Anleitung: Windows 11 PIN entfernen | PIN Anmeldung deaktivieren

Die Windows 11 PIN Anmeldung ärgert zahlreiche Nutzer, die ihren Computer mit mehr als nur vier Ganzzahlen sichern möchten, die ohnehin meist ihr Geburtsdatum sind. In dieser Anleitung zeigen wir euch, wie ihr die Windows 11 PIN Anmeldung deaktivieren könnt.

Bei jeder Neuinstallation und Einrichtung präsentiert Windows 11 nun unausweichlich ein PIN-Feld, um einen schnelleren, einfacheren Login zu ermöglichen. Viele Anwender möchten allerdings ihren PC ohne PIN verwenden und für den Login lieber das volle Passwort nutzen. Besonders in einer dichtgedrängten Büro-Umgebung, wo man einen vierstelligen Code auch im Vorbeigehen auffassen könnte, sind solche Anmeldemöglichkeiten nicht zwingend sicherer. Ich selbst hatte in meinem Büro-Alltag oft erlebt, dass ganz viele Anwender, von der Kollegin bis hin zum Chef selbst, schlichtweg das eigene oder das Geburtsdatum des eigenen Kindes als PIN gewählt hatten. Wurde der PC des Kollegen oder Chefs benötigt, erfuhr man diese PIN bzw. das Geburtsdatum im Regelfall auch auf Nachfrage, gerufen von einem zum anderen Ende des Raumes.

Das private Kennwort des PCs oder häufig auch des Microsoft-Accounts gibt man dagegen weniger unvorsichtig weiter. Wer sich für ein höheres Maß an Sicherheit dazu zwingen will, stets das volle Windows-Passwort einzugeben, hat in den Einstellungen eine einfache Möglichkeit hierfür.

In unserer kurzen Schritt-für-Schritt-Anleitung erfahrt ihr ganz einfach, wie ihr die Windows 11 PIN entfernen könnt.

  1. Öffnet die Windows Einstellungen, geht auch über das Tastenkürzel Win I.
  2. Navigiert zu Konten > Anmeldeoptionen.
  3. Ermöglichen Sie aus Sicherheitsgründen die Anmeldung mit Windows Hello nur für Microsoft-Konten auf diesem Gerät (empfohlen) auf Aus umstellen.
  4. Klickt nun unter Möglichkeiten zum Anmelden auf PIN (Windows Hello), um das Kästchen zu erweitern.
  5. Klickt nun auf den Entfernen-Knopf bei Diese Anmeldeoption entfernen.

Windows 11 wird danach noch eine finale Abfrage machen, ob ihr sicher seid, dass ihr die PIN wirklich entfernen wollt. Microsoft informiert dort, dass die PIN einige Vorteile bietet und schnelle Logins, Zahlungen und die Verbindungen zu Apps und Diensten ermöglicht.

Ihr klickt hier erneut auf Entfernen und bestätigt damit, dass ihr auch ganz sicher seid, dass ihr den PIN-Login definitiv nicht nutzen wollt. Habt ihr diese Möglichkeit des Logins entfernt, ist das Kennwort ab sofort eure Standard-Anmeldeoption in Windows 11.

Anleitung: Windows 11 „Empfohlen“ deaktivieren im Startmenü

Mit Windows 11 bekommt das Microsoft-Betriebssystem einen komplett neuen Look und viele Komponenten wurden dafür neu programmiert. Hierzu gehört auch das Startmenü. Wie bei allen Veränderungen kommen einige Neuerungen allerdings nicht nur positiv bei Nutzern an.

Insbesondere der „Empfohlen“-Abschnitt im Startmenü ist eine Funktion, die nicht wirklich allen Nutzern zusagt. Basierend auf die bisherige Benutzung schlägt das System dabei automatisch einige Programme und Dateien vor. Nicht alle Nutzer sind glücklich darüber, dass teilweise persönliche Dateien somit relativ zentral und auch bemerkbar im Startmenü zu finden sind.

Andererseits besteht die Problematik auch darin, dass dieser Abschnitt relativ viel Platz einnimmt, ohne dabei wirklich allzu nützliche Informationen darzustellen. Außerdem öffnen sich die darin befindlichen Links und Dokumente nicht immer nur in den vom Nutzer festgelegten Standardprogrammen.

Windows 11 „Empfohlen“ deaktivieren im Startmenü

Es besteht allerdings die Möglichkeit, den „Empfohlen“-Abschnitt im Startmenü zu deaktivieren. Dabei wird allerdings kein zusätzlicher Platz für mehr Programme nach Wahl geschaffen, sondern der Abschnitt bleibt damit einfach nur noch leer. Dennoch ist damit etwas mehr Privatsphäre gewährleistet, wenn ihr beispielsweise euren Desktop bei einem Meeting freigeben müsst oder dieser in Streams oder YouTube Videos zu sehen sein könnte.

Den „Empfohlen“-Abschnitt im Windows 11 Startmenü könnt ihr auf folgende Weise deaktivieren.

  1. Öffnet die Einstellungen > Personalisierung.
  2. Wählt den Abschnitt Start.
  3. Deaktiviert die folgenden Optionen:

    Zuletzt hinzugefügte Apps anzeigen

    – Zuletzt geöffnete Elemente in Start, Sprunglisten und im Datei-Explorer anzeigen

Windows 11: Microsoft sollte „Empfohlen“-Abschnitt verbessern

Das Windows 11 Startmenü sowie die neue Taskleiste bringen auch eine Reihe von Kompromissen mit im Vergleich zu Windows 10. So kann die Taskleiste keine breiteren Labels mehr darstellen, nicht mehr an einen beliebigen Bildschirmrand verschoben und auch nicht mehr frei in der Größe verändert werden. Auch das Kontextmenü in der Taskleiste bietet keine Option mehr, den Task Manager zu öffnen.

Während die Live Tiles von der breiten Masse an Windows-Nutzern nicht vermisst werden dürften, bringt der „Empfohlen“-Abschnitt unter Umständen einige Privatsphäre-Komplexitäten ins Spiel. Anwender, die öfter ihren Desktop öffentlich zeigen, zeigen sich nicht sehr begeistert darüber, dass private Dateien und Dokumente auch nur als Name ganz zentral im Startmenü aufscheinen.

Microsoft sollte außerdem verbessern, dass bei der Deaktivierung des Abschnitts der Bereich nicht einfach leer bleibt. Zwar ist das Interesse des Konzerns verständlich, seine Empfehlungen, die man auch auf Inhalte aus dem Store erweitern könnte, direkt zentral im Startmenü zu haben, allerdings ist der große, graue Abschnitt auch ein Dorn im Auge all jener, die den ungenutzten Raum gerne mit eigenen Apps gefüllt hätten. Das Feedback der Nutzer ist jedenfalls vorhanden und laut. Fraglich bleibt, ob Microsoft darauf reagieren wird.

Anleitung: Windows 11 Standardprogramme festlegen

Microsoft setzt mit Windows 11 in vieler Hinsicht auf eine vereinfachte Benutzung und weniger Komplexität. Das Design, die neuen Einstellungen und so manche entfernte Funktion sollen Windows 11 in ein insgesamt weniger chaotisches und simpleres System verwandeln.

> Windows 11 Forum

> Windows 11 Hilfe & FAQ

Dennoch gilt dies nicht für alle Einstellungen. Mit Windows 11 macht Microsoft nämlich auch unbeliebte Schritte, die nicht alle eine wirkliche Vereinfachung darstellen. Insbesondere kompliziert wird es bei den Startprogrammen. Unter Windows 10 konnten Anwender noch die Standard-Apps für die beliebtesten Arten von Inhalten auswählen. Es gab Optionen für die Foto-Darstellung, für den Videoplayer sowie den Standardbrowser. Windows 10 würde dabei automatisch die passenden Dateiendungen mit dem Standardprogramm assoziieren. Wählte man eine andere Apps für die Foto-Darstellung, würden künftig .jpg, .png und andere Bildformate vom neu gewählten Programm geöffnet.

Windows 11 erschwert Änderung von Standardprogrammen

Unter Windows 11 macht Microsoft die Sache komplizierter. Man könnte fast meinen, der Konzern setzt diesen Schritt bewusst, um insbesondere die Änderung des Standardbrowsers zu erschweren. Microsofts nächste Generation von Windows erfordert, dass die Anwender den Datei- oder Linktyp manuell einem Programm zuordnen. Das bedeutet: Nutzer müssen entweder .htm, .html, .shtml, .mhtml, .mht und andere Web-Dateitypen manuell ihrem alternativen Browser zuordnen. Oder Anwender suchen ihren Browser aus der App-Liste und ordnen alle Dateitypen einzeln dem gewählten Browser zu. Dies kann unter Windows 11 übrigens nicht mit einem Klick geschehen, sondern Nutzer müssen tatsächlich explizit jeden einzelnen Dateityp dem neuen Browser zuweisen.

Was haltet ihr von dieser Veränderung bei den Standardprogrammen unter Windows 11?

Sagt uns eure Meinung gerne in den Kommentaren!x

In der folgenden Kurz-Anleitung möchten wir Schritt für Schritt beschreiben, wie Nutzer in Zukunft ihre Windows 11 Standardprogramme festlegen können.

  1. Öffnet die Einstellungen (Win I).
  2. Navigiert zum Abschnitt Apps.
  3. Wählt dort die Kategorie Standard-Apps.
  4. Sucht in der Liste nach dem Programm, das ihr als Standard festlegen wollt.
  5. Klickt nun auf die einzelnen Dateitypen und weist diese eurem gewünschten Programm zu.

Microsoft erschwert Änderung des Standardbrowsers

Insbesondere für den Standardbrowser wird sich die Sache damit deutlich verkomplizieren. Die Programme selbst können nämlich schon seit Windows 10 keine Änderung der Einstellungen vornehmen, um sich nach Nutzer-Bestätigung zum Standardprogramm zu küren. Nun, wo dies mehrerer manueller Änderungen in den Einstellungen bedarf, könnten künftig noch weniger Nutzer diese Hürde nehmen.

Weiterhin bestehen bleibt das Auswahlfenster, wenn ein neues Programm installiert wird und ein damit kompatibler Dateityp geöffnet wird. Auch Windows 11 fragt weiterhin, ob nicht ein neues Programm zum Öffnen der Datei verwendet werden soll. Weiters wird möglich sein, per Rechtsklick den „Öffnen mit…“-Dialog per Kontextmenü aufzurufen. Für das Browser-Szenario würde dies allerdings nur im Falle von Links etwas nützen, die am Desktop abgelegt worden sind.

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