E-Commerce 2010 – Auswertungen, Trends und Zahlen

2010 – ein E-Commerce-Erfolgsjahr: Die positive Entwicklung des Online-Handels zeigte sich 2010 trotz der vorhergehenden Wirtschaftskrise nach wie vor ungebremst. Statistiken und Trendbarometer wiesen für 2010 und weisen auch für die kommenden Jahre einen stetigen Aufwärtstrend auf. Umsatzsteigerungen in zweistelligen Prozentzahlen wurden in den einzelnen E-Commerce-Bereichen nicht nur für das vergangene Jahr prognostiziert, sondern auch in bemerkenswerter Höhe erreicht. So verbuchte beispielsweise der Handel mit PC-Downloads 2010 zeitweilig einen Zuwachs von über 50 Prozent.

  • E-Commerce in Form des Online-Handels und Online-Marketings
  • M-Commerce (Handel und Marketing über Mobiltelefone/Smartphones)
  • Social Commerce (Foren, Blogs und soziale Netzwerke)




    Die Werbung, Vermarktung und der Handel im Internet befindet sich in einem andauernden Wandel, der in vielen Bereichen laut zahlreichen Untersuchungen und Umfragen mit einer langanhaltend positiven Entwicklung der Geschäftszahlen einhergeht.

E-Commerce 2010 – Online- und Offlinewerbung im Vergleich

Sowohl in der Printwerbung, im Fernsehen als auch anderen Medien griff die Offline-Werbung auch 2010 immer mehr auf die Online-Werbung als Ergänzung zurück. Die Verweise auf die Unternehmens- oder Produkthomepage, entsprechende E-Mail-Adressen und Online-Aktionen gelten mittlerweile als etablierte Strategien in der Werbebranche. Diese Entwicklung erreichte 2010 einen erneuten Höhepunkt angesichts der Tatsache, dass die Ausgaben für Online-Marketing das Budget für Printwerbung und teilweise auch für Fernsehwerbung sowohl in einigen europäischen Ländern als auch in den USA überstiegen. Auch die Menge der Online-Werbebotschaften liegt immer deutlicher über der in den Offline-Medien.

Auch wenn die weltweiten Werbeaufwendungen sich rückläufig zeigen, so hat sich das Onlinewerbe-Etat zum Nachtteil der Print- und Werbemedien in Europa und USA bis zum Ende des Jahres 2010 teilweise nahezu verdreifacht. In Deutschland stieg es 2010 laut der Studie „Online Advertising Spending in Germany“ (eMarketer) von 2,2 Millionen Dollar (2006) auf 4,5 Millionen Dollar (2010) an. Dabei setzen insbesondere größere Unternehmen auf den Einsatz von Cross-Media-Strategien. Das heißt, auf die Kombination von Offline- und Online-Werbung. Dabei lag nach dem „Dialog Marketing Monitor 2010″ der Deutschen Post AG in Werbekampagnen die Verbindung von Print- und Onlinewerbung auf Platz Eins. Die jeweiligen Offline-Anzeigenkosten überstiegen 2010 allerdings deutlich den jeweiligen Kostenaufwand für das Online-Marketing.

Herausforderungen und Trends im Online-Handel und – Marketing 2010

2010 – Stärkerer Konkurrenz- und Preisdruck als zentrale Herausforderungen




Die Herausforderungen des E-Commerce wurden unter anderem durch den ECC Handel und der Become Europe GmbH in ihrem aktuellen, jährlich erscheinenden Bericht zum „Geschäftsklima im E-Commerce 2010/2011″ näher betrachtet. Demnach hatte die Wirtschaftskrise des Vorjahres 2009 beispielsweise kaum noch Auswirkungen auf die Entwicklung des E-Commerce. Weit mehr wurden der wachsende Konkurrenzdruck sowie der steigende Preiskampf als hauptsächliche Herausforderungen im Online-Handel und -Marketing betrachtet. Hinzu kommen:

  • sinkende Margen
  • die Kundenbindung
  • die Höhe der Investition in neue Technologien und Programme
  • die oftmals schnell wechselnde Nachfrage sowie
  • die richtige Abstimmung der Vertriebskanäle

Bezüglich der E-Commerce-Trends gab es zu Jahresbeginn 2010 in zahlreichen Online-Blogs und -Foren sowie Fachmagazinen anspruchsvolle Erwartungen hinsichtlich der Innovationskraft des erwarteten Jahres. Folgende Entwicklungen prägten diese Erwartungen für das Jahr 2010 in überwiegend erfolgreicher und nachhaltiger Form:

Affiliate Marketing

Diese internetbasierte Vertriebslösung beruht auf dem Gedanken der Angliederung von Vertriebspartnern, beispielsweise in Form von Online-Shops, die erfolgsorientiert mit einer Provision bei dem Verkauf von Waren vergütet werden. Werbemittel und Verkaufsunterstützung werden meist seitens der Anbieter angeboten und ermöglichen auch weniger professionellen Shop-Anbietern einen leichten Einstieg ins E-Commerce. Affiliate Marketing wurde 2010 laut Studien auch verstärkt in Anspruch genommen und von etwa jedem vierten kommerziellen Händler angeboten.

Augmented Reality

Virtuelle Umkleidekabinen, die virtuelle Anprobe von Brillen mithilfe einer Web-Cam und einen entsprechenden Skalierungsprogramm – der Trend der Augmented Reality zielt darauf ab, die Nachteile des Online-Shoppings, wie Beratung und Anprobe vor Ort, immer mehr zu minimieren. Die Schaffung einer erweiterten Realität ist das Kernziel dieses Trends, der 2010 auch in zahlreichen Online-Werbekampagnen beispielsweise in der Automobil- sowie auch der Lebensmittelbranche für Aufsehen sorgte.

Click and Collect

Online bestellen offline abholen und die Ware ohne Versandkosten schnellstmöglich erhalten. – Ein Trend der 2010 insbesondere Händlern mit stationären Verkaufsnetz nutzte und auch als „Store Picking“ bezeichnet wird. Sogar die Mutmaßung zur Planung eines Amazon-Filialnetzes kam 2010 in Fachkreisen auf.

E-Commerce-Währungen

Unabhängig von DAX und Co gewann die Idee von eigenen Zahlungsmitteln und Währungen 2010 an Kraft. Sie hat jedoch den Pilotprojektcharakter auch in diesem Zeitraum nicht ablegen können.

Ermittlung der Conversion Rate und Usability

Wann und wie oft „konvertiert“ ein Online-Kaufinteressent zum Online-Käufer? Wie nutzer- bzw. kundenfreundlich ist ein Online-Shop aufgebaut? – Auch 2010 wurde die Conversion Rate (Konversationsrate) und die Usability (Bedien- und Benutzerfreundlichkeit) zur Optimierung des Erfolgs im E-Commerce genauestens ermittelt, analysiert und dokumentiert.

Guided Navigation – individuelle Such- und Filteroptimierung

Mit wachsender Artikelzahl teilweise in Millionenhöhe gewannen 2010 Such- und Filterfunktionen immer mehr an Bedeutung. Das Konzept der Volltextsuche wurde und wird nach und nach immer mehr durch kundenorientiertere, individuellere Lösungen abgelöst. Vergangene Einkäufe, betrachtete Produkte werden bei der Shop- und Produktdarstellung berücksichtigt und bis zu einer „Guided Navigation“ ausgebaut. Das bedeutet, dass sich Online-Shops und Websites in vollkommen individueller Form auf Grundlage der ermittelten Präferenzen des jeweiligen Online-Besuchers und Kunden darstellen.

Groupon-Gutscheine

Gutscheine im Internet waren 2010 schon längst eine etablierte E-Commerce-Methode. Die Form der Groupon-Gutscheine in Verbindung mit konkreten Communities erscheint jedoch als neuartiger Trend. Mit ihnen kaufen Menschen in Communities gemeinsam ein und können sowohl für sich als auch für die Community selbst Vorteile durch die Nutzung der Groupon-Gutscheine bewirken.

Location Based Service

Ebenfalls auf eine erweiterte Realität ausgerichtet, ermöglicht der Location Based Service unter anderem mithilfe von GPS-Daten, eine bessere Sendungsverfolgung sowie den virtuellen Spaziergang in einer realen Offline-Shopping-Passage, in der die aktuellen Angebote der Händler vor Ort angezeigt werden.

M-Commerce

Mit den hohen Verkaufszahlen von Smartphones im Jahre 2010 gingen auch entsprechende „Mobile Commerce Projekte“ einher. Diese reichen von der Erstellung und dem Verkauf von sogenannten „Apps“ (Anwendungen fürs Smartphone) bis hin zur Nutzung des Online-Handels mithilfe des mobilen Internetzugangs.

Multi Challenging

Alle Vertriebs- und Kommunikationskanäle nutzen. Mit Multi Challenging setzten die Online-Händler und -dienstleister 2010 auf eine ausgewogenere, sinnvollere Nutzung aller verfügbaren Kanäle für Werbe- und Kundenbetreuungsmaßnahmen.

Neuromarketing

Neben der Benutzerfreundlichkeit (Usability) und der Bestimmung des Verkaufserfolgs (zBsp. über die Conversion Rate) hat sich 2010 der Trend des Neuromarketings stärker etabliert. Erkenntnisse über die Auffassungsgabe, das Verständnis, die Denk- und Entscheidungsabläufe von Käufern wurden und werden dabei zu einer „neurologischen Optimierung“ der E-Commerce-Projekte genutzt.

Online-Videos im E-Commerce

Der Verkauf mithilfe von Online-Videos auf den Produkt-, Firmen- und Dienstleistungsseiten sowie entsprechenden Videoplattformen wurde gemäß den Vorerwartungen im Jahr 2010 ebenfalls verstärkt ausgebaut. Laut Untersuchungen unterschiedlicher Mediendienstleister steigerte diese Maßnahme die jeweilige Konversionsrate um bis zu 40 Prozent.

Open Source

In seinen Anfängen ein Trend für fachlich versierte Webprofis haben sich Open-Source-Programme, wie Website- und Shopsysteme, immer stärker gewandelt. Somit wurden sie 2010 immer stärker auch von weniger professionellen Internetnutzern gebraucht und auch weiter entwickelt.

Public Cloud Computing

2010 wurden bei Internetdienstleistern neue Dienstleistungstechnologien entwickelt. Unter dem Begriff Cloud Computing haben Unternehmen branchenübergreifend u.a. die Möglichkeit, flexibel auf webbasierte AnwendungsSoftware und Infrastrukturen zuzugreifen. Dies ist insbesondere für kleinere und mittelständige Unternehmen (KMUs) sehr attraktiv. Public Cloud Computing hat sich 2010 mit einem deutschlandweiten Umsatz von 702 Millionen Euro (0,6% der Gesamt IT-Ausgaben) positiv entwickelt. Innerhalb der nächsten 15 Jahre ist laut Studien der 30fache Jahresumsatz (etwa 20 % der Gesamt IT-Ausgaben) zu erwarten.

Der Supertrend des Jahres 2009 setzte sich auch im nachfolgenden Jahr weiter fort und zeigte sich innovativ und leistungsstark. Bewertungsseiten, Foren, Blogs und soziale Netzwerke – all dies verbirgt sich unter den Bezeichnungen Social Commerce und Social Network. Schlagworte, die immer mehr dafür sorgen, dass Menschen und nicht die Produkte und Dienstleistungen mehr und mehr in den Fokus des Online-Marketings gerückt werden.

Die beliebtesten Online-Marketing-Instrumente 2010

So vielfältig sich auch die Trends für 2010 zeigten, ein Großteil der Online-Marketer setzt bei der Auswahl der Online-Marketing-Instrumenten laut mehreren Studien in erster Linie auf bewährte Online-Marketing-Instrumente. Demnach wählten drei von vier Online-Händler in den USA und Deutschland unter anderem das Suchmaschinenmarketing für Ihre Werbung. An zweiter Stelle steht das E-Mail-Marketing gefolgt von Social Media-Marketing und Online-Preisvergleichswebseiten. Weniger als 40 Prozent nutzten Banner und Affiliate-Werbung. Online Videos und Mobile Advertising für Smartphones nahm nur jeder Zehnte Online-Händler in Anspruch.

Konversationsraten für den Online-Handel 2010 nach Produkten

Alle genannten Marketingmaßnahmen und E-Commerce-Trends haben vordergründig das Ziel die Konversationsrate (Conversation Rate) zu erhöhen. Das heißt, den Wandel vom Interessenten zum Käufer zu bewirken. Dies gelingt bei bestimmten Produkten besser als bei anderen. An den ersten Stellen mit Konversionsraten über 60 Prozent liegen dabei laut statistischen Auswertungen Bücher, Damenbekleidung, Spielwaren und Eintrittskarten. Diese positiven Ergebnisse lassen sich in einem starken Maße mit der Motivation des Interesses für ein Produkt erklären, welches oftmals mit einer Kaufabsicht verbunden ist. Gewinnspiele, Filme, Musik, Computerzubehör und Flugtickets weisen mit etwa 50 Prozent ebenfalls eine hohe Konversationsrate auf.

Branchenpotenziale 2010

Nicht nur die Konversationsraten sind für Bewertungen und Prognosen für den E-Commerce-Erfolg von Bedeutung. Auch das Potenzial, welches in der Suche nach und dem Interesse des Kunden am Produkt liegt, wurde in Studien für das Jahr 2010 unter anderem branchenspezifisch ausgewertet. Danach haben über 83 Prozent der Internetnutzer sich schon einmal über Produkte in der Reisebranche informiert und vergeben dieser Branche somit auch 2010 den ersten Platz in der Bewertung nach Branchenpotenzialen. Gefolgt wird die Reisebranche von den Branchen: Entertainment (80 %), Unterhaltungselektronik (59 %), Mode (58%), Automobil (47%), Computer (46%), Kosmetik (40%), Versicherung (30%), Lebensmittel (27%), Finanzen (24%).

Geschlechterspezifische Unterschiede 2010

Ähnlich diverser Vorjahresuntersuchungen gestalten sich die Interessenlagen von Internetnutzern im Zusammenhang mit E-Commerce-Produkten und -Projekten auch 2010 teilweise geschlechtsspezifisch. Während 60 bis 70 Prozent der Interessenten für Sportberichte, -ergebnisse und Produkttests männlich sind, sprechen Horoskope und Prominenten-News eher die Frauenwelt an. In den Themenbereichen „Familie und Kinder“ sowie „Essen, Trinken und Genießen“ scheint das Geschlechterverhältnis weitestgehend ausgeglichen zu sein. Über das aktuelle Fernsehprogramm sowie die aktuellen Nachrichten informierten sich 2010 mehr Männer als Frauen.

E-Commerce-Zugang nach Altersklassen im Jahr 2010

Auch hinsichtlich der Altersklassen gibt es Unterschiede, die sich jedoch mehr und mehr vermindern. Die Nutzung des Internets ist mittlerweile für über 70 Prozent der deutschen Bevölkerung unter 60 Jahren selbstverständlich. Bei den Unter-40jährigen nutzen über 90 Prozent E-Commerce und Internet. Nur in der Altersklasse der Über-60jährigen war 2010 nur etwa ein Drittel mit der Nutzung des Internets vertraut.

Steigende Selbstverständlichkeit von Online-Marketing

So wie die Selbstverständlichkeit der Internetnutzung in weiten Teilen der Bevölkerung in den letzten Jahren gestiegen ist, belegen auch Studien des Jahres 2010, dass Werbeinvestition in Online-Marketing für deutsche Unternehmen sämtlicher Branchen immer selbstverständlicher wird. So wurden 2010 im Wirtschaftsbereich Dienstleistungen im ersten Halbjahr über 170 Millionen Euro ausgeben. Insbesondere immer mehr kleine und mittelständige Unternehmen investieren in Online-Werbung. Außerhalb der größeren Wirtschaftszweige, wie Telekommunikation, Automobilbranche und Medienmarkt, erhöhten sich 2010 die Ausgaben für die klassische Onlinewerbung um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Neben der klassischen Online-Werbedarstellung wird auch Social Commerce immer beliebter und ist 2010 von der bisher sechsten Stelle an die dritte der beliebtesten Online-Marketing-Instrumente gerückt. Obwohl der Aufwand nach Expertenmeinung von Social Commerce eher hoch und der Effekt vergleichsweise gering ist, beabsichtigten 2010 laut einer Umfrage etwa ein Drittel der Online-Marketer entsprechende Marketingmaßnahmen zu ergreifen. Ebenfalls ein Drittel der Befragten nutzten Social Commerce 2010 schon in ihren Unternehmen. Dabei wird auch seitens dieser Unternehmen der Erfolgseffekt von Social Commerce gegenüber dem Aufwand als eher gering eingeschätzt.

Hauptsächlich erstreckten sich die Social Commerce-Aktivitäten 2010 auf die Nutzung Sozialer Netzwerke. Diese lagen bei über 90 Prozent der befragten Online-Marketer. In weitem Abstand wurden von etwa 60% Microblogs wie Twitter für die eigenen Social Commerce-Strategien genutzt. Etwa jeder zweite betrieb 2010 Firmenblogs. Auf Foto-/Videoportale griffen etwa 30 Prozent zurück. Weitaus weniger kamen Wikis (20 %) und Podcasts (13 %) 2010 zum Einsatz.

Mobile Commerce 2010

Das Thema des Mobile Commerce, dem E-Commerce für Smartphones, bot 2010 gemäß verschiedener Studien mit Abstand das höchste Optimierungspotential gegenüber anderen E-Commerce-Bereichen. Als junger und wenig erforschter Bereich hatten 2010 viele Mobile Commerce-Projekte Pilotcharakter und sorgten demzufolge in unterschiedlichem Maße für Kundenzufriedenheit und Verkaufserfolge. Insbesondere die Usability (Benutzerfreundlichkeit) als auch die Performance (Leistung, beispielsweise hinsichtlich der Lade- und Aktualisierungszeiten) wurden von vielen Mobile-Commerce-Interessierten und -Nutzern als problematisch empfunden.


Im Gegenzug ergaben Untersuchungen jedoch, dass die Mehrheit der Smartphone-Besitzer tagtäglich den Online-Browser ihres Handys im Jahre 2010 nutzten. Ein Umstand, der eine wichtige Grundlage für die positive Entwicklung des Mobile Commerce darstellt. Auch Apps und E-Mail-Abfragen werden mehrheitlich ein- oder mehrmals am Tag durchgeführt. Der Wunsch nach entsprechenden Mobile Commerce-Angeboten ist laut einer Umfrage bei einen Großteil der Smartphone-User vorhanden. Demnach wünschten sich 2010 fast 60 Prozent der User mehr mobiloptimierte Websites. Jeder zweite wollte mehr Apps nutzen können. Etwa 40 Prozent hätten Anzeigen von Shops in der Nähe sowie deren Angebote in Anspruch genommen. Online-Banking und die Ortung von Bekannten und Freunden in der Nähe wünschte sich etwa jeder Dritte der Befragten.

Online Shops 2010 – von den Anforderungen bis zum Zahlungsverfahren Anforderungen

Online-Shops gehören zu den grundlegenden Bestandteilen des E-Commerce. An sie werden mittlerweile auf Seite der Kunden bestimmte Anforderungen gestellt, die auch 2010 in verschiedenen Studien untersucht wurden. Aus Sicht der Online-Händler gehörten die Zufriedenheitsgarantie, das On- und Offline-KundenManagement sowie das RetourenManagement zu den von Kunden als wichtig erachteten Anforderungen. Mobile Commerce und Social Media wurden 2010 dabei als weniger wichtig für das eigene Leistungsangebot eingeschätzt.

Leistungen

Die angebotenen Leistungen der Onlinehändler entsprachen 2010 auch dem Bild der von ihnen eingeschätzten Kundenanforderungen. Dabei weichen jedoch die Pläne bezüglich Mobile und Social Commerce von den Aussagen zu den Anforderungen ab, da ein Großteil der Online-Händler die Umsetzung entsprechender Werbemaßnahmen 2010 anstrebten.

Zahlungsverfahren

Hinsichtlich der Zahlungsverfahren war neben dem Paypal-System (ca. 70%) die Vorabüberweisung (90 %) am beliebtesten bei den Online-Konsumenten. Zu etwa 65 Prozent wurden Kreditkarte und Nachnahmeverfahren zur Bezahlung der Online-Einkäufe gefolgt von Lieferung auf Rechnung (53%), Lastschrift (36%) und Sofortüberweisung (32%) verwendet. Lesen Sie hierzu auc: Übersicht Onlinebezahltsysteme für Online Shops

E-Commerce im Länder-Vergleich

E-Commerce in Europa 2010

Online-Konsumenten in Europa

Im weltweiten Vergleich gewann E-Commerce 2010 in sämtlichen Wirtschaftszweigen, ähnlich wie in den USA und Asien, an Bedeutung. Insbesondere im Zuge der Globalisierung, zeitlichen und logistischen Optimierung der Vertriebs- und Handelswege nutzten je nach Land etwa 30 bis 70 % der Europäer E-Commerce für den Online-Einkauf. 10 bis 25 Prozent der Europäer verkauften Produkte und Dienstleistungen über das World Wide Web.

An erster Stelle standen sowohl beim Online-Verkauf als auch beim -Einkauf die Nordeuropäer. 70 Prozent der Norweger kauften im Internet ein. In Deutschland waren es etwa 56 Prozent. Die Dänen belegten mit etwa 25 Prozent gefolgt von Deutschland (20 Prozent) beim Verkauf via Internet den ersten Platz. Unter dem EU-Durchschnitt lagen hauptsächlich die Zahlen der osteuropäischen Konsumenten, die beispielsweise aus Polen und Tschechien stammen. Aber auch in diesen Ländern sind mit dem erweiterten Ausbau der Internets und der Infrastruktur auch nach 2010 Steigerungsraten zu erwarten.

E-Commerce Unternehmen in Europa

Nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen kauften 2010 im Internet ein bzw. verkauften Produkte online. Die EU-Durchschnittswerte lagen dabei bei 27 Prozent für den Einkauf und 13 Prozent für den Verkauf. Dabei lagen die Norweger beim Einkauf wiederum mit 56 Prozent an erster Stelle. In Deutschland kauften 44 Prozent der Unternehmen via Internet ein. Die Norweger belegten auch beim Verkauf durch Unternehmen mit einem Anteil von 31 Prozent den ersten Platz, gefolgt von Kroatien, den Niederlanden, Irland und Deutschland (20 bis 26 %).

E-Commerce weltweit 2010

Die weltweite Internetnutzung

Laut Statistiken nutzte weltweit jeder dritte bzw. vierte Mensch 2010 das Internet. In Kanada, Südkorea, ‚Großbritannien, Deutschland, Japan und den USA waren es über 70 Prozent. Der größte Teil der Nutzer stammte aus China (ca. 420 Mio), gefolgt von den USA (ca. 240 Mio) und Japan (ca. 99 Mio). Deutschland lag nach Indien und Brasilien mit etwa 65 Millionen Internetnutzern auf dem sechsten Rang. Während dies in Deutschland dem Bevölkerungsanteil von nahezu 80 Prozent entspricht, waren nur knapp 7 Prozent der indischen Bevölkerung bei einer Nutzerzahl von über 80.000 Menschen im Internet. Weltweit werden die Nutzerzahlen weiter steigen. Innerhalb der Jahre 2000 bis 2010 stiegen diese teilweise um das 10- (Iran: ca. 13.000 %) und 20-fache (Nigeria: ca. 21.000 %) an.

Kontinental betrachtet, greifen 40 Prozent der weltweiten Nutzer aus Asien auf das WorldWideWeb zu. Dies entspricht jedoch nur jedem fünften in Asien lebenden Menschen. Dahingegen bewegt sich weit über die Hälfte der Europäer, Australier sowie Nordamerikaner im Internet. Auch wenn die Nutzung des Internets nicht gleichbedeutend mit dem direkten Kontakt zu E-Commerce ist, so stellen diese Zahlen doch eine wichtige Grundlage für die Abschätzung bisheriger und zukünftiger Entwicklungen im Bereich E-Commerce dar.

Anbei soll die folgende Übersicht einen Einblick in die weltweite Internetnutzung sowie deren Entwicklung von 2000-2010 anhand der G20-Staaten geben:

Land – Bevölkerung 2010 absolut – Bevölkerung 2010 prozentual – Internetnutzer 2010 absolut – Internetnutzer 2010 prozentual – Wachstum der Internetnutzer 2000-2010 – Kontinent/Region

WELT – 6,8 Mrd. – 100 % – 1,97 Mrd. – 28 % – 444 % – weltweit


USA – 310 Mio. – 4,5 % – 240 Mio. – 77 % – 151 % – Nordamerika


JAPAN – 127 Mio. – 1,9 % – 99 Mio. – 78 % – 110 % – Ost-Asien


DEUTSCHLAND – 82 Mio. – 1,3 % – 65 Mio. – 79 % – 171 % – Europa


CHINA – 1,3 Mrd. – 19,9 % – 420 Mio. – 31 % – 1766 % – Ost-Asien


GROßBRITANNIEN – 61 Mio. – 0,9 % – 51 Mio. – 82 % – 234 % – Europa


FRANKREICH – 64 Mio – 1 % – 44 Mio. – 68 % – 425 % – Europa


ITALIEN – 60 Mio – 0,9 % – 30 Mio – 50 % – 127,5 % – Europa


KANADA – 33 Mio – 0,5 % – 26 Mio. – 77 % – 106,5% – Nordamerika


BRASILIEN – 196 Mio – 2,9 % – 75 Mio. – 37 % – 1418 % – Lateinamerika


RUSSLAND – 140 Mio – 2,1 % – 59 Mio. – 42 % – 1825 % – Europa/Asien


INDIEN – 1,1 Mrd. – 17,1 % – 81 Mio. – 6,9 % – 1520 % – Südostasien


SÜDKOREA – 48 Mio – 0,7 % – 39 Mio. – 81 % – 107 % – Ost-Asien


AUSTRALIEN – 21 Mio – 0,3 % – 17 Mio – 80 % – 158 % – Ozeanien


MEXIKO – 110 Mio – 1,6 % – 30 Mio. – 27 % – 1028 % – Zentralamerika


TÜRKEI – 71 Mio – 1,1 % – 35 Mio. – 45 % – 1650 % – Vorderasien


INDONESIEN – 237,5 Mio – 3,5 % – 30 Mio – 12 % – 1400 % – Südostasien


SAUDI-ARABIEN – 28 Mio – 0,4 % – 9 Mio. – 38 % – 4800 % – Vorderasien


SÜDAFRIKA – 48 Mio. – 0,7 % – 5 Mio – 10 % – 120 % – Afrika


ARGENTINIEN – 40 Mio. – 0,6 % – 26 Mio. – 64 % – 964 % – Lateinamerika


EUROPÄISCHE UNION – 500,0 Mio – 7,4 %

Quelle:


https://www.internetworldstats.com/stats.htmhttps://www.wikipedia.de


https://www.bitkom.org/de/markt_statistik/64038_38540.aspx

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https://ovk2.bvdw.org/fileadmin/bvdw-shop/ovk_online-report_201002.pdf

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https://www.onpulson.de/themen/1553/online-marketing-trends-fuer-das-jahr-2010/


https://www.E-Commerce-lounge.de/augmented-reality-E-Commerce-1662/


https://blog.carpathia.ch/2010/01/22/E-Commerce-das-sind-die-trends-2010/


https://www.emarketer.com/Products/Reports


https://www.internetworldstats.com/stats.htm

Übersicht: Onlinebezahlsysteme für Online Shops

Die Eröffnung eines Online-Shops erfordert eine gründliche Planung und alles muss bis ins letzte Detail geplant sein. Vor allem über die Wahl des Onlinebezahlsystems dürfte es einiges zu reden geben und bei der Vielzahl der Angebote ist es nicht gerade einfach den richtigen Anbieter mit dem richtigen Tarif zu wählen.

Die richtige Wahl der angebotenen Zahlungsmöglichkeit hat einen wesentlichen Einfluss auf den Verkaufserfolg des Online-Shops. Der größte Teil der Shopbetreiber bevorzugen eine Zahlung per Vorkasse, damit das Risiko von Zahlungsausfällen möglichst klein gehalten werden kann – natürlich zum Leidwesen der Kunden. Schließlich gibt es auch dubiose Anbieter im Internet und unter Umständen bezahlt man das Geld ein und erhält die Ware nicht. Daher ist es für Online-Shop-Betreiber empfehlenswert, mehrere Zahlungsmöglichkeiten anzubieten. Hier ein Überblick über die gängigsten Onlinebezahlsysteme.

ExperCash

Die ExperCash GmbH bietet ein sehr breites Leistungsangebot an und ist bei Kunden als „easyDebit“ bekannt. Die Zahlungsmöglichkeiten umfassen das Lastschriftverfahren, die Kreditkartenzahlung, die Nachnahme, die Vorauskasse, Giropay-Online-Überweisung und die Rechnungszahlung. Um Zahlungsausfälle zu reduzieren und allenfalls die Ausstände einzutreiben, verfügt das Unternehmen über ein automatisches Mahnsystem und über ein RisikoManagement. Die Gebühren richten sich nach der gewählten Zahlungsmethode. Möchte der Kunde all Zahlungsmethoden beanspruchen, bezahlt er dafür eine einmalige Einrichtungsgebühr von 149 Euro, eine monatliche Systemgebühr von 27 Euro sowie eine Transaktionsgebühr von 30 Cent – beim Bezahlen mit der Kreditkarte drei Prozent der Zahlungssumme. Wer das RisikoManagement optional dazubucht, bezahlt für jede Bonitätsprüfung 68 Cent.

Easycash




Das Unternehmen Easycash wurde bereits im Jahr 1992 gegründet und bietet eine breite Produktpalette an und spricht somit einen breiten Kundensektor an. Wer einen Online-Shop betreibt, nutzt das Bezahlsystem „Paymaster“, welches dem Kunden ermöglicht per Lastschriftverfahren und Kreditkarte zu bezahlen.

Für die Nutzung von „Paymaster“ wird eine monatliche Grundgebühr von 39 Euro fällig und für jede Transaktion entstehen Kosten von 14 Cent. Einen Aufpreis in der Höhe von 40 Euro pro Monat gibt es für die Nutzung der Sicherheitsverfahren „MasterCard Secure Code“ und „Verifed by VISA“. Weitere Leistungen wie das RisikoManagement oder den Rücklastschriften-Service müssen separat dazugebucht werden.

Heidelpay

Die Heidelberger payment GmbH bietet das Lastschriftverfahren, die Sofortüberweisung, die Kreditkartenzahlung sowie die Giropay-Zahlung für die herkömmliche Zahlung an. Sehr positiv bei Heidelpay ist auch das Risiko- und ForderungsManagement. Das Unternehmen arbeitet mit verschiedenen Inkassobüros zusammen, sodass sich Shopbetreiber bei einem Zahlungsausfall direkt an ein Inkassobüro wenden kann. Dabei entstehen keine Zusatzkosten.

Die Gebühren bei Heidelpay setzten sich aus mehreren Faktoren wie Transaktionsvolumen, Umsatz usw. zusammen. Dies machen die Gebührenübersicht nicht gerade transparent. Ein Unternehmen, welches pro Monat 8’000 Euro Umsatz bei einem durchschnittlichen Transaktionsvolumen von 70 Euro zahlt für eine Kreditkartenzahlung eine einmalige Einrichtungsgebühr von 99 Euro und eine monatliche Grundgebühr von 29 Euro. Zusätzliche fällt pro Kreditkartenzahlung ein Disagio von 2.95 Euro plus 19 Cent an.

ClickandBuy

Das Onlinebezahlsystem ClickandBuy mit Wurzeln in Großbritannien etabliert sich in Europa wie auch in den Vereinigten Staaten. Ein wesentlicher Vorteil zu anderen Onlinebezahlsystemen ist vor allem die schnelle und einfache Abwicklung. Einfach daher, weil der Kunde seine Zahlungsdaten nur bei der ClickandBuy-Registrierung eingeben muss. Anschließend gestaltet sich das Einkaufen als sehr zeitsparend, da bei jedem Zahlungsvorgang nur noch der Benutzername und das Kennwort des Kontos eingegeben werden müssen.

Wer bereits einen Online-Shop betreibt, der kann ohne großen Aufwand ClickandBuy nachher noch installieren. Die Anmeldegebühr beträgt 19.95 Euro. Die monatliche Grundgebühr kostet ebenfalls 19.95 Euro und die Transaktionskosten 2.9 Prozent der Kaufsumme zuzüglich einer Pauschale von 30 Cent.

mPay 24




Das österreichische Unternehmen mPay 24 GmbH bietet eine Vielzahl von innovativen Zahlungsmethoden. Diese setzen sich aus der Kreditkartenzahlung, dem Lastschriftverfahren, der Giropay-Zahlung, der Paybox-Zahlung, der Paysafecard-Zahlung und der @Quick-Zahlung zusammen. Diese Zahlungsarten sind allerdings eher in Österreich verbreitet.

Das Gebührensystem von mPay 24 ist sehr komplex und richtet sich nach den Transaktionen und der Menge der gewünschten Zahlungsmethoden zusammen. Die Einrichtungebühr beträgt zwischen 190 Euro und 1980 Euro. Für 500 Überweisungen werden zwischen 123 Euro und 195 Euro fällig. Man kann zwischen einer monatlichen Abrechnung und dem Erwerb eines Transaktionsguthaben wählen.

Infin MicroPayment




Das Onlinebezahlsystem infin MicroPayment wird von der Ingenieurgesellschaft für Informationstechnologien mbH&Co. KG betrieben. Hier können Beträge bis zu 29.50 Euro vom Kunden per Handyanruf oder per SMS bezahlt werden. Daher spricht dieses Onlinebezahlsystem eine große Zielgruppe an.

Doch dies hat auch seinen Preis: Die Einrichtungsgebühr beträgt 50 Euro und die monatliche Grundgebühr von 25 Euro schont den Geldbeutel auch nicht gerade. Kunden aus der Schweiz und aus Österreich bezahlen gar 30 respektive 75 Euro. Per Anrufbezahlung gehen 87.5 Prozent des Warenwerts an den Shopbetreiber – den Rest an die Mobilfunkanbieter. Bei einem monatlichen Umsatz von 1’500 Euro oder mehr liegt die Gewinnspanne bei 90 Prozent. Bei Bezahlung per SMS fällt die Ausschüttung für den Shopbetreiber mit rund 50 Prozent eher gering. Das Onlinebezahlsystem eignet sich nur den Verkauf von Downloads, da physische Ware nicht gestattet ist.

Pago




Betrachtet man das Leistungsangebot von Pago, fällt dies eher gewöhnlich aus. Angeboten werden die Kreditkartenzahlung, das Lastschriftverfahren und das Giropay-Verfahren. Vom Angebot hervor hebt sich das RisikoManagement, welches bei Adress-Checks beginnt und bis hin zum Mahnverfahren reicht. Bei den Gebühren fehlt die nötige Transparenz, da sich die Preiskalkulation aus dem voraussichtlichen Jahresumsatz, dem durchschnittlichen Transaktionsvolumen und der Branche des Händlers abhängt.

PayOS

Die IPPS Media GmbH bietet mit seinem Onlinebezahlsystem PayOS ein sehr leistungsstarkes Angebot und eine sehr transparente Gebührenordnung. Neben den Zahlungsmethoden Sofort-Überweisung, Lastschriftverfahren und Kreditkartenzahlung bietet die PayOS auch ein Risiko- und ForderungsManagement an. Nutzt man das ganze Angebot von PayOS, bezahlt man eine einmalige Einrichtungsgebühr von 49 Euro. Die monatlichen Grundgebühren belaufen sich auf 19 Euro. Bei jeder Transaktion fällt eine Provision von 2.9 Prozent plus eine Pauschale von 35 Cent an. Das Disagio bei einer Kreditkartenzahlung beträgt 3.5 Prozent.

Payment Network




Payment Network bietet mit seiner Sofort-Überweisung eine sehr sichere und unkomplizierte Zahlungsmöglichkeit an. Bezahlt wird direkt bei der Bestellung per Online-Überweisungs-Formular. Dies wird anschließend von der Payment AG an die zuständige Bank übermittelt und der Kunde erhält der Kunde eine Zahlungs- und Versandbestätigung. Die Gebühren sind vom gewählten Tarif und von der Branche abhängig. Mit dem Standard-Tarif bezahlt man beim einfachen Warenhandel ein Prozent der Kaufsumme, mindestens aber zehn Cent. Dank diesen geringen Gebühren und der sicheren Zahlungsmethode eignet sich Payment Network vor allem für Kleinunternehmen.

Payone




Das Unternehmen Payone GmbH & Co. bieten eine sehr breite Palette an Zahlungsmöglichkeiten an. Neben Kreditkartenzahlung und Lastschriftverfahren bietet Payone auch die Sofortüberweisung, Zahlung per Post Finance Card und Giropay-Zahlung an.

Die Gebühren bei Payone sind sehr transparent und liegen mit 49 Euro für die Einrichtungsgebühr und einer monatlichen Grundgebühr von zehn Euro gut im Rennen. Bestellt ein Kunde aus Österreich, kann dieser die Online-Überweisung oder das Lastschriftverfahren nutzen. Dadurch verdoppeln sich die Gebühren. Die Transaktionskosten bemessen sich nach der Häufigkeit der Transaktionen und liegen zwischen 13 und 19 Cent.

RBS WorldPay




RBS WorldPay ist ein herkömmliches Onlinebezahlsystem und bietet die standardisierten Zahlungsmöglichkeiten wie das Lastschriftverfahren und die Kreditkartenzahlung an. Da kein ForderungsManagement angeboten wird, führt das Unternehmen vor jeder Zahlung eine Kundenprüfung durch.

Betrachtet man die Gebühren, gibt es zwei Optionen: Entweder bezahlt man eine Grundgebühr von 20 Euro und pro Zahlung fällt ein Disagio von 3.45 Prozent an oder man bezahlt ebenfalls die Grundgebühr von 20 Euro und pro Kreditkartenzahlung fällt ein Disagio von 3.95 Prozent an. Die Einrichtungsgebühr beträgt 145 Euro und beim Lastschriftverfahren fallen pro Transaktion 40 Prozent an.

Wirecard




Wirecard zählt mit Sicherheit zu den Marktführern, wenn es um RisikoManagement und Zahlungssysteme geht. Das Unternehmen bietet eine sehr breite Palette an Zahlungsmöglichkeiten an und bieten Online-Shop-Betreibern große Flexibilität. Auch Zusatzleistungen wie die Forderungsankauf-Garantie erscheinen sehr attraktiv. Nur bei den Gebühren fehlt die Transparenz.

T-Pay

T-Pay bietet mit insgesamt sieben Zahlungsmethoden ein sehr attraktives Angebot. Dazu gehört unter anderem das Lastschriftverfahren, die Kreditkartenzahlung, die Micro-Money-Guthabenkarte, die Onlineüberweisung, die Call und Pay, die Pay by Call oder die Bezahlung über die Telekom-Rechnung.

Der Shop-Betreiber bezahlt eine Einrichtungsgebühr von 100 Euro. Die Transaktionskosten betragen beim Lastschriftverfahren und bei der Kreditkartenbezahlung ein Prozent – mindestens aber 30 Cent. Bei der Telekom-Rechnung und beim Call-and-Pay-Modell betragen die Gebühren drei Prozent plus 25 Cent. Bei der Nutzung der Micro-Money-Guthabenkarte betragen die Transaktionskosten acht Prozent.

Postbank PaySolution




Auch die Postbank bietet mit PaySolution ein Onlinebezahlsystem mit verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten an. Dazu gehören die Giropay-Online-Überweisung und das Lastschriftverfahren. Alle Transaktionen laufen direkt über das Online-Payment-System. Die Bestellungen werden direkt dem virtuellen Kassabuch hinzugefügt. Dadurch lassen sich die Daten direkt der Buchhaltung zuweisen und statisch auswerten.

Wer einen Shop betreibt, kann zwischen zwei unterschiedlichen Tarifen wählen. Der eine eignet sich für Kleinunternehmer und der andere für Großunternehmer. Beim Corporate-Tarif beträgt die Grundgebühr 350 Euro und die Transaktionskosten betragen 19 Cent. Für das Lastschriftverfahren und die Kreditkartenzahlung fällt eine monatliche Servicepauschale von 50 Euro an. Wer den Business-Tarif bevorzugt, bezahlt eine Einrichtungsgebühr von 75 Euro und eine monatliche Grundgebühr von 25 Euro. Dafür fallen die Transaktionskosten von 49 Euro höher aus.

Paypal

PayPal ist seit dem Jahr 2002 das eigene Onlinebezahlsystem von ebay und mit fast 210 Millionen Mitglieder in 190 Ländern der größte Online-Zahlungsservice. In Europa nutzen rund 40 Millionen PayPal und in Deutschland sind es zehn Millionen, welche das Onlinebezahlsystem nutzen. PayPal ist ein MicroPayment-System, mit dem hauptsächlich kleine bis mittlere Beträge für den Ein- und Verkauf getätigt werden.

Trotz der Größe des Dienstes sind die Anmeldung und die Nutzung sehr einfach. Ob man nun Käufer oder Verkäufer ist, man füllt ein Formular mit den üblichen Angaben aus und schickt es ab. Mit Paypal lässt sich auf sehr vielen Online-Shops bezahlen. In erster Linie natürlich auf eBay.

Beim PayPal-Konto fällt weder eine Einrichtungsgebühr noch eine monatliche Grundgebühr an. Ebenfalls kostenlos sind Geldübertragungen vom eigenen PayPal-Konto auf das eigene Bankkonto und das Bezahlen auf eBay oder bei Online-Shops. Kosten entstehen erst, wenn ein Nutzer eine Zahlung empfängt und die Zahlung in einer anderen Währung erfolgt. In der ersten Variante sind die Kosten von dem empfangenen Betrag abhängig und bei Fremdwährungen wird eine Umrechnungsgebühr von 2.5 Prozent erhoben. Die jeweiligen Kosten werden direkt im eigenen Konto angezeigt.

WEB.Cent

Das Onlinebezahlsystem WEB.Cent gehört zum führenden Free-Mail-Anbieter WEB.de. WEB.Cent hat eine eigene Währung. Ein WEB.Cent entspricht dabei einem Euro. Damit werden rechnungen und die Kosten von MMS-, SMS- und Faxdiensten bezahlt. Inzwischen hat WEB.Cent ein Bonusprogramm entwickelt, bei dem Kunden in bestimmten Online-Shops einkaufen und WEB.Cent-Bonuspunkte sammeln, welche später in Gutscheine umgetauscht werden können. Das Konto bei WEB.Cent kann per Kreditkarte, per Lastschriftverfahren, per Überweisung oder per Bareinzahlung aufgeladen werden.

10 Tipps für eine höhere Conversion Rate durch On-Site Search

Markus Kehrer liefert Praxistipps zur On-Site-Suche für Online-Shops. Markus berät zahlreiche Kunden zu den Themen Usability und Conversion-Optmierung bei FACT-Finder dem europäischen Marktführer für E-Commerce On-Site Search und Navigations-Lösungen.

Nutzer übertragen ihr gelerntes Suchverhalten von den Suchmaschinen auf die Suche im Online-Shop. Im E-Commerce bleibt das Suchfeld eine der wichtigsten Stellen um die Conversion Rate zu steigern. Wer es schafft, den Besuchern zu verstehen, ihm die richtigen Ergebnisse liefert und die gewonnenen Daten nutzt, verkauft deutlich mehr als der Wettbewerb.

Zielorientierte Nutzer in Käufer verwandeln

Besucher, die unmittelbar die Suche verwenden, haben eine ziemlich genaue Vorstellung was sie möchten. Laut einer Studie von MarketingSherpa werden Besucher, die direkt die Suche verwenden etwa 3 Mal öfter zu Käufern, als Besucher, die „nur“ browsen. Dabei reichen die Anfragen von einfachen Begriffen wie „Jeans“ bis hin zu komplexen Artikelbezeichnungen „42 LCD TV Full HD mit DVB-C Reciever“.

Die Nutzer suchen nicht stur nach Produktnamen oder Kategorien. Sie kennen nicht die hinterlegte Bezeichnung des Produkts in der Produktdatenbank, sondern geben Suchbegriffe nach Ihren Bedürfnissen und Ihren Kenntnissen ein. Hinzu kommt, dass viele Anfragen voller Falschschreibungen und Vertipper sind, die die Suche phonetisch verstehen muss, um das richtige Ergebnis zu liefern.

Suchanfragen erreichen uns heute mit mehreren Begriffen

Die meisten Suchanfragen, die uns heute erreichen, setzen sich aus mehreren Begriffen zusammen, die in jeweils unterschiedlichen Bereichen der Produktdatenbank vorkommen. Dies erfordert die Suche im kompletten Produktdatenbestand. An diesem Punkt trennt sich die Spreu vom Weizen: die Standard-Shopsuche und einfache Open-Source-Lösungen strecken bereits hier die Flügel.

Vorschläge bei der Eingabe erlauben schnelle Korrekturen

Ebenfalls ein von den Suchmaschinen gelerntes Tool ist die Vorschlagsfunktion. Auch im Online-Shop macht es Sinn während der Eingabe der ersten Suchphrase mögliche Suchbegriffe vorzuschlagen. Klappt die Vorschlagsfunktion aus, kann ein Produktbild und die Anzahl der dazu verfügbaren Treffer, das Einkaufserlebnis merklich verbessern 

Der richtige Platz für die Suche

Wo wird die Suche am besten wahrgenommen? Vergleichen Sie die größten Shopping-Seiten einmal. Fast alle Top-Shops platzieren die Suche aufmerksamkeitsstark oben, mittig oder rechts. Vor der Suchbox sollte klar „Suche“ stehen. Das Suchfeld selbst bleibt im Idealfall leer. Der Call-to-Action hinter der Suchbox sollte „Suchen“ heißen.

Die 5 wichtigesten Conversion-Features die Ihre Suche bieten muss:

Relevante Ergebnisseiten verkaufen

Shopbetreiber und E-Commerce-Manager wissen um die Bedeutung der ersten Plätze bei Suchanfragen an Google und Co. „Oben“ dabei zu sein, heißt in den ersten vier Suchergebnissen gefunden zu werden. Relevanz, das richtige Budget und die kontinuierliche Beobachtung des Ranking treiben Besucher in den Shop.

Die Suchergebnisdarstellung nach Relevanz

Auf der eigenen Seite sollten die Suchergebnisse der On-Site Suche ebenfalls die nötige Relevanz aufweisen. Usability-Tests zeigen deutlich, dass sich vor allem im oberen Teil der Seite aufhalten. Scrollen, geschweige denn blättern, sind selten. Aus einer Jakob Nielsen Untersuchung(„Scrolling and Attention“) wird deutlich, dass 80% der User sich „above the fold“ aufhalten und nur wenige weiter unten suchen. Dass sich all diese Ergebnisse 1:1 auf Online-Shops übertragen lassen halte ich für übertrieben, aber klar ist: Was oben ist erhält mehr Aufmerksamkeit!

In der Suchergebnisdarstellung des Shops müssen Top-Seller und Umsatztreiber oben stehen. Produkte, die nicht verfügbar sind oder beispielsweise eine negative Kalkulation aufweisen weiter unten oder noch besser weiter hinten im Paging erscheinen. Es gilt die Produkte zu zeigen, die die höchste Kaufwahrscheinlichkeit aufweisen und lieferbar sind. Kaum etwas ist frustrierender für den Nutzer als festzustellen, dass das gefundene Produkt eine Lieferzeit von mehreren Wochen hat.

Um Enttäuschungen zu vermeiden, sollte das Ergebnisranking und die Sortierung angepasst werden. Suchsysteme, die Informationen wie Top Seller und Verfügbarkeit berücksichtigen, schaffen positive Einkaufserlebnisse und machen aus Besuchern schneller und öfter Käufer.

Faceted Navigation – Wie Filter den Einkaufswert steigern

Allgemeine Suchanfragen z.B. „Hose“, liefern zu viele Ergebnisse. Wir sprechen von zu vielen Ergebnissen, wenn sie nicht auf einer Seite abgebildet werden können. Die beste Hilfestellung bei der Produktfindung besteht in Form von einzelnen Filtermöglichkeiten durch die Navigation. Die Wünsche des Kunden können individuell nach Größe, Farbe, Kategorien, Marke, Bewertungen, Preis oder anderen Eigenschaften herausgefiltert werden.

So reduziert sich die Summe der Ergebnisse rasch und das Produkt mit der richtigen Beschaffenheit wird greifbarer. Die Anwender möchten sich nicht durch Seiten voller Produkte wühlen, um dann beim Klick auf den Artikel festzustellen, dass er nicht in ihrer Größe oder Ausführung verfügbar ist.

Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass Kunden nicht nur die Top-Produkte kaufen, sondern auch tiefer ins Sortiment einsteigen. Die Kunden kaufen in der Regel höherwertige, passende Produkte und der durchschnittliche Warenkorbwert steigt.

Merchandising – Landingpages aus Suchanfragen generieren

Nutzen Sie Emotionen, Marken, Aktionen

Nutzen Sie die Suche für die Generierung von Landingpages für emotionalere Einkaufserlebnisse sowie die Präsentation von Marken und Aktionen. Dabei werden Suchergebnisseiten mit der sprechenden URL gespeichert und um häufige gesuchte Keywords zur Seite angereichert. Mit einem Teaser- oder Kategoriebild und suchmaschinenoptimierten Texten belohnt Google die Seite mit einem höheren Relevanzwert. Kunden die auf diesen Seiten „landen“ haben sofort die relevantesten Ergebnisse ohne, dass sie in irgendeiner Form suchen müssten.

Tipp: Häufige Fehlschreibweisen auf den richtigen Landingpages bringen ihnen einen Vorteil gegenüber anderen Seiten, die Vertipper und Phonetische Abweichungen nicht bewerben können. 

SEO und SEM mit der On-Site Suche verbessern

Und wenn Sie Ihre Suche schon für die Generierung von Landingpages verwenden, drehen Sie den Spieß doch einfach mal um. Welche Suchbegriffe führten Ihre Kunden am häufigsten in Kategorie X, welche 20 Suchbegriffe sind die wichtigsten für die Produkte aus dem Bereich Y. Diese Informationen können Sie sofort in Ihr SEM einfließen lassen, um Meta-Tags anzureichern oder spezielle Themenseiten mit statischen Links aus den Suchlogfiles zu generieren. Damit decken Sie Bereiche und Produkte ab, die über die normalen Kategorien nicht abgedeckt und indiziert werden.

Mit Schwarmintelligenz zur richtigen Empfehlung

Durch Cross Selling steigt der Umsatz pro Kunde. Das Zauberwort heißt Recommendations. „Kamera A wird gerne mit Speicherkarte B gekauft“ und „Drucker X wird gerne mit USB-Kabel Y“. Empfehlungen gewinnen Sie aus der Masse an Verkäufen mit einem selbstlernenden System, dass sich merkt, was Leute zu welchem Produkt erworben haben. Einige Usabilty-Gurus empfehlen die Cross-Selling-Artikel schon in der Suchergebnissdarstellung dezent einzubringen. Die beste Platzierung für Cross-Selling Epmfehlungen ist wohl eher auf der Produktdetailseite oder auch im Warenkorb auf dem Weg zum Check-out. Testen hilft um die beste Lösung zu finden.

Content Delivery Network (CDN) nutzen im E-Commerce

Content Delivery Network im E-Commerce zu nutzen, bringt Anbietern und Kunden einen entscheidenden Mehrwert und Leistungsvorteil. Die Bereitstellung und Lieferung aller Seiteninhalte, kurz Content genannt, über externe, miteinander vernetzte Server erhöht die Liefergeschwindigkeit und garantiert damit eine hohe Userzufriedenheit.

Was ist CDN?

CDN ist die Abkürzung für Content Delivery Network.

Übersetzt man den Begriff wörtlich, so ergibt sich Inhalt-Lieferung-Netzwerk. Und genau das ist auch die Bedeutung von CDN: Webseiteninhalte werden über Netzwerke bereit gestellt. Es handelt sich um ein weitreichendes Netz von Servern, die über das Internet verbunden sind. Über diese Netze werden Inhalte, speziell große Mediendateien und große Mengen an statischen Inhalten, also Bilder und Filme, auf Internetanfragen geliefert. CDN-Knoten, also Verteilerstellen, finden sich an vielen Orten und ebenso oft auch auf zahlreichen Backbones. (Backbones bezeichnen Basisnetze mit hohen Datenübertragungsraten). Große CDNs haben Tausende von Knoten in Betrieb. Der Zweck von Content Delivery Network ist, Anfragen und Sucheingaben von Internetnutzern schnell und leistungsstark zu bewältigen. Über die Server werden die Daten im Netz so bereit gestellt, dass die Lieferung sehr schnell möglich ist, man spricht dann von Performance-Optimierung, oder es soll im Sinne einer Kostenoptimierung so wenig Bandbreite wie möglich verbraucht werden. Möglich ist auch eine Kombination von beiden Zielsetzungen.

Wie funktioniert CDN?

Die Grundlage ist ein Ursprungsserver, auf den die einzelnen Anbieter der Inhalte ihre Daten speichern. Die Weiterverteilung erfolgt im ersten Schritt über eine Weiterleitung an sogenannte Replica-Server, auf denen Kopien der Inhalte liegen. Die Benutzeranfragen werden über ein Request-Routing-System an die einzelnen Replica-Server verteilt. Im Hintergrund arbeitet auf diese Weise ein ausgeklügeltes Distributionssystem. Damit werden Requests, also Anfragen, schnell und effizient weiter geleitet und beantwortet.

Wird eine Useranfrage gesendet, so trifft das Request-Routing-System die Auswahl eines geeigneten Replica-Servers. Dabei werden verschiedene Parameter berücksichtigt, unter anderem die aktuelle Auslastung und die derzeit aktiven Verbindungen. Eine Rolle spielen auch geografische Gegebenheiten, die sich auf die Übertragungszeit auswirken können.


Je nach Art der Anfrage und Einstellung können ebenso Informationen über die Identität des Clients eine zum Tragen kommen, dies ist der Fall, wenn bei der angefragten Webseite zwischen Standard- und Premium-Usern unterschieden wird. Das Content Delivery System entscheidet selbstständig, welcher zur Verfügung stehende Replica-Server am schnellsten antworten kann.

Entscheidend ist dabei die Verfügbarkeit der Inhalte, gerade bei Web 2.0 Webseiten, die mit CDN als Verteilungsmittel arbeiten. Damit für die Endnutzer ein positives Ergebnis gewährleistet ist, muss sichergestellt sein, dass sämtliche Inhalte vorhanden sind und zeitgerecht lieferbar sind. Content wird aus verschiedenen Quellen bezogen. Die Akzeptanz der Nutzer wird zum Erfolgsfaktor und garantiert eine hohe Kundenzufriedenheit.

Was sind die Vorteile von CDN?

Mit einem Wort: blitzschnelle Datenlieferung. Mühsamer Seitenaufbau entfällt, nachdem die benötigten und angeforderten Daten über die Replica-Server im Netz bereit gehalten werden. Niedrige Antwortzeiten und hohe Transferraten sorgen dafür, dass der Kunde Zugriff auf schnelle Webseiten hat. Der Kunde profitiert von einem weltweiten Netzwerk, bestehend aus Tausenden Knotenpunkten und mehreren Zehntausend Replica- bzw. Cache-Servern. Dies hat den eindeutigen Vorteil, dass Enduser über den nächstgelegenen Replica-Server zugreifen können. Die Daten werden nicht mehr auf dem webseiteneigenen Server gehostet, sondern sind davon unabhängig verfügbar. Je größer und umfangreicher die Inhalte sind, die angeboten werden, umso mehr empfiehlt sich die Anwendung von Content Delivery Network. Durch ein intelligentes Traffic-Management, wie es weltweit untereinander vernetzte Content Delivery Network Anbieter unterstützen, ist es möglich, dass Content vom nächstgelegenen Cache- bzw. Replica-Server abgerufen wird.

Weltweit bieten unterschiedliche Anbieter Content Delivery Network an, zu unterschiedlichen Preisen. Ein kostenloser Einstieg ist über das von Google zur Verfügung gestellte CDN möglich. Hier ist allerdings die Datenmenge beschränkt, für den Testeinstieg ist dies jedoch eine durchaus praktikable Alternative. Kommerzielle Webseitenbetreiber, die große Mengen an Content zu verwalten haben, sind mit einem professionellen CDN-Anbieter gut beraten. Die Preise dafür beziehen sich meist auf die tatsächliche Nutzung und sind von der realen Inanspruchnahme der Server abhängig.

Warum empfiehlt es sich im E-Commerce, CDN zu nutzen?

Content Delivery Network garantiert 100 Prozent Performance, verbunden mit 100 Prozent Bandbreite. Jede Art von Content, egal ob Bilder, Videos oder Files, steht jederzeit einer großen Anzahl von Benutzern ohne Verzögerung zur Verfügung. Durch das System wird die jeweils günstigste und schnellste Verbindung verwendet. Ist Content schnell beim Kunden, dann ist auch der Nutzen und die Zufriedenheit der Kunden gewährleistet. Für E-Commerce – Webseiten ist es mittlerweile unverzichtbar, Inhalte verzögerungsfrei zur Verfügung zu stellen. Durch die sehr schnellen Ladezeiten zieht jeder Webseitenbetreiber oder Onlineshop-Inhaber einen eindeutigen Mehrwert aus der Nutzung von Content Delivery Network.

Es entfällt der Einsatz von eigenen Servern und damit verbunden auch die Kosten für Wartung und Pflege. Inhalte werden via CDN bereit gestellt und sind jederzeit weltweit schnell abrufbar. Übrig bleiben die Kosten, die CDN verursacht, diese stehen aber in keinem Verhältnis zu den bisher anfallenden Auslagen. CDN Server erfüllen extrem hohe Anforderungen an Ladezeiten und Verfügbarkeiten. Gerade bei Medienseiten, bei denen auch Werbeanzeigen eingeschaltet sind und diese geladen werden müssen, spielt die Geschwindigkeit eine tragende Rolle. Damit wird verhindert, dass potenzielle Kunden bereits während der zu langen Ladephase wieder wegklicken.


Ein weiterer Vorteil beim Einsatz von CDN ist der Steuerungsmechanismus. Der Anbieter kann entscheiden, welcher Content für welchen User nutzbar ist, beispielsweise bei Eventuellen länderspezifische Bestimmungen, etwa im Erotikbereich. CDN kann auch entscheiden und unterscheiden, ob Content allen Usern zur Verfügung gestellt wird oder nur einem autorisierten Personenkreis, zum Beispiel Portalmitgliedern, Kunden, Abonnenten.

Für Webshopbetreiber ist es mithilfe von CDN möglich, ihren Kunden große Mengen von Produktbildern zur Verfügung zu stellen. Die Bilder sind in voller Bandbreite für potenzielle Kunden nutzbar. Durch die Geschwindigkeit, mit der Content sichtbar wird und den großen Umfang erfolgt unzweifelhaft auch eine messbare Kundenbindung an die Webseite. Entfallende Wartezeiten und schneller Seitenaufbau generieren ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit.

Es empfiehlt sich, die Angebote verschiedener Content Delivery Network Anbieter zu vergleichen. Leistungen und Preise sind unterschiedlich, umso wichtiger ist es, einen Anbieter zu finden, dessen Leistungen auf den eigenen Bedarf zugeschnitten sind.

Bringt der Einsatz von CDN Risiken mit sich?

Im Prinzip ist die Anwendung von Content Delivery Network risikolos. die Leistungsfähigkeit der zur Verfügung stehenden Netze ist mächtig genug, um große Datenmengen bewältigen zu können. Völlig ausgeschlossen werden können gewisse Risiken jedoch nicht. Mit der Verwendung von CDN wird zunächst auf genaue Einblicke in die Leistungsfähigkeit des Netzes verzichtet. Abhilfe kann hier sogenanntes externes Monitoring bringen, mit Hilfe dessen man sich einen detaillierten Überblick über die Leistung der genutzten CDNs verschaffen kann. Wichtig ist, über Eventuell auftretende Übertragungsprobleme und Schwierigkeiten bei der Leistungsfähigkeit sofort informiert zu werden. Hier bietet die Kontrolle und Überwachung durch externes Monitoring gute Leistungsansätze. Denn im Vordergrund soll immer die Kundenzufriedenheit stehen.

2011: Ein Erfolgsjahr für den deutschen E-Commerce

2010 war ein noch von der Finanzkrise gezeichnetes Jahr. Dennoch brachen die Gewinne beim E-Commerce nicht so stark an, wie man es hätte vermuten können. Über ein Drittel der Händler sprach in Befragungen von hohen Gewinnen, ein Großteil vom Rest nannte die Einnahmen neutral. Aber nach dieser Phase leichter Zurückhaltung sprechen Experten von einem Boom beim E-Commerce im Jahr 2011. Die steigende Kaufkraft wird sich nicht zurückhalten. Am wenigsten im Internet.




Offenbar verbringen keine anderen Europäer soviel Zeit in Online Shops wie die Deutschen. Ihre Kaufbereitschaft steigt im Internet merklich und dieser Trend wird sich vermutlich verstärken. Dabei ist die Anpassungsfähigkeit des E-Commerce an die Suchvorgänge potentieller Kunden entscheidend. Besonders das Segment der heranwachsenden Jugendlichen begrüßt die Anzeigen von Adwords und Affiliate, sowie Konsumvorschläge in sozialen Netzwerken. Im Gegensatz zu Spam Mails sind die modernen Methoden des E-Commerce weniger aufdringlich, was gefällt. Aber ansprechend gestaltet muss sie sein. Darauf legen 20 Prozent wert. Die Gruppe von Surfern mittleren Alters legt eher Wert auf den Gehalt, den Nutzen der Werbung. Die Anzeigen müssen informativ, interessant und von einem Mehrwert sein. Ebenso sollen den Produkten in Online Shops noch mehr Erfahrungsberichte und Kundenbewertungen beigestellt werden. Publikationen von Institutionen wie dem Bundesversand des deutschen Versandhandels sprechen von Wachstumsraten von 12 bis 15 Prozent. Und dabei gehen Komfort und Innovationen Hand in Hand. Die Anzahl digitaler Dienstleistungen steigt stetig an. Etwa 71 Prozent aller Bestellungen sollen insgesamt via E-Commerce getätigt werden.


Und eine weitere Zutat des Siegeszugs beim E-Commerce ist eine wachsende Mobilität des Internets. Smart- und iPhones erfreuen sich wachsender Beliebtheit. So bestellen die Deutschen Güter, während sie auf den Zug warten oder im Stadtpark sitzen.


84 Prozent der Händler erwarten steil ansteigende Gewinne.

Doch vor allem Bekannten sorgt vor allem eine Neuerung für Furore: Der Online Supermarkt des zukünftigen E-Commerce. Im Grunde genommen hat man es hier mit einer Art Wettstreit zu tun, der sich darum dreht, wer zuerst Lebensmittel im Internet anbietet. Und das nicht nur von Delikatessen, sondern im größeren Stil für den Alltagsbedarf. Es sei bisher nur soviel gesagt, dass zahlreiche namenhafte Versanhandel sich im Jahr 2011 daran versuchen wollen. Darunter sind auch die Supermärkte und Discounter selbst, die sich ohnehin immer mehr in die Sozialen Netzwerke eingeklinkt haben, um neue Bindungen zum Kunden zu knüpfen. Die Frage ist nur noch, wem der große Wurf zuerst gelingt.

Was sollen die Kunden von diesen Entwicklungen halten und wo steht das Suchmaschinenmarketing in diesen aussichtsreichen Prognosen? Tja, das Suchmaschinenmarketing, SEM oder SEO, wird künftig an Kreativität zulegen müssen, da immer mehr Online Shops ihre Präsenz anmelden und bewerben. Viele von ihnen arbeiteten bereits in der Vergangenheit mit Unique Content für ihre Landing Pages. Aber dieses Wachstum trägt auch ein Problem in sich. Wenn immer mehr Shops ihren Content für die Suchmaschinen optimieren, gehen die Wettbewerbsvorteile des Einzelnen wiederum verloren. Experten sprechen davon, dass sich auch das Suchmaschinenmarketing in der künftigen Wachstumsphase weiterentwickeln muss.


Wie dies auch geschehen wird, die Individualisierung des Kunden und seiner Bedürfnisse schreitet voran. Der Einkauf im Netz wird komfortabler sein, als jemals zuvor.

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