Bild: Deutsche Post
Die Deutsche Post hat eine Auszeichnung erhalten. Hierzulande meckern wir ja gerne über das Logistikunternehmen, doch im internationalen Vergleich stehen wir wohl gut da. Jedenfalls ist das Ergebnis: Der Weltpostverein hat die Deutsche Post gemeinsam mit der Schweizerischen Post zur besten Post der Welt gekürt.
Die zugrunde liegende, internationale Studie bewertet vier Kriterien: Zuverlässigkeit, Reichweite des internationalen Netzwerks, Relevanz des postalischen Portfolios sowie Resilienz (Widerstandsfähigkeit und Innovationsbereitschaft). Zusätzlich gab es Punkte für die Leistung beim Tracking von Sendungen, Datenqualität und CO2-Einsparungen. Die Deutsche Post hat nach eigenen Angaben in allen Kategorien einen Spitzenwert erreicht.
Die Studie der UN-Sonderorganisation „Weltpostverein“ untersuchte die Entwicklung und Leistungsfähigkeit von 174 Postdienstleistern rund um den Globus. Platz 1 teilt sich die Deutsche Post eben nun mit der Schweizerischen Post. In den zurückliegenden Jahren belegte die Deutsche Post immer Platz 2 oder 3. Erstmals steht man nun also auf dem Siegertreppchen ganz oben. Gleichzeitig weist die Deutsche Post aber auf Herausforderungen hin.
Deutsche Post würde gerne an der Preisschraube drehen
Dabei deutet das Unternehmen an, dass man gerne die Preise weiter erhöhen würde. So liege das Briefporto in Deutschland mittlerweile beim Standardbrief rund 43 Prozent unter dem europäischen Durchschnittswert, also noch unter dem Preisniveau in Polen, Tschechien, der Slowakei und Rumänien. Das treffe zu, obwohl Deutschland bei den Lohnkosten zu den Spitzenreitern gehöre. Dies mache es schwierig, die hohe Qualität zu den niedrigen Preisen aufrechtzuerhalten.
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