Samsung vergrößert seine Investitionen in das Chip-Geschäft, hiermit sind Prozessoren, nicht etwa NAND-Speicherchips gemeint, auf 151 Mrd. US-Dollar bis zum Jahr 2021. Die Investition wurde aus zweierlei Gründen nach oben geschraubt. Zum einen gewährt Südkorea noch größere Steuervorteile und zum anderen setzten die aktuellen Lieferengpässe Samsung unter Druck. So rechnet der Hersteller damit, dass der Bedarf nach Computerchips in den nächsten Jahren weiterhin ansteigen werde, da sie für immer mehr Geräte benötigt werden.
Bekanntermaßen sind deswegen nicht nur Grafikkartenhersteller wie AMD und Nvidia, Konsolenhersteller wie Microsoft und Sony und Smartphone-Hersteller wie Xiaomi oder eben Samsung betroffen, sondern auch Autohersteller wie Volkswagen. Samsungs Ziel ist es dabei, im Bereich der Logik-Chips zur Nr. 1 der Fertiger aufzusteigen. Man hofft da also auch TSMC Konkurrenz zu machen und als Auftragsfertiger zu punkten. Im Bereich der Chipentwicklung sind da natürlich MediaTek und Qualcomm die Rivalen, welche Samsung ausstechen möchte.
Im Zuge der angekündigten Investitionen hat Samsung auch bestätigt, dass man seine dritte Produktionslinie in Pyeongtaek wohl ab der zweiten Jahreshälfte 2022 in Betrieb nehmen werde. Laut Samsung sei jetzt die Zeit, um Zukunftsinvestitionen in das Chip-Ökosystem zu bewerkstelligen. Nur so könne man Lieferengpässe, wie den aktuellen, verhindern. In Pyeongtaek will Samsung 14-nm-DRAM- und 5-nm-Logic-Chips produzieren.
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