Xbox Games with Gold im Juli 2022: Alle Gratisspiele im Überblick

Allen Xbox Live- und Game Pass Ultimate-Abonnenten stehen auch im Juli 2022 vier kostenlose Spiele zur Verfügung. Zwei Titel sind für die Xbox 360 erschienen, die anderen beiden für die Xbox One. Doch alle von ihnen sind aufwärtskompatibel bis zur Xbox Series X.

In Beasts of Maravilla Island schlüpft ihr in die Rolle einer Wildfotografien, um im Dschungel Schnappschüsse von außergewöhnlichen Kreaturen zu sammeln. Um an die attraktiven Orte zu gelangen, müsst ihr gelegentlich Rätsel lösen. Außerdem gibt es in der Spielwelt einiges zu erkunden, nicht zuletzt wegen des Logbuchs eures Großvaters, welches ihr immer mit euch trägt.

Bei dem zweiten kostenlosen Spiel handelt es sich um ein physikbasiertes First-Person-Rätselspiel. Denn die Rätsel von Relicta erfordern eine kluge Kombination aller Regeln der Schwerkraft und des Magnetismus.

Falls ihr schon immer euren eigenen Freizeitpark erbauen wolltet, dann ist Thrillville: Off the Rails genau das richtige Spiel für euch. Die einzelnen Attraktionen lassen sich sogar befahren.

Torchlight ist ein Action-Rollenspiel, bei dem ihr euch durch Horden an Gegnern in zufällig generierten Dungeons kämpft. Zahlreiche Schätze warten nur darauf, von euch gelootet zu werden. An diesem Spiel wirkte einer der Erfinder von Diablo mit, weswegen manche Parallelen unverkennbar sind.

Alle kostenfreien Games with Gold im Monat Juli 2022

Titel Preis Konsole Gamerscore Multiplayer Verfügbarkeit
Beasts of Maravilla Island 9,99€ Xbox One, Xbox Series S|X 1.000 Nein 01.07 – 31.07
Relicta 19,99€ Xbox One, Xbox Series S|X 1.390 Nein 16.07 – 15.08
Thrillville: VA 9,99€ Xbox 360, Xbox One, Xbox Series S|X 1.000 Nein 01.07 – 15.07
Torchlight 14,39€ Xbox 360, Xbox One, Xbox Series S|X 200 Nein 16.07 – 31.07
Gesamt 54,36€ 3.590

Im unteren eingebetteten Video werden euch alle kostenlosen Spiele für den Juli 2022 vorgestellt.


Quelle: Xbox Wire

Xbox Mai 2022 Update erlaubt Priorisierung des Netzwerkverkehrs

Auf diesem Screenshot gezeigt ist die Seite in den Xbox Einstellungen für QoS Tagging. Sie sind sehr simpel gestaltet, die Überschrift lautet QoS Tagging Settings. Darunter sind zwei anhakbare Checkboxen: DSCP Tagging Enabled und WMM Tagging Enabled.

Das Betriebssystem der Xbox One und Series-Konsolen erhält jeden Monat eine Aktualisierung mit neuen Funktionen. Für den Mai implementierte Microsoft die Unterstützung vom priorisierten Netzwerkverkehr, der mittels Kennzeichnung von Netzwerkpaketen realisiert wird.

In den Einstellungen unter AllgemeinNetzwerkeinstellungenerweiterte Optionen erscheint eine neue Schaltfläche, die auf die QoS Tagging-Einstellungen verweist. Dahinter verbergen sich folgende zwei Optionen, die sich jeweils anhaken lassen:

  1. DSCP Tagging Enabled
  2. WMM Tagging Enabled

Wie funktioniert die Priorisierung vom Xbox Mai Update?

Durch eine Internetverbindung fließen große Mengen an Netzwerkverkehr, besonders wenn viele Geräte zeitgleich zur Belastung beitragen. Gelegentlich kann es also vorkommen, dass das Internet voll ausgelastet ist und der Router deswegen eine Warteschlange erstellen muss. Weil es nicht mehr möglich ist, mehrere Pakete gleichzeitig zu verarbeiten, arbeitet er sie stattdessen hintereinander ab. Dies resultiert in einer höheren Ping bei Online-Spielen, wenn bspw. der Computer im Nebenzimmer etwas herunterlädt.

Für solche Situationen können Anwendungen ihre Netzwerkpakete taggen bzw. kennzeichnen, um der Internetverbindung mitzuteilen, dass es sich um kritische Pakete handelt, deren schnelle Abarbeitung höchste Priorität genießt. Solche Kennzeichnungen lassen sich mittels beider, neu hinzugekommenen und eben erwähnten Optionen aktivieren. Dabei wird jedoch zwischen DSCP Tagging und WMM Tagging unterschieden. Allerdings kann man beide Haken bedenkenlos setzen. Sollte es irgendwelche Probleme dadurch geben, dürften diese recht schnell auffallen.

WMM Tagging

Arbeitet auf WLAN-Ebene. Auf der Strecke über die Luft zum Router versucht die Xbox, ihre Pakete zu priorisieren und andere WLAN-Geräte hintenanzustellen. Jeder handelsübliche Router sollte Wi-Fi Multimedia Traffic Management unterstützen.

DSCP Tagging

DSCP ist die Abkürzung für „Differentiated Services Code Point“. Bei diesem Standard kennzeichnet die Xbox die IPv4 und IPv6-Pakete. Von diesem Verfahren profitieren also nicht nur WLAN-Verbindungen, sondern auch kabelgebundene.

Auch in diesem Fall müssen Router, sowie Repeater oder Switches falls vorhanden, den Standard unterstützen. Außerdem könnte ein größerer Nutzen geschaffen werden, wenn der Internetanbieter die Kennzeichnungen ebenfalls beachtet, bspw. bei Low Latency DOCSIS.

Einen spürbaren Effekt generieren beide Optionen nicht unbedingt, erst recht nicht, wenn die Xbox als einziges Gerät im Heimnetzwerk agiert.


Quelle: Xbox Support, Xbox News

Xbox Update sperrt Dateisystemzugriff und verhindert Minecraft Modding

Meme mit folgender Aufschrift: and then we said this is for the players. Zusehen sind viele Leute, die sich köstlich amüsieren, um zu unterstreichen, dass man die Aussage nicht ernst meint. Eher ein Meme über Sony PlayStation, deren Motto this is for the players ist.

Es existieren diverse Möglichkeiten, Minecraft-Mods auf Xbox zu installieren. Da diese jedoch im Konflikt mit dem Minecraft Marketplace stehen, versucht Microsoft vehement, jegliche alternative Möglichkeiten zu verbannen.

Xbox-Konsolen können UWP-Apps ausführen, mit den gleichen Möglichkeiten wie unter Windows. Dazu zählen auch Datei-Explorer, die Zugriff auf das gesamte Xbox-Dateisystem hatten. Gepaart mit der Option, App-Pakete aus unbekannten Quellen querzuladen, eröffnete dies Wege zum Game-Modding auf Xbox. Besonders beliebt waren Minecraft-Mods.

Microsoft kommerzialisiert Minecraft-Mods

Screenshot des Minecraft Marketplace, worin man sich Skinpakete, Welten und Texturenpakete kaufen kann. Die Münzen sind eine Zwischenwährung, die man nur kaufen kann.

Minecraft hat den Ursprung auf PC, wo es immer noch floriert. Nicht nur, dass die Java-Edition kontinuierlich mit Aktualisierungen versorgt wird, auch die Modding-Community ist sehr aktiv. Täglich erstellen Fans neue Inhalte für das Spiel. Diese stehen so gut wie immer kostenfrei zum Download zur Verfügung und halten Minecraft am Leben.

Auf den anderen Spiele-Plattformen läuft auch eine andere Fassung von Minecraft, die sich Bedrock-Edition nennt. So auch auf der Xbox. Sie wird zeitgleich zur Java-Edition gepflegt und kann nicht unbedingt mit einer guten Mod-Unterstützung punkten. Das liegt unter anderem daran, dass die Spieldateien nicht mehr so einfach zu modifizieren sind.

Da Microsoft mit Minecraft Geld verdienen möchte, und Mods ein wichtiger Aspekt für den Langzeitspaß sind, hat man diese kommerzialisiert. Statt den Spielern offene Möglichkeiten zur Erweiterung des Spiels zu gewähren, eröffnete man einen Ingame-Shop. Darin können ambitionierte Entwickler ihre Projekte anbieten, immer gegen einen Echtgeld-Preis. Mit jedem getätigten Einkauf unterstützt man nicht nur den Modder, sondern auch Microsoft, die eine Provision in Höhe von 30% behalten.

Dementsprechend könnten für Microsoft andere Bezugsquellen ein Dorn im Auge sein. Denn wenn Spieler sich kostenfrei im Internet Mods herunterladen können, dann verdient man potenziell weniger Geld. Aus diesem Grund könnte man ein paar Maßnahmen ergriffen haben, die den Eindruck erwecken, als wolle man dies gezielt unterbinden.

Mods & Apps querladen unter Xbox erschwert

Xbox Dashboard, worauf die Microsoft Edge-Kachel zusehen ist

Auf dem Xbox-System ist eine vollwertige Version von Microsoft Edge vorinstalliert. Die erste Wahl, um sich komfortabel Mods und Apps herunterzuladen.

Mit einem Systemupdate im September blockierte Microsoft die Möglichkeit, Dateien aus dem Internet auf die Xbox herunterzuladen komplett. Durch diese Änderungen erschwerte man die Zugänglichkeit von Minecraft Mods.

Dateisystemzugriff nicht mehr gestattet

Dank der offenen App-Plattform der Xbox, haben Entwickler neue Wege gefunden, Datei-Downloads abseits von Edge weiterhin zu ermöglichen.

Als Umweg gab es Apps im Microsoft Store, mit denen man Dateien vom USB-Stick zur Konsole übertragen konnte. Diese Möglichkeit eröffnete eine App namens My Files Explorer, die zu einem wichtigen Tool für die Minecraft-Community wurde. Somit waren Mods weiterhin im Umlauf, doch lange hielt dies nicht.

Mit dem Oktober-Update des Xbox-Systems hat Microsoft den Dateisystemzugriff für alle Apps blockiert. Somit gehören die oben aufgeführten Umwege zur Vergangenheit an und das Xbox-System ist jetzt noch isolierter. Auch zum Nachteil derer, die die Xbox-Konsole als Multimediasystem nutzen.

Unser Leser Dennis hat ein Video erstellt, in dem er zeigt, dass Drittanbieter-Apps nicht mehr aufs Dateisystem zugreifen können:

My Files Explorer fliegt aus dem Xbox Store

Store-Screenshot von My Files Explorer

Vorerst blockierte Microsoft nur für Apps den Zugriff auf das Dateisystem, doch Spielen war er immer noch gestattet. Diese Lücke nutzte der Entwickler von My Files Explorer aus. Er veröffentlichte eine Erweiterung für seine App namens Expansion for Explorer, unter dem Deckmantel eines Spiels, um sie weiterhin im vollen Umfang im Store zu behalten.

Auch dieser Trick blieb nicht lange unentdeckt, Microsoft änderte die Store-Richtlinien so, dass Spiele nicht mehr auf das Dateisystem zugreifen dürfen.

Auf Nachfrage bei Marcelo de Souza, Entwickler von My Files Explorer, bestätigte er mir, dass Microsoft seine App ebenfalls aus dem Store entfernen wird. Allerdings mit zusätzlichen Begründungen.

Er habe mit dem letzten Update den Zugriff auf Systemordner und USB-Sticks entfernt. Damit man mit seiner App nur noch auf öffentliche Ordner zugreifen kann. Dazu zählen die klassischen Dokumente oder Bilder-Ordner, also Mods sind damit nicht mehr installierbar. Trotz dieser Änderung darf My Files Explorer samt dessen Extension nicht im Store bleiben.

Laut dem Store-Team beinhalte die Expansion nämlich die Möglichkeit, Apps oder Spiele außerhalb des Stores zu kaufen. Außerdem speichere die App Informationen des Microsoft-Accounts, was beides gegen die Richtlinien ist. Laut de Souza verhält sich seine App jedoch nicht so, weswegen er diese Begründung für unverhältnismäßig ansieht.

Die Versuche von Microsoft, solche Apps mit allen Mitteln auszuschließen, erwecke auch bei ihm den Eindruck, dass Microsoft primär das Ziel verfolge, das inoffizielle Modding von Minecraft zu verhindern.

Er hat an der E-Mail einen Screenshot von der Review des Store-Teams angehangen: 

Screenshot von der Microsoft Store Application Review Results zu Expansion for Explorer

MC Addons Manager ist ebenfalls nicht mehr im Xbox Store

Das gleiche Schicksal trifft übrigens auf MC Addons Manager zu, dessen Entwickler ihre Anwendung ebenfalls getarnt als Spiel im Store einreichten. Hierbei handelt es sich um eine dedizierte App, um Mods für Minecraft komfortabel installieren zu können. Sie ist nicht mehr im Xbox Store aufzufinden.

Die Entwickler von MC Addons Manager erstellten sogar eine Petition, in der sie Unterschriften sammeln, mit dem Ziel, den Zugriff auf das Dateisystem wieder zu erlangen. Hier klicken, um zu Change.org zu gelangen. In dem Beschreibungstext der Petition schildern sie nochmals ihre Sichtweise der Situation.

Fazit: Microsoft könnte aus finanziellen Gründen Minecraft Mods auf Xbox blockieren

Promo-Bild von Minecraft Dungeons

Die Situation ist recht komplex, weswegen man nicht direkt mit dem Finger auf Microsoft zeigen kann. Ob man extra Einschränkungen im System einbaut und sogar die Store-Richtlinien ändert, nur um die Installation von Minecraft Mods zu verhindern, ist nicht ganz klar. Es lässt sich jedoch nicht bestreiten, dass Microsoft sich sehr auffällig verhält. Somit erweckt es den Eindruck, dass Microsoft die Freiheit der Spieler einschränkt, nur um mehr Geld zu erwirtschaften. Aus diesem Grund ist es wichtig, diesen Umstand in die Welt herauszutragen.

An der Blockierung von Datei-Downloads via dem Edge-Browser merkt man ganz klar, dass man als Nutzer nun komplett auf den Store angewiesen ist. Somit ist man abhängig davon, was Microsoft zulässt und was nicht. Und genau diese Abhängigkeit hat den Umstand erzeugt, dass viele Spieler nicht mehr ihre Xbox in dem Umfang nutzen können, wie es vor den Einschränkungen der Fall war.

Trotzdem darf man nicht vergessen, dass wir hier über eine Konsole sprechen. Das eine Xbox oder eine PlayStation ein isoliertes Ökosystem darstellen, ist eine selbstverständlichkeit.

Vielen Dank an Dennis für den Tipp und für das Video. Außerdem vielen dank an den Entwickler von My Files Explorer, dass er so schnell und ausführlich auf meine E-Mail antwortete. ❤️

Neuer Microsoft Edge Browser nun auf der Xbox verfügbar

Microsoft hat kürzlich das September Update für die Xbox One sowie die Xbox Series S|X Konsolen veröffentlicht. Dieses enthält als Highlight den neuen Chromium-basierten Edge Browser.

Mit dem neuen Update für die aktuelle und letzte Konsolengeneration bringt Microsoft eine „Später Spielen“-Liste mit aufs Dashboard, sodass Spieler einen Ort haben, um eventuell später interessante Games zu markieren.

Außerdem kommt natürlich der neue Microsoft Edge Browser auf Chromium-Basis auf alle Xbox-Konsolen. Der Browser ist nun deutlich leistungsfähiger als sein Vorgänger, kann nun größere Seiten aufrufen, darunter sogar Google Stadia und Discord. Während es keinen Support für Erweiterungen gibt, können sehr wohl Designs geändert werden und Unterstützung für Tastatur und Mauseingabe ist vorhanden.

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