Mit dem Droid Turbo steht bald das nächste Oberklasse-Smartphone aus dem Hause Motorola ins Haus. So ist mittlerweile allerhand durchgesickert und offenbart unter anderem einen voluminösen 3.900 mAh-Akku. Wie gewohnt, wird die Droid-Reihe lediglich vom US-amerikanischen Mobilfunkanbieter Verizon vertrieben, weswegen sich die zum Ende des Monats erwartete Vorstellung des vermeintlichen Dauerbrenners lediglich auf den Heimatmarkt beziehen dürfte – schade, denn Motorola scheint ein überaus interessantes Paket geschnürt zu haben.
Motorola ist nicht nur Moto X, G (Test) und E (Test), sondern auch Droid Ultra, Maxx – und bald auch Turbo: Die exklusiv für den US-Provider Verizon konzipierte Produktreihe erhält demnächst einen neuen Ableger. Das Droid Turbo, womöglich Nachfolger des Droid Maxx, wurde bereits von der US-Zulassungsbehörde FCC zertifiziert, im GFXBench gesichtet und sogar schon vom Hersteller angeteasert (siehe Titelbild) – wenngleich der entsprechende Tweet schnell wieder gelöscht wurde. Darüber hinaus ist das Handbuch des Geräts ebenfalls schon durchgesickert sowie Bilder des Droid Turbo im Internet aufgetaucht, weswegen die Spezifikationen und Design weitgehend bekannt sind. Dennoch scheint man sich bei Motorola und Verizon noch Zeit lassen zu wollen, eine Quelle berichtet von einer geplanten Vorstellung am 28. oder 29. Oktober.
Das markanteste Merkmal des Droid Turbo dürfte wohl der Akku sein. Der bei der FCC gesichtete EQ40-Akku des Droid Turbo fasst nämlich stattliche 3.900 mAh und sollte das Smartphone spielend durch den Alltag bringen, sowie dank QI-Standard bequem kabellos aufladbar sein. Dem spielt auch der 5,2 Zoll in der Diagonale messende Bildschirm, welcher den Gerüchten zufolge mit Full HD auflöst, in die Karten. Im Handbuch wird kurioserweise von „Ultra High-Definition Display“ gesprochen, was im Grunde einen WQHD-Screen mit 2.560 x 1.440 Pixeln impliziert – wird sind diesbezüglich aber noch skeptisch. Die Abmessungen sind derweil nur marginal größer als das Moto X (2014) mit einer identischen Bildschirmdiagonale.
Doch auch sonst wartet das Gerät mit einem ansprechenden Innenleben auf: Für ordentlich Dampf sorgt ein Snapdragon 805-SoC mit einer Taktrate von 2,65 GHz nebst Adreno 420-GPU. Dem stehen 3 GB Arbeitsspeicher und ein mutmaßlich 32 GB umfassender interner Speicher zur Seite – im GFXBench waren rund 21 GB für den Benutzer verfügbar. Die rückseitige Kamera soll ferner mit 21 MP auslösen, auf der Vorderseite sind es 2 MP. Die Software wird derweil ziemlich sicher auf Android 4.4.4 KitKat basieren, obgleich mit kapazitiven Tasten; ein zeitnahes Update auf Android L ist denkbar. Obendrein werden diverse Features des Moto X (2014, Hands-On) in das Droid Turbo integriert, darunter die Anwendungen Moto Voice, Display, Actions, Assist und Connect.
Wie bereits erwähnt, ist nicht damit zu rechnen, dass es das Droid Turbo nach Europa schaffen wird, allerdings ist denkbar, dass nicht wenige gerade bei einem Gerät mit dieser Ausstattung neidisch über den Atlantik schielen werden.
Würdet ihr eine bessere Ausdauer dem schicken Design des Moto X (2014) vorziehen? Schreibt uns eure Meinungen zum Droid Ultra in die Kommentare.
Quellen: GFXBench, Motorola Handbuch (PDF), hellomotoHK @Google+, Tech Times via Droid Life (2), (3), Tabtech
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