App-Berechtigungen sind bei Googles mobilem Betriebssystem Android seit je her ein Thema. Wer bei der Installation nicht genau hinschaut, erlaubt manchen Programmen den Zugang auf die persönlichsten (und manchmal auch intimsten) Daten. Und dass, ohne immer genau zu wissen, wozu diese Berechtigungen benötigt werden. Zukünftig kann der Android-User jedoch selbst entscheiden, was Apps dürfen und nicht dürfen – vorausgesetzt aktuelle Gerüchte bewahrheiten sich.
Laut Bloomberg bekommt der User mit der nächsten Android-Version, dem „M-Release“, mehr Kontrolle darüber, welche Informationen von Apps auf dem Handy angezapft werden dürfen. Allerdings erscheint es unwahrscheinlich, dass sich jede angeforderte Berechtigung einfach nach Gutdünken deaktivieren lässt – mal abgesehen davon, dass manche Berechtigungen für den reibungslosen Betrieb von Programmen notwendig sind.
Bloomberg spricht schlicht von detaillierteren Möglichkeiten („more detailed choices“), die der Nutzer zukünftig hat, um festzulegen, auf welche Infos Apps zugreifen können. Als mögliche Beispiele nennt das Nachrichtenmagazin Bilder, Kontakte oder den Standort des Handybesitzers. Bloomberg bezieht sich in seinem Artikel auf „mit der Sache vertrauten Personen“.
Einen ersten Blick auf Android M dürfte die Google I/O erlauben, die am 28.05. beginnt. Zwar hat Google die entsprechenden Hinweise mittlerweile wieder entfernt, jedoch vergisst das Netz nicht so schnell – in diesem Fall, dass Android M schon auf dem Terminplan der Ende Mai stattfindenden Entwicklermesse auftauchte.
Danke: bestboyzde