MIT: Das irreführende Gewicht der Milchstraße

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Eine neue Studie des MIT hat ergeben, dass sich die Sterne am Rande unserer Milchstraße langsamer bewegen als bisher angenommen. Das ist insofern relevant, als es die bisherige Schätzung der Menge an Dunkler Materie im Kern unserer Galaxie verändert und damit evtl. auch wie und was Dunkle Materie ist. Bisherige Modelle, die die Masse und Zusammensetzung der Dunklen Materie in der Milchstraße beschreiben, müssen möglicherweise überarbeitet werden.

Die Forscher nutzten Daten der Instrumente Gaia und APOGEE, um sich die Geschwindigkeit von Sternen im Verhältnis zu ihrer Entfernung anzusehen. Damit wurde dann eine Rotationskurve erstellt, die zeigt, wie Materie sich um das Zentrum einer Galaxie dreht.

Diese Kurve blieb bis zu einer gewissen Entfernung flach und fiel dann weit außen ab, was darauf hinweist, dass die äußeren Sterne langsamer rotieren als erwartet. Die Forscher stellten dafür die Hypothese auf, dass sich in der Mitte unserer Galaxie weniger Dunkle Materie befindet als erwartet.

Lina Necib, Assistenzprofessorin für Physik am MIT, sagt dazu: „Das stellt dieses Ergebnis in Spannung zu anderen Messungen. Da ist irgendwo etwas Merkwürdiges im Gange, und es ist wirklich spannend herauszufinden, wo das ist, um ein stimmiges Bild der Milchstraße zu haben.“

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