„Ich will morgens ohne Wecker aufstehen“: Wie diese 34-Jährige jetzt passives Einkommen von 3000 Euro im Monat aufbauen will

Angela Mygind bloggt als Miss Finance über ihren Weg in die finanzielle Freiheit

Angela Mygind bloggt als Miss Finance über ihren Weg in die finanzielle Freiheit

Angela Mygind

Die Schweizerin Angela Mygind investiert mindestens 30 Prozent ihres monatlichen Einkommens in ETFs. Ihr Ziel: Ein passives Einkommen von 3000 Franken (umgerechnet 2915 Euro) im Monat.

Die 34-Jährige investiert unter anderem in einen ETF aus dem Gaming-Bereich, in die Emerging Markets und Tech-Unternehmen.

Ihr wichtigster Ratschlag: „Lasst euch nicht von der Gier leiten. Gerade nach Corona, als die Zeiten extrem euphorisch waren, überschätzt man sich schnell mal.“

Angela Mygind hat ihre Karriere an der Börse mit einem enormen Verlust begonnen. Heute hat die 34-jährige Schweizerin ein sechsstelliges Depot. Wie hat sie es geschafft?

„Ich konnte immer schon gut sparen. Das war nie ein Problem“, sagt Mygind im Gespräch mit Business Insider. Doch je höher die Summe auf dem Konto wurde, desto mehr sei ihr klar geworden, dass das Geld wegen der Inflation stetig an Wert verliere. „Mit 25 Jahren habe ich gemerkt, dass dies nicht so clever ist, weil man keine Rendite bekommt“, sagt Mygind. Doch sie interessierte sich weder für Finanzthemen noch gab es Menschen im privaten Umfeld, die helfen konnten. So versuchte sie, die Verantwortung abzugeben – und ging zu einem Finanzdienstleister.

Biontech machte 6,4 Milliarden Euro Umsatz im ersten Quartal 2022 – 3,7 Milliarden blieben als Gewinn in der Kasse

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Biontech machte 6,4 Milliarden Euro Umsatz im ersten Quartal 2022 – 3,7 Milliarden blieben als Gewinn in der Kasse

Biontech-Gründer Uğur Şahin und Özlem Türeci

Biontech-Gründer Uğur Şahin und Özlem Türeci

Getty Images

Der deutsche Impfstoffhersteller Biontech generierte im ersten Quartal 2022 einen Umsatz in Höhe von 6,4 Milliarden Euro und einen Gewinn von 3,7 Milliarden.

Das Unternehmen habe die „führende Position“ im Bereich der COVID-19-Impfstoffe weiter ausgebaut, sagt Uğur Şahin, CEO und Mitgründer von BioNTech.

Für das Geschäftsjahr 2022 rechnet Biontech mit Umsatzerlösen durch den Impfstoff im Bereich zwischen 13 und 17 Milliarden Euro.

Der Impfstoffhersteller Biontech konnte im ersten Quartal 2022 einen Umsatz von 6,4 Milliarden Euro erzielen. Der Nettogewinn beträgt 3,7 Milliarden Euro. Das geht aus den neuesten Quartalszahlen hervor, die am Montag veröffentlicht wurden.

Im Vergleichszeitraum 2021 betrug der Biontech-Umsatz noch knapp zwei Milliarden Euro, der Gewinn 1,1 Milliarden.

„Im ersten Quartal haben wir unsere Pläne in unseren Wachstumsbereichen Infektionskrankheiten und Onkologie konsequent umgesetzt“, sagt Prof. Uğur Şahin, CEO und Mitgründer von Biontech.

Das Unternehmen habe die „führende Position“ im Bereich der Corona-Impfstoffe weiter ausgebaut und „ermutigende Daten“ für die Therapie zur Behandlung von Tumoren veröffentlicht. „Wir sind überzeugt, dass wir dank unserer Innovationskraft gut aufgestellt sind, um in den kommenden Jahren mehrere Produkte zur Marktreife zu bringen“, sagt der Biontech-Chef. Dies würde ein „signifikantes langfristiges“ Wachstum für das Unternehmen ermöglichen.

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Biontech sei „gut aufgestellt“, um die finanzielle Prognose für das Geschäftsjahr 2022 zu erreichen

Jens Holstein, CFO von Biontech, glaubt, dass der weltweite Einsatz des Biontech-Impfstoffs „wahrscheinlich Millionen von Leben gerettet und einen bedeutenden Einfluss auf die Menschheit hatte“. Holstein: „Infolge eines erhöhten Auftragsvolumens, das Ende 2021 aufgrund der aufkommenden Omikron-Variante zunächst einging, haben wir das Jahr 2022 mit starken Umsätzen und Ergebnissen begonnen.“

Damit sei das Unternehmen „gut aufgestellt“, um die finanziellen Prognosen für das Geschäftsjahr 2022 zu erreichen, so der CFO. Für das Geschäftsjahr 2022 rechnet Biontech mit Umsatzerlösen durch den Impfstoff im Bereich zwischen 13 und 17 Milliarden Euro.

lg

Aktuelle News

Ich investiere jeden Monat 5000 Euro in Tesla-Aktien — das steckt hinter meiner Strategie

Kolja Barghoorn betreibt seit 2013 seinen Youtube-Channel

Kolja Barghoorn betreibt seit 2013 seinen Youtube-Channel „Aktien mit Kopf“

Kolja Barghoorn

Kolja Barghoorn („Aktien mit Kopf“) gehört mit 290.000 Youtube-Abonnenten zu den bekanntesten Finanzbloggern in Deutschland.

Im Gespräch mit Business Insider erzählt Barghoorn, dass er seit Anfang des Jahres jeden Monat 5000 Euro in Tesla-Aktien investiert.

Barghoorn ist überzeugt, dass Tesla langfristig traditionelle Automarken wie VW und Co. überholen wird.

Es ist wohl eine der häufigsten Fragen, die sich Börsen-Fans stellen: Soll ich Tesla-Aktien in meinem Depot haben oder nicht? Es gibt wenige andere Unternehmen, die so umstritten sind und Anleger so stark polarisieren wie der Automobilkonzern Elon Musks.

Die Frage, ob sich ein Investment in Tesla lohnt, spaltet nicht nur die Meinungen von Anfängern, sondern auch die erfolgreicher Top-Investoren. Während beispielsweise die amerikanische Star-Anlegerin Cathie Wood ein Fan der Tesla-Aktie ist, wettet der berühmte Big-Short-Hedgefondsmanager Michael Burry auf fallende Kurse. Denn für ihn sei die Aktie überbewertet.

Aktuell ist das Unternehmen rund 642 Milliarden Euro wert. Seit vergangenem Jahr ist der Kurs um 67 Prozent gestiegen. Tesla erzielte im zweiten Quartal einen Rekordumsatz von rund 12 Milliarden US-Dollar – doppelt so viel, wie in der Vergleichszeit im Jahr zuvor. Der Nettogewinn lag im zweiten Quarztal bei 1,1 Milliarden Dollar und damit zehnmal höher als im Vorjahresquartal. Eine Tesla-Aktie kostet aktuell 635 Euro. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis beträgt rund 300. Anleger würden somit für eine Tesla-Aktie das 300-Fache des Gewinns bezahlen. Ein Zeichen für Überbewertung, vor dem Analysten schon lange warnen. 

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Benjamin Offenberger

Andere Experten gehen aber von starken Wachstums- und Gewinnperspektiven des Unternehmens aus. Einer, der auch so denkt, ist Kolja Barghoorn, Unternehmer und Gründer des Youtube-Kanals „Aktien mit Kopf“. Seit 2013 erstellt der 36-jährige Berliner Videos rund um das Thema Aktien und Geldanlage und zählt mit rund 290.000 Abonnenten zu den bekanntesten Börsen-Bloggern in Deutschland. Neben „Aktien mit Kopf“ betreibt Barghoorn noch weitere Unternehmen, vor allem Websites und Youtube-Kanäle, die sich unter anderem mit den Themen Steuern, Versicherungen und Immobilien auseinandersetzen. Mit einem Unternehmen verdient er laut eigenen Angaben einen fünfstelligen Betrag im Monat.

Barghoorn will 120.000 Euro in Tesla investieren

Barghoorn investiert selbst viel in Aktien und hat unter anderem ein Depot von rund 550.000 Euro. Seine wohl spannendste Investmentstrategie verfolgt er mit Tesla. Seit Anfang des Jahres investiert der Aktien-Fan jeden Monat 5000 Euro in die Automobil-Firma. „Das Unternehmen ist meiner Meinung nach in einer spannenden Phase, wo es immer mehr Gewinne macht“, sagt Barghoorn im Gespräch zu Business Insider. „Ich glaube auch, dass in der Zukunft Teslas Unternehmenswert noch weiter steigen wird.“

Sein Ziel ist es, insgesamt für 120.000 Euro Aktien des Unternehmens zu kaufen. Mit seinem monatlichen Sparplan will er demnach zwei Jahre lang 5000 Euro pro Monat investieren. Seine Strategie basiert auf dem Cost-Average-Effekt (zu Deutsch: Durchschnittskosteneffekt). Dies ist ein Effekt, der entstehen soll, wenn ihr regelmäßig einen gleichbleibenden Betrag in schwankende Aktien investiert. Somit werden bei niedrigen Kursen automatisch mehr Papiere erworben. Deswegen befinden sich im Depot immer mehr „günstigere“ gekaufte Aktien und Timing-Fehler können demnach vermieden werden. Dadurch sei es möglich, dass durch Sparpläne eine bessere Performance erzeugt wird als durch eine Einmalanlage.

„Ich mache so einen Sparplan, weil Tesla aktuell jederzeit eine Kurskorrektur haben kann oder beispielsweise China mit seinen Eingriffen den Kurs beeinflussen kann“, erklärt Barghoorn. Deswegen investiere er nicht auf einmal eine „sehr große Summe“, sondern lieber Monat pro Monat einen mittelgroßen Betrag.

Doch der Cost Average Effekt ist auch umstritten und führt nicht automatisch zum Erfolg. Wenn eine Aktie beispielsweise auf lange Dauer stetig steigt, werden immer weniger Aktien gekauft. Da Experten einig sind, dass Aktienmärkte langfristig steigen, spricht dies grundsätzlich gegen diese Strategie.

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„Ich kann mich auch irren“

Auf lange Dauer ist der Blogger von Tesla überzeugt, vor allem von dem CEO. „Es gibt von Elon Musk einen Blogartikel aus dem Jahr 2006, wo er schreibt, wie er Tesla aufbauen will. Und er macht genau 1:1 das, was er damals gesagt hat“, sagt Barghoorn. Der Blogger ist sich sicher, dass Tesla in einigen Jahre die Menge verkaufter Autos verdoppeln werde.

Kritikern, die meinen, dass Tesla überbewertet sei, da das Unternehmen weniger Autos produziere und verkaufe als andere Automobilkonzerne, entgegnet Barghoorn: „Man vergisst, was passiert, wenn sich der Umsatz und die Menge an verkauften Autos jedes Jahr verdoppelt.“ 50 Prozent Wachstum auf einige Jahre mache einen „gigantischen Unterschied“ zu einem Unternehmen, das regelmäßig um fünf Prozent wachse. Da sei es „egal“, ob Unternehmen wie VW im Jahr 2020 neun Millionen Autos verkauft hat und Tesla nur eine halbe Million. Barghoorn glaubt, dass Tesla schon in paar Jahren an solchen Unternehmen vorbeiziehen und in zehn Jahren bis zu 15 Millionen Autos verkaufen werde. Ihm sei aber auch bewusst, wie unsicher sein Investment sei: „Wenn man auf eine einzelne Aktie setzt, ist es immer ein Risiko. Ich kann mich auch irren.“

Wenn ihr mir auch erzählen möchtet, was ihr beruflich macht, wie viel ihr verdient und wie ihr investiert, schreibt mir an [email protected].

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