Google erweitert die Funktionalität seiner Navigations-App Maps beginnend in den USA durch die Integration von Verkehrsmeldungen aus der Schwester-App Waze. Da kann man sich schon langsam fragen, wann die Verschmelzung der beiden Dienste komplett vollzogen wird – wobei sich Waze hauptsächlich auf von Nutzern gemeldete Verkehrsbedingungen konzentriert, während Google Maps als universellerer Navigationsdienst konzipiert ist.
Nutzer von Google Maps können Meldungen sehen, die ursprünglich von der Waze-Community stammen. Die erste Phase dieser Integration konzentriert sich auf Polizei-Meldungen. Das System zeigt den Nutzern dabei einen Hinweis am unteren Bildschirmrand an, der über die Präsenz von Polizei informiert. US-Nutzer sehen ist die Kennzeichnung „From Waze drivers“, die die Quelle der Information transparent macht, so 9to5Google.
Die Nutzer haben die Möglichkeit, diese Meldungen zu bestätigen oder zu widerlegen. Dafür erscheinen zwei Schaltflächen mit „Ja“ oder „Nein“ als Antwort auf die Frage „Sind sie noch da?“. Diese Abfrage verschwindet nach einer bestimmten Zeit automatisch.
In Zukunft sollen weitere Arten von Meldungen zwischen den Plattformen geteilt werden. Dies geschieht im Rahmen eines bidirektionalen Datenaustausches. Waze testet zudem eine neue Funktion namens „Conversational Reporting“, die das Melden von Verkehrsereignissen weiter vereinfachen soll.
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