Der Stromanbieter Tibber wurde am 11. November 2024 Ziel eines Cyberangriffs, bei dem Kundendaten aus dem deutschen Webshop entwendet wurden. Nach Angaben des Unternehmens sind etwa 50.000 E-Mail-Adressen deutscher Kunden betroffen. Der Vorfall beschränkt sich nach bisherigen Erkenntnissen auf den deutschen Online-Shop des Energieanbieters.
Bei den entwendeten Daten handelt es sich um personenbezogene Informationen wie Namen, Benutzernamen, E-Mail-Adressen sowie Postleitzahlen und Städte der Kunden. Zusätzlich erhielten die Angreifer Zugriff auf Informationen zu Bestellvolumen und Bestellstatus. Das Unternehmen betont, dass keine sensiblen Daten wie Passwörter, Stromvertragsdaten oder Bankverbindungen kompromittiert wurden.
Tibber hat unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls Maßnahmen ergriffen. Die externen Zugriffsmöglichkeiten auf den Webshop wurden eingeschränkt und das System wird verstärkt überwacht. Das Unternehmen erstattete Anzeige bei der Polizei in Berlin und informierte die zuständigen Datenschutzbehörden über den Vorfall.
Das Risiko für betroffene Kunden besteht hauptsächlich darin, dass sie über ihre E-Mail-Adressen kontaktiert werden können und die Angreifer Kenntnis über die individuellen Bestellsummen im Tibber Store haben. Das Unternehmen arbeitet mit externen Datensicherheitsexperten zusammen, um die Sicherheitsmaßnahmen weiter zu verbessern.
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