Wir hatten darüber berichtet, dass in Deutschland Cell Broadcast als Warnsystem im Sommer 2022 debütieren solle. Heute beriet dann der Innenausschuss der Regierung über die Folgen der Unwetterkatastrophe, da kam das System auch zur Sprache – und nicht nur das.
Bei der Warnung der Bevölkerung im Katastrophenfall will Bundesinnenminister Horst Seehofer demnach auf eine Kombination analoger und digitaler Möglichkeiten setzen. So habe er sich auch für die Nutzung der „SMS-Lösung“ entschieden – so beschreibt man Cell Broadcast derzeit leicht verständlich. Dabei wird ähnlich wie bei einer SMS eine Nachricht an Handy-Nutzer verschickt, die sich in der betreffenden Funkzelle aufhalten.
Interessant ist, dass man etwas, was man bereits abbaute, wieder aufbauen möchte. Gab es Anfang der 1990er-Jahre etwa rund 80.000 Alarmsirenen, waren es zuletzt noch ca. 15.000. Für den Aufbau des Netzes sind nun 88 Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden.
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