Fast genau neun Monate nach der Hackerattacke auf Router der Deutschen Telekom beginnt heute vor dem Kölner Landgericht der Prozess gegen den mutmaßlichen Hacker. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 29-Jährigen versuchte gewerbsmäßige Computersabotage vor.
Laut Anklage soll er Ende November 2016 durch eine gezielte Attacke massenweise „Speedport“-Router lahmgelegt haben. Als Folge waren bei rund 1,25 Millionen Telekom-Kunden teilweise Internet, Telefon und Fernsehen gestört. Das Unternehmen beziffert den entstandenen Schaden auf mehr als zwei Millionen Euro.
Der Strafrahmen liegt nach Angaben des Gerichtssprechers bei einer Freiheitsstrafe zwischen sechs Monaten und zehn Jahren. Für den Prozess sind bislang zwei Verhandlungstage geplant.
Das Urteil könnte am 28. Juli gesprochen werden.
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