Porto-Erhöhung: Bundesnetzagentur legt den Spiel­raum fest

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Dass das Porto teurer werden soll, ist ja bekannt. Die Bundesnetzagentur legte nun den Spiel­raum für die Er­hö­hung der Por­ti fest. Die neue Regelung gilt für einen Zeitraum von zwei Jahren und berücksichtigt eine gesamtwirtschaftliche Preissteigerungsrate von 3,37 Prozent. Ein besonders interessanter Aspekt ist die Entwicklung der Produktivität, die in allen Bereichen rückläufig ist. Bei Privatkundenbriefen und Geschäftspost verzeichnet die Post einen Produktivitätsrückgang von jeweils 7,11 Prozent. Im Paketbereich für Privatkunden fällt der Rückgang mit 3,84 Prozent geringer aus.

Diese Entwicklung führt zu unterschiedlichen Erhöhungsmöglichkeiten in den verschiedenen Geschäftsbereichen. Für Privatkundenbriefe und Geschäftspost ermöglicht die Bundesnetzagentur eine durchschnittliche Preiserhöhung von 10,48 Prozent. Im Paketbereich für Privatkunden liegt der Spielraum bei 7,21 Prozent.

Die Post hat dabei die Freiheit, innerhalb dieser Grenzen die Preise für einzelne Produkte unterschiedlich anzupassen. Die endgültigen Portopreise werden in einem separaten Entgeltverfahren festgelegt. Letztens hieß es noch, dass die Post mit den vorgeschlagenen Änderungen nicht zufrieden ist. Die neue Preisstruktur soll vom 1. Januar 2025 bis zum 31. Dezember 2026 gelten. Eine verkürzte Laufzeit von zwei Jahren wurde gewählt, um Unsicherheiten zu berücksichtigen, die sich aus der erstmaligen Anwendung des neuen Postgesetzes ergeben. Diese Zeitspanne entspricht auch den Wünschen der Deutschen Post AG.

„Wir ermöglichen der Post eine deutliche Steigerung der Porti. Grund hierfür sind die erheblichen Rückgänge bei den Briefsendungsmengen und die von den regulierten Produkten zu tragenden sogenannten Lasten“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. „Die Forderung der Post nach einem noch stärkeren Anstieg kann ich nicht nachvollziehen. Die Kosten, die die Post uns vorgelegt hat, geben das nicht her. Wenn wir den Forderungen folgen würden, würden Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen doppelt belastet.“

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