Heimautomatisierung: Saugroboter Deebot Slim im Test

Beim Deebot Slim handelt es sich um einen flachen Staubsauger-Roboter, der den Boden auch aufwischen kann. Aufgrund seiner niedrigen Bauhöhe soll er sich vor allem dazu eignen, unter Möbeln durchzupassen und so auch schwer erreichbare Flächen reinigen zu können. Ob ihm das gelingt, erfahrt Ihr in unserem Test zum Gadget.

Der Staubsauger-Roboter Deebot Slim hat die Abmessungen 310 × 310 × 57 Millimeter und wiegt 3 Kilogramm. Die Laufzeit mit dem 2600-mAh-Akku beträgt laut Hersteller 110 Minuten oder länger, was wir auch in der Praxis nachvollziehen konnten. Auf die Ladestation fährt der Roboter automatisch, sobald sich die Akkuladung dem Ende neigt. Dazu muss sich das Gefährt in der Nähe der Ladestation befinden, dann funktioniert dies reibungslos. Auch per Knopfdruck kann der Nutzer den manuellen Befehl zum Andocken an die Stromtankstelle geben.

Deebot Slim bietet drei Reinigungsmodi: Im Autobetrieb fährt der Kleine gerade Linien und wechselt seine Richtung, sobald er auf ein Hindernis trifft. Auf diese Art und Weise ist früher oder später die komplette Fläche eines Raumes gereinigt. Im Randreinigungsmodus fährt der Roboter, wie der Name schon sagt, an Rändern entlang – saugt also beispielsweise an den Wänden. Der Punktreinigungsmodus bietet sich an, sollte der Deebot mal bestimmte Stellen nicht gereinigt bekommen: Er lässt sich dann auf einen bestimmten Punkt fokussieren, an dem er dann seine Runden dreht.

Gesaugt wird per zweier Seitenbürsten, die den Schmutz in die Mitte des Ansaugstutzens bugsieren, wo er dann in den Staubbehälter eingesogen wird. Dieser ist leicht zu entnehmen, zu leeren und zu reinigen. Optional kann ein Mikrofasertuch am Gerät befestigt werden, um Flächen nach dem Saugen auch gleich zu wischen – wahlweise trocken oder feucht. Der Hersteller spricht davon, dass sich der Deebot Slim ideal für Besitzer von Haustieren eignet, was ich nur bestätigen kann. Die Testumgebung war in erster Linie mein Wohnzimmer, wo sich unser Hund und unsere zwei Katzen gerne aufhalten und dementsprechend ihre Fell- und Dreckspuren hinterlassen. Was dies angeht, hält der Deebot, was er verspricht – lange genug im Automodus fahren gelassen sah unser Wohnzimmer nach der Behandlung wie frisch gesaugt aus.

Hindernisse erkennt das Gadget per Infrarot-Kollisionssensoren auf der Front des Gerätes und weicht diesen dann aus. Das funktioniert prinzipiell gut. Beispielsweise durch starke Sonneneinstrahlung oder die Lichtreflexionsfähigkeit des entsprechenden Hindernisses kann es allerdings diesbezüglich zu Störungen kommen, wobei dann der Stoßfänger zum Einsatz kommt. Merkt Deebot, dass er irgendwo gegenrumst, ändert er seine Richtung ebenfalls. Mit Schäden an Gegenständen muss man dank der gummierten Stoßstange nicht rechnen. Treppenstufen erkennt der Saugroboter per Absturzsensoren auf der Unterseite, was im Test reibungslos funktionierte.

Die Steuerung des Saugroboters erfolgt per Fernbedienung, wo der entsprechende Modus ausgewählt werden kann, damit lässt er sich aber auch manuell navigieren. Steuert der Nutzer den Roboter per Hand, ist die Saugfunktion jedoch außer Betrieb – dies dient nur dazu, den Deebot an gewünschte Stellen zu navigieren, wo er dann seinen automatischen Betrieb wieder aufnehmen kann.

Wie der Name schon andeutet, ist der Deebot Slim recht flach von der Bauhöhe, er kann also unter den verschiedensten Möbeln drunter durchfahren, benötigt allerdings eine Durchfahrtshöhe von mindestens 6 Zentimetern. Soll er täglich zur gleichen Uhrzeit seinen Dienst automatisch aufnehmen, lässt sich dies mit der intelligenten Zeitplanung realisieren. Diese wird durch zweimaliges Drücken der Auto-Modus-Taste am Roboter oder der entsprechenden Taste auf der Fernbedienung zur gewünschten Uhrzeit aktiviert.

Der Deebot Slim bietet das, was man von einem Saugroboter erwartet: Er reinigt recht gründlich, wischt bei Bedarf sogar den Boden und erleichtert somit die tägliche Hausarbeit. Zwar erkennt er nicht immer Hindernisse und rumst diese manchmal an – allerdings mit entsprechendem Schutz am Gadget, wodurch auch keine Schäden entstehen und der Saugroboter dann weiter seiner Arbeit nachgeht. Der Preis von knapp 200 Euro für das Gadget geht in unseren Augen absolut in Ordnung.

Kompletter Beitrag


Danke: bestboyzde

Este sitio web utiliza cookies para que usted tenga la mejor experiencia de usuario. Si continúa navegando está dando su consentimiento para la aceptación de las mencionadas cookies y la aceptación de nuestra política de cookies, pinche el enlace para mayor información.

ACEPTAR
Aviso de cookies