Arbeiten 4.0: Früh übt sich wer für die Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt von morgen gewappnet werden will – und vielleicht einmal ein cleverer und innovativer Entwickler oder sogar Startup-Gründer werden will. Daher fordern jetzt Arbeitsmarktforscher mit Blick auf den bevorstehenden Einzug von Computern und Internet in Fabrikhallen einen flächendeckenden Informatikunterricht an Schulen. Und zwar an jeder Schule.
Deutschland habe hier im Vergleich zu anderen Industrieländern in der EU einen erheblichen Nachholbedarf, so der Forschungsleiter beim Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Enzo Weber, heute in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.
Das IAB ist das Forschungszentrum der Bundesagentur für Arbeit (BA).
Zwar begrüßte Weber den jüngst von der Bundesregierung beschlossenen Digitalpakt; dieser sieht fünf Milliarden Euro für die Beschaffung von Computern an Schulen vor.
Das sei ein guter Ansatz. „Nun ist es aber wichtig, dass die Initiative von den Ländern und den Schulen vor Ort aufgegriffen und dort den jungen Menschen auch digitale Inhalte flächendeckend vermittelt werden“, gab Weber zu bedenken.
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