In weniger als zwei Monaten ist Microsoft zum zweiten Mal Opfer eines hinterlistigen Cyberangriffs geworden. Die russische Hackergruppe Midnight Blizzard hat es geschafft, in die internen Systeme des Unternehmens einzudringen und Zugriff auf Quellcodes zu erlangen. Dieser Vorfall wirft erneut ein Schlaglicht auf Microsofts interne Sicherheitsvorkehrungen.

Die Tatsache, dass Microsoft, ein führendes Technologieunternehmen mit umfangreichen Ressourcen für Cybersicherheit, innerhalb so kurzer Zeit wiederholt Ziel solcher Angriffe wurde, ist besorgniserregend. Die Hacker nutzten Informationen, die sie während eines früheren Exploits erlangt hatten. Dies hat Microsoft auf dem offiziellen Sicherheitsblog des Unternehmens veröffentlicht. Unklar ist aus den Angaben des Konzerns, ob die Angreifer auch Informationen von diesen Systemen abgreifen konnten, jedoch teilte Microsoft mit, dass die Angreifer Zugang hatten zu geheimen Emails zwischen Microsoft und einigen seiner Kunden. Mit diesen Kunden steht Microsoft nun in direktem Kontakt, um daran zu arbeiten, die Auswirkungen dieser Angriffe zu minimieren.

Der Konzern teilte mit, dass man den Angriff weiterhin untersucht und man sich darum bemühen wird, die eigene Sicherheit zu verbessern.


Quelle: Microsoft