4. Ändert die Basisoption von Hexadezimal auf Dezimal.
  5. Ändert den Wert auf eine der folgenden Zahlen:
    • 96 = Standard 100%
    • 120 = Mittel 125%
    • 144 = Größer 150%
    • 192 = Extra-Groß 200%
    • 240 = Benutzerdefiniert 250%
    • 288 = Benutzerdefiniert 300%
    • 384 = Benutzerdefiniert 400%
    • 480 = Benutzerdefiniert 500%
  6. Findet anschließend den Wert „Win8DpiScaling“ und öffnet ihn. Setzt seinen Wert auf 1, wenn ihr einen anderen Wert als 96 für „LogPixels“ verwendet.
  7. Startet Windows 11 neu, um die Änderungen anzuwenden.

Wenn ihr die Standardänderungen wiederherstellen wollt, könnt ihr eine vorbereitete Registry-Datei verwenden. Damit könnt ihr die benutzerdefinierte Skalierung in Windows 11 mit einem Klick zurücksetzen.

Anleitung: Windows 11 WLAN Datenlimit festlegen

Windows 11 bietet den Nutzern eine integrierte Funktion, um Datenlimits für alle Arten von Internetverbindungen festzulegen. Dies ist besonders hilfreich, wenn man mit Datenobergrenzen und eingeschränktem Internet zu kämpfen hat. Mit diesem Tool kann man sicherstellen, dass das Datenlimit nicht überschritten wird.

Beachtet bitte, dass der Internetanbieter den Datenverkehr möglicherweise etwas anders berechnet als Windows 11. Auch schaltet Windows 11 die Verbindung nicht ab, wenn das Limit erreicht ist, sondern sendet lediglich Benachrichtigungen mit Warnungen, dass das Datenlimit bald überschritten wird.

Datenlimit in Windows 11 einstellen

  1. Öffnet die Windows-Einstellungen mit der Tastenkombination Win i oder klickt mit der rechten Maustaste auf den Startknopf und wählt „Einstellungen“.
  2. Geht zum Abschnitt „Netzwerk und Internet“.
  3. Klickt in der rechten oberen Ecke des Bildschirms auf den Button „Datennutzung“.
  4. Wählt im Dropdown-Menü entweder „WLAN“ oder „Ethernet“.
  5. Klickt danach auf „Grenzwert eingeben“.
  6. Gebt das gewünschte Datenlimit für das Netzwerk ein. Ihr könnt hier Einmal- oder Monatslimits in Megabyte oder Gigabyte festlegen.
  7. Klickt auf „Speichern“, um die Änderungen zu übernehmen.

Netzwerk als Getaktete Verbindung einstellen in Windows 11

In Windows 11 könnt ihr Netzwerke auch als „getaktete Verbindung“ markieren. Diese Option reduziert Hintergrundaktivitäten einiger Apps, verhindert automatische Windows-Updates und wendet andere Einschränkungen an, um Netzwerkverkehr einzuschränken und wertvolle Daten zu sparen.

  1. Öffnet die Windows-Einstellungen mit der Tastenkombination Win i.
  2. Geht zum Abschnitt „Netzwerk und Internet“.
  3. Klickt auf das gewünschte Netzwerk in der Liste.
  4. Aktiviert die Einstellung „Getaktete Verbindung“.

Datenlimit für Netzwerk in Windows 11 ändern oder entfernen

  1. Geht zu den Windows-Einstellungen und öffnet den Abschnitt „Netzwerk und Internet“.
  2. Klickt in der rechten oberen Ecke des Bildschirms auf den Button „Datennutzung“.
  3. Klickt dann auf den Button „Limit bearbeiten“, um das Datenlimit in Windows 11 zu ändern.
  4. Gebt ein neues Limit ein und klickt dann auf „Speichern“.
  5. Um das Datenlimit in Windows 11 zu entfernen, klickt auf den Button „Limit entfernen“.
  6. Bestätigt die Aktion durch Drücken des Buttons „Entfernen“.

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