Tinder: Spott für Dating-App im Netz

Die Dating-App Tinder wird angeblich vor allem für Seitensprünge und One-Night-Stands genutzt. Das wollte der Anbieter nicht auf sich sitzen lassen und versuchte per Twitter diese Vorwürfe zu entkräften – erntete dabei aber vor allem Spott.

Das US-Magazin Vanity Fair brachte jüngst einen Artikel, in dem die Journalistin Nancy Jo Sales dem Anbieter der Dating-App Tinder vorwarf, sein Dienst würde vor allem für One-Night-Stands und Affären genutzt. Das wollte das Unternehmen nicht auf sich sitzen lassen und startete auf Twitter einen Gegenangriff. Beispielsweise warf man der Autorin einseitigen Journalismus vor und kritisierte, dass sie nicht im Vorfeld Kontakt mit den Machern der Dating-App aufgenommen habe.

In anderen Tweets wies man darauf hin, dass es bei Tinder um mehr als kurze Affären gehe und die meisten Tinder-Nutzer nach bedeutungsvollen Verbindungen suchen. Dass einige der mehr als 30 Tweets als Reaktion auf den Vanity-Fair-Artikel einen wütenden Unterton hatten, dürfte mit dazu geführt haben, dass viele Twitter-Nutzer die Posts als Steilvorlagen für Spott und Häme nutzten.

Die Nutzung der Tinder-App ist recht simpel: Auf der Suche nach Partnern kann man Personen bei nicht gefallen durch nach links wischen von seiner Liste streichen und durch nach rechts wischen quasi „liken“. Sieht dies der Gegenüber genauso, dürfen die beiden Personen dann Kontakt aufnehmen. In Nordkorea funktioniert dies allerdings nicht ganz so einfach, wie ein User auf Twitter per Bild-Antwort auf folgenden Tweet scherzhafter weise anmerkte:

„Sprechen Sie mit unseren vielen Nutzern in China und Nordkorea, die einen Weg finden Leute auf Tinder zu treffen, obwohl Facebook dort geblockt wurde.“

Tinder sah wohl mittlerweile ein, dass man mit seiner Twitter-Aktion etwas übers Ziel hinausgeschossen ist. „Unsere Absicht war es, die vielen Statistiken und unglaublichen Geschichten hervorzuheben, die manchmal unveröffentlicht bleiben. Dabei haben wir wohl ein wenig überreagiert.“ zitiert die Frankfurter Allgemeine das Unternehmen.

Frankfurter Allgemeine – Dating-App Tinder reagiert auf Sex-Vorwurf
Winfuture – Tinder: Dating-App sorgte mit einem PR-Super-GAU für Belustigung

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Danke: bestboyzde

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