Searchmetrics Rapid Review

Searchmetrics Rapid ist ein sehr effizientes Tool, welches sich nicht nur für Webmaster eignet, sondern auch für kleine bis mittlere Suchmaschinenoptimierer sowie für SEO- und SEM-Agenturen bestens eingesetzt werden kann. Aber auch für Quereinsteiger, welche sich für Online-Marketing interessieren, ist Searchmetrics ein optimales Tool. Es bietet sehr umfangreiche Funktionen, wobei sich der Schwerpunkt Keywords und Analysen von Rankings bezieht. Die einzelnen Funktionen des tools sind hier ersichtlich.

Der Domainvergleich

Der Domainvergleich ist eine kleine Funktion von Searchmetrics Rapid. Wie es der Name schon sagt, lassen sich mit der Funktion zwei Webseiten vergleichen. Startet man das Tool, werden zuerst zwei Boxen angezeigt, bei dem allgemeine Angaben über die beiden Webseiten zu entnehmen sind. Am Linkvendor-Rank an sieht man, wie die beiden Webseiten abschneiden. Sehr schön ist ersichtlich, wie der Umgang mit AdWords gehandhabt wird. Es ist sehr schnell ersichtlich, welcher Webseitenbetreiber ein größeres Budget für die Google Werbung zur Verfügung hat. Aber auch von großem Interesse ist der Traffic, welcher aus dem organischen Index resultiert. Natürlich werden im Tool auch die Common Keywords – die übereinstimmenden Keywords – der beiden Domains gelistet. Bei gewissen Webseiten wird man noch überrascht sein, wie viele Keyword auf zwei unterschiedlichen Webseiten übereinstimmen. Aus den generierten Keywords der beiden Domains ist auch ersichtlich, wer mehr Traffic und ein besseres Ranking hat.

Keyword-Übereinstimmung

Diese Funktion eignet sich bestens zum Vergleichen, mit welchen Keywords die Konkurrenz besser oder schlechter abschneidet. Zusätzlich lässt sich der potenzielle Traffic und den potenziellen Wert des Traffics miteinander vergleichen. Weiter Angaben zu den Keywords wie Cost-per-Click und die Typen-Kennzeichnung (News, Bilder, Index usw.) werden auch übersichtlich dargestellt. Dabei wird nicht nur das Ranking der Google Suche, sondern auch die Universal-Search-Rankings verglichen.

Bei der dargestellten Tabelle im Tool gibt es leider keine Sortierfunktion. Dafür ist eine Export-Funktion enthalten und somit lassen sich die Daten in Excel beliebig sortieren. Die Tabelle lässt sich auch für Paid Keywords erstellen.

Rankingverteilung (Position Spreading)

Searchmetrics Rapid ist eines der wenigen Tools, bei dem man die Rankverteilung zweier Domains direkt miteinander vergleichen kann. Wie bei allen Funktionen kann man zwischen gebuchten und organischen Ergebnissen wählen.

SEM-Bereich / Paid Search

Searchmetrics Rapid ist auf keinen Fall nur ein Tool für den SEO-Bereich. Auch im SEM-Bereich bietet das Tool nützliche Funktionen und liefert wertvolle Daten. Neben potenziellen Klicks pro Tag liefert Searchmetrics Rapid auch direkt die durchschnittlichen Positionen der Anzeigen.

Übersichtlich gestaltet sind die gewählten Keywords für Anzeigen der verglichenen Webseiten. Die Common Keywords zeigen auf den ersten Blick, wie viele Keywords, welche eigenen Keywords und welche Keywords der Mitbewerber gebucht werden. Klickt man auf den More-Button, zeigt das Programm identische Informationen an; jedoch von allen gefundenen Konkurrenten. Interessant spiegeln sich aber auch die Zahlen rundum den Bereich Daily Ad Budget (potenzielle Kosten des Traffics) wieder.

Natürlich ist es immer interessant zu wissen, welche Anzeigen die Konkurrenz schaltet. Hier bietet Searchmetrics Rapid eine Übersicht aller Anzeigen. Trotz der übersichtlich gestalteten Anordnung ist dies bei Tausenden von Anzeigen immer noch schwierig, den Durchblick zu behalten.

SEO-Bereich / Organic Search

Searchmetrics Rapid bietet im Organic-Search-Bereich alle wichtigen Informationen auf einen Blick. Sehr lobenswert ist die durchschnittliche Position aller eigenen Keywords in den Top 100. Auf den ersten Blick hat man das Gefühl, dass dies nicht viel bringt. Doch es lässt sich eine Entwicklung aufzeigen, ohne dass man die Rankingverteilung auswerten muss. Anschließend wird ein Diagramm mit der Übersicht im organischen Bereich der Konkurrenz aufgezeigt. Sortiert ist das Ganze nach Traffic. Es ist aber auch ersichtlich, wie die Mitbewerber im Durchschnitt bei den eigenen Keywords ranken. Searchmetrics Rapid bietet eine weitere Funktion – nämlich die Rankingverteilung. Der Hersteller bezeichnet sie mit SERP Spreading.

Universal Search

Natürlich findet auch der Bereich Universal Search einen festen Platz in Searchmetrics Rapid. Natürlich gehört heute zum Analysieren einer Domain eines Mitbewerbers die Bildersuche dazu. Wie gewohnt sieht man das bei Searchmetrics Rapid auf den ersten Blick. In den Tabellen werden die Quellen angezeigt und unterhalb der jeweiligen Box sind die ersten Suchbegriffe zu sehen. Natürlich geht das Ganze auch ausführlicher. Mit einem Klick auf Full Report werden alle Suchbegriffe mit Kennzahlen zu CPC, Ranking und Traffic angezeigt. Die durchschnittliche Traffic-Entwicklung pro Monat ist in der Tabelle auch zu finden. Der große Vorteil bei Searchmetrics Rapid: Das Tool arbeitet im Gegensatz zu anderen Programmen mit Zahlen und nicht mit Statistik-Balken.

Toplist

Was natürlich in jedem SEO/SEM-Tool nicht fehlen darf, sind Toplisten. Bei Searchmetrics Rapid lassen sich die Top 100 Webseiten anzeigen. Dabei hat man drei Rankings zur Auswahl. Die Grafik zeigt den allgemeinen Rapid Rank an. Es gibt aber Reiter, welche noch den Organic Rank und den Ad Rank angeben.

Fazit

Searchmetrics Rapid ist ein kleines aber feines Tool für den Bereich des Online-Marketings. Bei der Usability kann sich der Nutzer in keinem Ecken und Winkel verlaufen. Die Menüführung ist klar definiert und die Statistiken sind sehr übersichtlich gestaltet. Noch nie brauchte man für so viele Informationen so wenig Klicks. Wer detaillierte Informationen über das Verhalten der Mitbewerber wissen will, ist dank dem Domainvergleich mit Searchmetrics gut bedient. Außerdem hat der Nutzer vollen Zugriff auf alle Linkvendoor-Tools. Ein negativer Aspekt von Searchmetrics ist, dass ein Rankingverlauf einer Domain im Zusammenhang mit einem bestimmten Keyword nicht aufgezeigt wird. Auch einen Überblick über die Backlinks einer Domain sucht man vergeblich im Tool.

Searchmetrics kann im Abo ab 44 Euro gebucht werden. Dieser Preis ist gerechtfertig und wer Searchmetrics Rapid im Zusammenhang mit Google Analytics nutzt, bekommt sehr hochwertige Informationen und für die Zeit, welche man täglich einspart, lohnt sich die Investitionen.

Die besten Magento Extensions und Plugins

Zur Standard Open-Source-Software von Magento für Online-Shops werden für Betreiber viele Tools und Zusätze bereit gestellt, welche die technologische Realisierung von Online-Shops optimieren. Besonders für Online-Shops mit dem Hauptmarkt in deutschsprachigen Gebieten können durch Software-Extensions und Plugins die Abwicklung des Onlinehandels sowie die Organisation des Kundensupports nachhaltig verbessert werden.

Magento Extensions und Plugins

Für den reibungslosen Ablauf des Online-Geschäfts gewinnen praktische Anwendungen für Kunden gleichermaßen wie für Betreiber zunehmend an Relevanz. Denn neben erstklassigen Produkten, guten Produktbewertungen und attraktiven Preisen tragen zu einem erfolgreichen E-Commerce besonders Aspekte der Usability, Tools zur Traffic-Analyse und integrierte Lösungen zur Kundenkommunikation bei. Ebenfalls gehören auf Deutschland zugeschnittene Zahlmethoden für Kunden sowie Bonitätsprüfungen für Shop-Betreiber zu den wichtigen Erweiterungen, die das Online-Geschäft zu einer ganzheitlichen Professionalisierung im B2C-Bereich führen. Ausschlaggebende Faktoren hierfür sind grundlegende Verbesserungen der Kommunikation, der Funktionalität, der Usability, des Support, ausgefeilte Produktübersichten und Produktverweise (Featured Products) sowie die nachhaltige Analyse von Kauf- und Suchbewegungen der Online-Kunden.


Hierfür stellen wir heute eine Auswahl der beliebtesten Extensions und Plugins für Magento zusammen, die besonders für den Schwerpunkt im deutschsprachigen Online-Geschäft zu empfehlen sind.

Magento German Shop

Die grundlegendste Extension voran: Magento German Shop ist die Standard Erweiterung für deutschsprachige Nutzung der Magento software v.1.4. Bestückt mit einem kompletten Sprachsatz auf deutsch, Adressenformatierung sowie den in Deutschland geltenden Steuersätzen bietet diese Extension ein Full-Service-Paket für das deutschsprachige Online-Geschäft. Darüber hinaus sind deutschsprachige AGBs und Einstellungen des Impressums, Belehrungen zu Datenschutz und Wiederruf, Zahlungsart und Lieferungsangaben mit im Service-Paket integriert. Eine weitere sehr praktische Ergänzung besteht in dem Corpus an deutschen Emailvorlagen für Geschäftsabwicklungen. Die gesetzlich vorgeschriebenen Seiteninformationen (Impressum etc.) werden standardmäßig als Verlinkung statisch in die Shop-Seiten integriert.


Ein zentrales Thema für Deutschland stellen die Bezahlmethoden dar. Hierfür bietet Magento interessante Extensions an, die sich für einen deutschsprachigen Online-Shop als eine optimale Erweiterung erweisen.

Magento Extension Bankeinzug/Lastschrift

In der Standard Version von Magento sind Bankeinzug oder Lastschriftverfahren nicht vorgesehen. Da diese hauptsächlich eine in Deutschland übliche Bezahlmethode darstellt, kann diese Option nur durch die Extension Bakeinzug/Lastschriftverfahren bereitgestellt werden. Bei der Kaufabwicklung kann der Käufer beim Checkout die Möglichkeit Lastschriftverfahren wählen, woraufhin Felder für Bankdaten und Kontoverbindung angeboten werden. Parallel läuft beim Kauf mit dem Lastschriftverfahren die Prüfung der Bankleitzahl, die automatisch genauere Bankinformationen (Name, Ort etc.) liefert oder im Falle der Falscheingabe im Backend eine Warnung ausgibt. Die Einstellungs- und Konfigurationsmöglichkeiten für das Lastschriftverfahren sind vielfältig: so kann diese länderspezifisch eingestellt werden (bspw. nur für Deutschland und Österreich), die Beschreibungen für das Checkout erweitern oder etwa Bankverbindungen verschlüsseln.


Diese Extension bietet den deutschen Kunden einen guten Service, auch ohne Kreditkarte Bestellungen aufzugeben und erweitert somit möglicherweise auch den Kundenkreis, da hiermit dem Kunden Sicherheit bezüglich der Zahlungsmethode signalisiert wird.


Für den Shop-Betreiber hingegen hat die Zahlungsfähigkeit der Online-Kunden eine hohe Priorität. Hierfür ist das Magento-Paket mit einer Bonitätsprüfungs-Extension erweiterbar.

CreditPass zur Bonitätsprüfung

Bei Kunden-Entscheidungen den Kauf von Produkten über die Funktion Warenkorb zu erleichtern steht als nutzerfreundliche Best-Practice-Anwendung für schnelle Abwicklung und ermöglicht auch so genannte emotional geleitete Käufe. Die Zahlungsfähigkeit des Kunden steht hierbei allerdings ebenso an herausragender Stelle für den Online-Shop-Betreiber. Bevor der Versand eingeleitet wird, kann durch die Magento Extension CreditPass die Bonität des Kunden geprüft und somit die Zahlung im Voraus abgesichert werden. Anhand der Bankdaten wird die Prüfung der Zahlungsfähigkeit durchgeführt und dem Shop signalisiert, ob die ausgewählte Zahlungsmethode für den betreffenden Kunden durchgeführt werden kann. Auch hierbei sind vielfältige Konfigurationen möglich, so dass sowohl kundenabhängig als auch bedingt durch die Zahlungsart grünes Licht gegeben werden. Zwar entstehen durch die Installation der Extension keine Kosten, jedoch ist der Service der CreditPass mit Kosten verbunden. Die Sicherheit, die hierdurch generiert wird, ist jedoch einen solchen kostenpflichtigen Service wert.


Neben der erfolgreichen Zahlungsabwicklung spielen Netz-Bewegungen der Kunden eine große Rolle zur nachhaltigen Entwicklung der Internet-Präsenz eines Online-Shops. Durch die Analyse der Kundenbewegungen können beispielsweise gezielt Marketingmaßnahmen geschaltet werden oder bestehende Kanäle modifiziert und optimiert werden. Hierfür bietet die Extension Sales Referrer ein gutes Analyse-Tool an.

Extension Sales Referrer

Mit der Extension Sales Referrer werden über Cookies die Bewegungen der Kunden registriert, die ihn auf die Shop-Seite geführt haben. Hierbei werden Daten generiert, die zur Analyse des Kundenverhaltens sehr nützlich sind. Bedeutend sind hierfür Weiterleitungen durch Links und Suchmaschinen und Direktaufrufe durch eintippen der Shop-URL. Im Zuge des Checkouts werden die Cookie-Daten analysiert und per E-Mail oder CSV-File auf dem Shop-Server abgelegt. Wichtige Informationen bilden hierbei Bestellnummern, Kaufbeträge und die Bewegungen, die den Kunden zum Shop gebracht haben. Im Rahmen der CSV-File können inhaltliche Auswertungen besonders übersichtlich eingeleitet werden, indem innerhalb der CSV-File die Trennzeichen für Spalten über die Tabulator-Funktion eingestellt werden.

Pikwik Live-Tracking

Ein weiteres Analyse-Tool bietet das Pikwik Live-Tracking, das als Open-Source die Benutzerbewegungen im Online-Shop aufzeigt. Ähnlich wie Google Analytics können Daten der Shop-User bezüglich Besuch und Weiterleitung generiert werden. Das Live-Tracking ermöglicht darüber hinaus die Verfolgung der Aktivitäten der aktuellen Besucher. Hierbei können die Aktionen der Besucher noch genauer ausgewertet und analysiert werden. Für die Nutzung des Live-Tracking muß allerdings bereits Pikwik installiert sein. Der Vorteil von Pikwik liegt in den Darstellungsoptionen, da die Daten bereits im Dashboard angezeigt werden, d.h. es müssen keine gesonderten Dateien geöffnet werden.


Eine weitere Analyse der Kundenbewegung bietet die Extension Featured Products.


Featured Products

Als Service für den Kunden steht das Analyse-Tool Featured Products als kostenlose Extension zur Verfügung, das den Kunden ähnliche Produkte und Artikel anzeigt, die mit den Kauf- oder Suchanfragen der jeweils aktuellen Session abgestimmt werden. Eine solche Funktion ist bei professionellen Online-Shops ein Standard-Service, der neben zusätzlichen Angeboten auch Alternativen anbietet. Zusätzlich können voreingestellte spezifische Produkte und Favorits vom Online-Shop angeboten werden, die als zusammenhängendes Feld sowie als Zusatzseite den Kunden angezeigt werden. Die Konfiguration wird im Backend vorgenommen und kann durch Tags, Heads und Layouts erweitert werden. Die Relationen der Featured Products untereinander können separat gelistet oder abgestimmt auf die Eigenschaften der Produkte bestimmt werden.

MSemantic – Best Seo für die Shop-Präsenz

Für die optimierte Präsenz im Internet spielen der Content und also SEO-Texte eine herausragende Rolle. Um im Internet gut gefunden zu werden und auf Suchmaschinenrankings eine gute Platzierung zu erreichen, bietet sich für Magento die Extension MSemantic an. Auf der Grundlage der Sprache GoodRelation werden Artikel, Produktbeschreibungen, Preise und Firmeninformationen zur Optimierung der Suchmaschinenergebnisse genutzt. Für den erfolgreichen Online-Shop ist der Griff zu MSemantic und zu optimierten Shop-Texten eine lohnende Extension, die darüber hinaus ebenfalls kostenfrei erhältlich ist.


Eine weitere funktionale Erweiterung kann in der Optimierung der bestehen VersandSoftware bestehen.

Durch die Extension DHL EasyLog wird eine Schnittstelle zur VersandSoftware von DHL erstellt. Durch CSV-Files werden die Bestellvorgänge einzeln oder in Zusammenstellung direkt an EasyLog übermittelt, womit ein schneller und reibungsloser Versand gesichert wird.


Durch EasyLog können die regionalen, nationalen und Internationalen Versandmodalitäten abgewickelt werden. Durch die Rückübertragung der Versanddaten von EasyLog in den Online-Shop, können den Kunden Informationen über Sende-Status und Ort angeboten werden. Eine solche Sendeverfolgung ist in professionell geführten Online-Shops längst Standard.


Ein weiterer wichtiger Aspekt besteht in der Kommunikation mit den Kunden. Hierfür werden von Magento verschiedene Extensions angeboten, die den Online-Shop in Zeiten von Web 2.0 und Social Media auf den neuesten Stand bringen.

Help Desk

Mit der Extension Help Desk bietet Magento eine einfache und doch komplexe Möglichkeit für die Kommunikation mit den Kunden an. Die Kunden können über ein Ticket mit dem Online-Shop-Betreiber kommunizieren und nach Abteilungen geordnet Nachrichten versenden. Die Antworten erreichen den Kunden per Email und bieten darüber hinaus die Möglichkeit, den Status und den Verlauf der Kommunikation zu verfolgen. Statistische Angaben erleichtern den Mitarbeitern im Backend die Bearbeitung der Anfragen. Die Konfigurationsmöglichkeiten sind auch hier vielfältig: beispielsweise lassen sich die unterschiedlichen Templates auf den Kunden angepasst individualisieren. Auch können die Eingabefelder im Online-Shop modifiziert werden und bieten somit Kommunikationslösungen auch für spezifische Ansprüche.


Da die ausgeweitete Kommunikation mit den Kunden auch über den Support und die Produktbeschreibungen hinaus zunehmend an Relevanz gewinnt, kann das Magento-Paket mit einer kundenbindenden Blog-Extension erweitert werden.

Blog

Über einen Blog wird konstante Kundenbetreuung über den Standard-Service und Support hinaus betrieben. Mit aktuellen Informationen zu Produkten, Shop-Funktionen und Aktionen werden den Kunden relevante Informationen zuteil, die weiter reichen als attraktive Produktbeschreibungen in Artikellisten oder durch gezielte Featured Products. Da Kaufentscheidungen im Online-Geschäft zunehmend durch Empfehlungen und Social Media beeinflußt werden, können Blog-Beiträge mit Foren und Kommentarfunktionen hier einen wichtigen Beitrag zur Kundenbindung leisten. Die Möglichkeiten zur Konfiguration in der Blog-Extension (Aheadworks) ermöglichen die Einstellung von Kategorien oder RSS-Feeds. Die Einrichtung des Blogs ist anwenderfreundlich und ermöglicht somit die schnelle Integration des Blogs in die Shop-Webseite.

Twitter durch Lazzymonks

Um die Kommunikationsabläufe im Web neustem Standard anzupassen, können Feeds für Twitter über Lazzymonks Twitter direkt in den Shop integriert werden. Die Twitter-Extension ergänzt die Kommunikation durch einen ausführlicheren Blog mit kurzen News und entscheidenden Links.

Gift Wrap

Als weiterer besonderer Service können Produkte über die Extension Gift Shop als Geschenk bestellt werden. Der Kunde bestellt somit die Produkte verpackt als Geschenk, kann zwischen Verpackungen wählen und den Geschenken Begleittexte hinzufügen. Dem Shop-Betreiber steht es hierbei offen zu bestimmen, welche Produkte als Geschenk bestellt werden können.

Interview mit Alexander Unsöld von Xovi und Proentry

Hallo Herr Unsöld, danke das sie Zeit gefunden haben mit uns das Interview zu machen. Würden Sie sich kurz unseren Lesern vorstellen.

Ich bin Alexander Unsöld und betreibe mit Proentry den bekannten Linkaufbau-Service für SEO Agenturen und auch Endkunden.

Seit ca. einem Jahr haben wir aufgrund der großen Tool-Nachfrage Xovi an den Start gebracht, mit welchem jeder Webmaster und Shop-Betreiber Online Marketing Kampagnen – egal ob SEO, SEM oder Affiliate – effizient gestalten – Zeit, Kosten & Fehler sparen und so mehr Traffic und Umsätze erzielen kann.

Wir wollen heute etwas mehr zu dem Tool Xovi erfahren. Zuerst wie ist die Idee zu Xovi entstanden?

Xovi ist an sich nicht unsere Idee. Wir haben eben nur frühzeitig gemerkt, dass das Interesse an professionellen seo Tools extrem groß ist und die Nachfrage ständig steigt, weil ein professionelles Arbeiten ohne solche Tools eigentlich kaum mehr möglich sind, bzw. dann nicht wenn man zu wertvollen Begriffen ganz vorne in den Suchmaschinen platziert sein möchte oder Kunden in diesem Bereich betreut.

Die wertvollen Daten die Xovi & Co. liefern, sind für den Optimierer so enorm wichtig, da man anders wirklich nicht so einfach und schnell Anaylsen, Auswertungen und Überwachungen durchführen kann. Alleine wenn man überlegt wie lange man früher an einem Report gesessen hat – heute sind es auf Knopfdruck gleich mehrere…

Würden Sie beim Umfang eigentlich sagen es handelt sich um ein SEO oder doch mehr um ein Online Marketing Tool, Sie bieten ja auch die Auswertung für SEA und Affiliate?

Jeder spricht von SEO tools. Dabei gehen wir beispielsweise mit Xovi darüber weit hinaus. Auch wir bieten einen ausführlichen SEO- und Backlinkbereich. Ähnlich der anderen Anbieter – bieten aber auch wir diese wertvolle Auswertungen im Bereich Google Adwords sowie Affiliate. Daher ist die Beschränkung auf SEO Tool eigentlich falsch. Der größte Teil in so einem Tool gehört sicherlich (noch) zur Sparte SEO.

Mich würde interessieren welche Metriken beim Xovi Sichtbarkeitsindex mit in  die Bewertung Bewertungen einfließen?

Bei Xovi heißt der Index OVI (Online Value Index). Der OVI zeigt den tatsächlichen Wert einer Domain bei Google – also wie die Sichtbarkeit der Seite in den Suchmaschinen ist. Zur Berechnung werden die exakte Platzierung sowie die Qualität der Keywords betrachtet. Je höher der OVI einer Domain, desto besser ist eben die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen, sprich sind viele und wertvolle Suchbegriffe in den Top 100 bei Google.

Ich habe mal den Ranking Value für den E-Commerce-blog.de berechnen lassen der Wert beträgt 63.147,23 € was genau sagt der Wert aus?

Dieser Wert sagt aus, dass Sie für diese Rankings bei Google Adwords eben ca. 60.000 Euro bezahlen müssten, also Ihre Rankings „so viel wert“ sind. Was leider von vielen Nutzern übersehen wird, ist, dass genau dort auch die enormen Potenziale einzelner Suchbegriffe extrem gut sichtbar sind. Welche Suchbegriffe also wirklich wertvoll sind, wenn man z.B. von Pos. 7 auf Position 2 kommt usw.

In dem Tool haben wir die Option „Direkte Mitbewerber“ dort sollen die stehen mit denen ich um die gleichen Keywords konkurriere. Dort sind allerdings Bewerber die mehr als meine 311 Rankings haben wie ist das zu lesen?

Das heißt dass diese Seiten entweder mehr und bessere Rankings als Ihre Seite hat oder eben aus anderen Bereichen wo Sie nicht mit Ihrer Domain ranken. Der Bereich ist ganz interessant um tatsächliche Mitbewerber zu finden, die man vorher nie auf dem Radar hatte und somit nicht überwachen konnte was die Online Strategie angeht.

Welche Funktion würden Sie aus der SEO Tools besonders hervorheben, wo sehen Sie dort Ihren USP? Die mithin wertvollsten Informationen bei Xovi sind für mich die Anzeigen der Suchvolumina und CPC-Preise. So kann der Xovi Nutzer sehen welche Suchbegriffe wirklich wertvoll sind und auf welche Keywords der Optimierer sich am meisten konzentrieren sollte um eben den wertvollsten Traffic zu bekommen.

Da ich selbst keine AdWords Anzeigen schalte würden Sie uns noch etwas mehr zum SEM Tool erzählen?

Im SEM Tool kann man auf Knopfdruck sehen, welche Suchbegriffe der Mitbewerber bei Google Adwords bewirbt, wie seine durchschnittliche Positionen sind, auf welche URL´s diese Anzeigen verweisen, die Titel der Anzeige und vieles mehr. So können einfach neue, interessante Keywords für die eigene Kampagne gefunden werden, erfolgreiche SEM-Kampagnen sichtbar werden uvm.

Welche Datenbasis nutzen Sie bei den Backlinks Tool, handelt es sich dabei um die von Google erfasst wurden oder haben Sie eine andere Basis?

In unserem neuen Backlinktool welches wir im März 2011 launchen, nutzen wir unter anderem die Yahoo-Backlinks, blekko, facebook, twitter etc. sowie einen eigenen Crawler. Kein kostenloses Tool kann so viele und wichtige Daten komprimiert anzeigen wie wir es dann bei Xovi dem Nutzer präsentieren.

Ein weiteres spannendes Tool ist die Keyworddatenbank, was genau kann ich damit anfangen? Handelt es sich dabei um ein Nischenfinder?

Mit der Keyword-Datenbank welche aktuell ca. 20 Mio Suchbegriffe beinhaltet kann der Nutzer einfach und bequem, themenrelevante Suchbegriffe für die Optimierung finden. Das geniale dabei ist, dass man hier beispielsweise nach Suchbegriffen – nach einem bestimmten Thema oder eben allgemein – suchen kann, welche z.B. ein Suchvolumen von mind. 10.000 haben, aber nur 15 Cent bei Google Adwords (CPC-Preis) kosten. So findet man praktisch die Nadel im Heuhaufen und kann so interessante Begriffe für die SEO – oder SEM Kampagne finden oder eben auch einfach als Ideengeber für interessante Affiliateprojekte.

Relativ neu ist das Reporting bei Xovi, ich fand die Handhabung relativ kompliziert. Wird es hier noch Nachbesserungen geben in der Nutzerfreundlichkeit?

Kompliziert ist das Reporting-Tool eigentlich nicht, die vielfältigen Möglichkeiten die das Reporting-Tool bietet ist eben enorm. Sicherlich muss man sich daran gewöhnen, vor allem dann wenn man alle Features voll auskostet. Uns war wichtig, dass jeder Nutzer seine Reports genauso erstellen kann, wie er es sich auch wünscht, egal ob angepasste Designs, individuelle Einleitungstexte und Schriftstile, Sitebarfunktionen und Inhaltsverzeichnisse, Kommentare unter den Graphen und Auswertungen, Visualisierung usw.

Wer es einfach und schnell haben möchte, kann einfach die Standard-Reporting-Vorlagen verwenden.

Abgesehen davon veröffentlichen wir in Kürze zu sämtlichen Features und Funktionen Videos auf jeder Seite, damit der User schnell und einfach sehen kann, wie das Tool am besten eingesetzt wird und wie man welche Daten verarbeiten kann.

Wie kann mir das Affiliate Tool bei der monitarisierung meiner Webseite helfen? Welche Afiliate Netzwerke werden von Xovi unterstützt?

Mit dem Affiliate-Tool kann beispielsweise Neckermann sehen, auf welchen Seiten der Mitbewerber Otto mit deren Bannern erscheint, also wer die Kundenbringer der Konkurrenz sind. Außerdem wird dort angezeigt, wie stark oder wie schwach diese Seiten in Bezug auf SEO (OVI-Wert) oder SEM sind. Der Nutzer entscheidet dann welchen Publisher er für sich gewinnen sollte.

Der Preis für die Xovi software liegt im Monat mit 99 Euro bei einem recht neidigen Preis, welche Einschränkungen hat das Tool wenn Sie es für einen doch im Vergleich mit der Konkurrenz so günstigen Preis ansetzen?

Wir haben bewusst dieses Preismodell gewählt (All-in ohne künstliche Einschränkungen) um eine noch viel größere Zielgruppe ansprechen zu können als nur professionelle SEOs oder Agenturen. Künstliche Einschränkungen gibt es bei Xovi keine. Jeder Nutzer kann beliebig viele Projekte, Domains, Suchbegriffe und Backlinks analysieren, anlegen und überwachen wie er möchte. Jeder der ernsthaft im Netz bzw. durch das Netz Geld verdienen möchte, sollte sich eben solch eine Software anlegen um alle Potenziale auszuschöpfen und mehr Traffic und Umsatz zu erzielen. Da sind eben die 99 Euro netto mtl. ein echtes Schnäppchen.

Die letzten Worte an unsere Leser gehören Ihnen!

Wie schon bei der letzten Antwort erwähnt, ist es heutzutage sehr wichtig, Online Marketing Maßnahmen effizient und erfolgreich zu betreiben. Unnötige Kosten & Zeit oder Fehler kann und sollte man sich heutzutage nicht erlauben. Die Mitbewerber werden nicht nur immer mehr, sondern auch besser und raffinierter – nur mit einem professionellen Online Tool wie Xovi ist es dem Online Marketer möglich, so einfach und bequem das Ganze transparent zu beobachten und somit richtig reagieren zu können.

Es gibt sehr wenige Nutzer, die mehrere Monate mit solch einem Tool wie Xovi arbeiten und danach darauf verzichten können. Das dafür investierte Geld ist wirklich schon mit wenigen Handgriffen und der Umsetzung bestimmter Maßnahmen durch die gewonnen Xovi-Daten wieder drin.

Wichtig ist eben nur, dass der User weiß, welche die wertvollen Informationen sind – wie er diese für sich selbst verarbeiten kann und das dann auch so umsetzt um mehr und bessere Rankings bei Google & Co. zu haben.

Shoppen für junge Eltern

Limango.de will die Nummer eins unter den Webseiten sein, wenn es um günstiges Shopping im Internet geht. Die Shopping Community spricht vor allem Frauen und Familien an und bietet eine Vielzahl von Produkten aus Mode, Kleider und Gebrauchsgegenstände für Familien. Und dies zu sehr attraktiven Preisen.

Begibt man sich auf die Startseite von limango.de, erscheint eine übersichtlich gestaltete Seite und man merkt bereits nach einigen Sekunden am Hintergrundbild an, dass es auf der Seite um Mode und Kleider geht. Auf den ersten Blick auffallend ist das Registrierungs- und gleichzeitig auch das Log-in-Frame auf der linken Seite. Die Registrierung beziehungsweise das Log-in ist auch nötig, um von den Aktionen zu profitieren. Gleich unter dem Log-in-Feld werden jeweils- in Form eines Breitbildfernsehers – die aktuellen Aktionen abwechselnd eingeblendet. Auf der rechten Seite ganz unten kann man sich ebenfalls registrieren. Aber da fällt noch etwas auf: Limango bietet neben einem günstigen Shopping-Erlebnis auch die Möglichkeit, sich als Modell zu bewerben. Klick man auf den Link, wird man auf eine sehr informative Seite weitergeleitet. Klick man wieder zurück auf die Startseite, sind am unteren Rand einige Links ersichtlich. Dabei handelt es sich um Links wie Impressum, Kontakt, Jobs und Presse. Also relevante Informationen rundum das Unternehmen.

Die Registrierung auf limango.de ist denkbar einfach. Es werden nur Name und Vorname benötigt. Die E-Mail-Adresse ist sogleich der Benutzername und mit einem selbst ausgewählten Passwort kann man sich sehr schnell und einfach einloggen. Nach der Registrierung erhält man eine Dankes-E-Mail und wenn man die Seite Freunden weiterempfiehlt, erhält man einen Einkaufsbonus von acht Euro.

Ist man bei limango.de einmal eingeloggt, kann die Schnäppchen-Jagd beginnen. Auf der Startseite im Memberbereich sind alle Aktionen auf einmal ersichtlich. Dabei sieht man gleich an den verlinkten Bildern an, um welche Kategorien es sich handelt. Ein weiteres Plus bei den gelisteten Aktionen: Man sieht den Zeitraum, wie lange die Aktionen noch gültig sind. Klick man auf eine der aktuellen Aktionen, wird man zu allen verfügbaren Aktionen des Herstellers weitergeleitet. Dabei befindet man sich aber immer auf der Seite von limango.de. Die darunter gelistete Rubrik „Frag uns“ ist ein sehr hilfreich. Dabei kann man Fragen zu Produkten, Aktionen usw. stellen und diese werden vom Limango-Team direkt beantwortet. Die Antwort ist für alle registrierten Mitglieder ersichtlich und kann auch kommentiert werden. Der „Like-Button“ von Facebook sieht ist auch auf den Seiten integriert, um die Aktionen über das soziale Netzwerk weiterzuempfehlen.

Das Menü im oberen Rand ist in die Kategorien „Alle“, „Fashion“, „Kids“ und „News“ unterteilt. Hält man die Maus drauf, öffnet sich jeweils ein Dropdown-Menü, bei dem alphabetisch die Hersteller ersichtlich sind und auch angeklickt werden können. Wählt man ein Produkt aus, erscheint eine ein Pop-up, mit der Information, dass man einen Artikel im Warenkorb hat. Jetzt hat man die Möglichkeit zum weiteren Shoppen oder man klickt auf den Button „deine Einkaufstasche“. Nun sind die gekauften Artikel übersichtlich mit Preis und Liefertermin gelistet. Nach akzeptierten AGB wird man aufgefordert, seine Personalien einzugeben. Nun wählt man noch die Zahlungsart aus und schon ist das Paket nach Hause unterwegs.

Die Einkaufs-Community limango.de ist eine sehr übersichtlich gestaltete Webseite und der Kunde profitiert von vielen Aktionen. Auf der Seite wird das Shopping zum Kinderspiel und auch nicht versierte Online-Einkäufer haben es leicht, von den Aktionen zu profitieren. Die Artikel werden gut gefunden und sind detailliert beschrieben. Und bei Fragen kann man sich direkt an das Team von Limango.de wenden. Auf einer Skala von 10 würde ich limango.de glatte neun Punkte verteilen. Empfehlenswert!

limango hat jetzt auch ein Outlet, wer noch mehr sparen möchte sollte hier sicher fündig.

E-Commerce 2010 – Auswertungen, Trends und Zahlen

2010 – ein E-Commerce-Erfolgsjahr: Die positive Entwicklung des Online-Handels zeigte sich 2010 trotz der vorhergehenden Wirtschaftskrise nach wie vor ungebremst. Statistiken und Trendbarometer wiesen für 2010 und weisen auch für die kommenden Jahre einen stetigen Aufwärtstrend auf. Umsatzsteigerungen in zweistelligen Prozentzahlen wurden in den einzelnen E-Commerce-Bereichen nicht nur für das vergangene Jahr prognostiziert, sondern auch in bemerkenswerter Höhe erreicht. So verbuchte beispielsweise der Handel mit PC-Downloads 2010 zeitweilig einen Zuwachs von über 50 Prozent.

  • E-Commerce in Form des Online-Handels und Online-Marketings
  • M-Commerce (Handel und Marketing über Mobiltelefone/Smartphones)
  • Social Commerce (Foren, Blogs und soziale Netzwerke)




    Die Werbung, Vermarktung und der Handel im Internet befindet sich in einem andauernden Wandel, der in vielen Bereichen laut zahlreichen Untersuchungen und Umfragen mit einer langanhaltend positiven Entwicklung der Geschäftszahlen einhergeht.

E-Commerce 2010 – Online- und Offlinewerbung im Vergleich

Sowohl in der Printwerbung, im Fernsehen als auch anderen Medien griff die Offline-Werbung auch 2010 immer mehr auf die Online-Werbung als Ergänzung zurück. Die Verweise auf die Unternehmens- oder Produkthomepage, entsprechende E-Mail-Adressen und Online-Aktionen gelten mittlerweile als etablierte Strategien in der Werbebranche. Diese Entwicklung erreichte 2010 einen erneuten Höhepunkt angesichts der Tatsache, dass die Ausgaben für Online-Marketing das Budget für Printwerbung und teilweise auch für Fernsehwerbung sowohl in einigen europäischen Ländern als auch in den USA überstiegen. Auch die Menge der Online-Werbebotschaften liegt immer deutlicher über der in den Offline-Medien.

Auch wenn die weltweiten Werbeaufwendungen sich rückläufig zeigen, so hat sich das Onlinewerbe-Etat zum Nachtteil der Print- und Werbemedien in Europa und USA bis zum Ende des Jahres 2010 teilweise nahezu verdreifacht. In Deutschland stieg es 2010 laut der Studie „Online Advertising Spending in Germany“ (eMarketer) von 2,2 Millionen Dollar (2006) auf 4,5 Millionen Dollar (2010) an. Dabei setzen insbesondere größere Unternehmen auf den Einsatz von Cross-Media-Strategien. Das heißt, auf die Kombination von Offline- und Online-Werbung. Dabei lag nach dem „Dialog Marketing Monitor 2010″ der Deutschen Post AG in Werbekampagnen die Verbindung von Print- und Onlinewerbung auf Platz Eins. Die jeweiligen Offline-Anzeigenkosten überstiegen 2010 allerdings deutlich den jeweiligen Kostenaufwand für das Online-Marketing.

Herausforderungen und Trends im Online-Handel und – Marketing 2010

2010 – Stärkerer Konkurrenz- und Preisdruck als zentrale Herausforderungen




Die Herausforderungen des E-Commerce wurden unter anderem durch den ECC Handel und der Become Europe GmbH in ihrem aktuellen, jährlich erscheinenden Bericht zum „Geschäftsklima im E-Commerce 2010/2011″ näher betrachtet. Demnach hatte die Wirtschaftskrise des Vorjahres 2009 beispielsweise kaum noch Auswirkungen auf die Entwicklung des E-Commerce. Weit mehr wurden der wachsende Konkurrenzdruck sowie der steigende Preiskampf als hauptsächliche Herausforderungen im Online-Handel und -Marketing betrachtet. Hinzu kommen:

  • sinkende Margen
  • die Kundenbindung
  • die Höhe der Investition in neue Technologien und Programme
  • die oftmals schnell wechselnde Nachfrage sowie
  • die richtige Abstimmung der Vertriebskanäle

Bezüglich der E-Commerce-Trends gab es zu Jahresbeginn 2010 in zahlreichen Online-Blogs und -Foren sowie Fachmagazinen anspruchsvolle Erwartungen hinsichtlich der Innovationskraft des erwarteten Jahres. Folgende Entwicklungen prägten diese Erwartungen für das Jahr 2010 in überwiegend erfolgreicher und nachhaltiger Form:

Affiliate Marketing

Diese internetbasierte Vertriebslösung beruht auf dem Gedanken der Angliederung von Vertriebspartnern, beispielsweise in Form von Online-Shops, die erfolgsorientiert mit einer Provision bei dem Verkauf von Waren vergütet werden. Werbemittel und Verkaufsunterstützung werden meist seitens der Anbieter angeboten und ermöglichen auch weniger professionellen Shop-Anbietern einen leichten Einstieg ins E-Commerce. Affiliate Marketing wurde 2010 laut Studien auch verstärkt in Anspruch genommen und von etwa jedem vierten kommerziellen Händler angeboten.

Augmented Reality

Virtuelle Umkleidekabinen, die virtuelle Anprobe von Brillen mithilfe einer Web-Cam und einen entsprechenden Skalierungsprogramm – der Trend der Augmented Reality zielt darauf ab, die Nachteile des Online-Shoppings, wie Beratung und Anprobe vor Ort, immer mehr zu minimieren. Die Schaffung einer erweiterten Realität ist das Kernziel dieses Trends, der 2010 auch in zahlreichen Online-Werbekampagnen beispielsweise in der Automobil- sowie auch der Lebensmittelbranche für Aufsehen sorgte.

Click and Collect

Online bestellen offline abholen und die Ware ohne Versandkosten schnellstmöglich erhalten. – Ein Trend der 2010 insbesondere Händlern mit stationären Verkaufsnetz nutzte und auch als „Store Picking“ bezeichnet wird. Sogar die Mutmaßung zur Planung eines Amazon-Filialnetzes kam 2010 in Fachkreisen auf.

E-Commerce-Währungen

Unabhängig von DAX und Co gewann die Idee von eigenen Zahlungsmitteln und Währungen 2010 an Kraft. Sie hat jedoch den Pilotprojektcharakter auch in diesem Zeitraum nicht ablegen können.

Ermittlung der Conversion Rate und Usability

Wann und wie oft „konvertiert“ ein Online-Kaufinteressent zum Online-Käufer? Wie nutzer- bzw. kundenfreundlich ist ein Online-Shop aufgebaut? – Auch 2010 wurde die Conversion Rate (Konversationsrate) und die Usability (Bedien- und Benutzerfreundlichkeit) zur Optimierung des Erfolgs im E-Commerce genauestens ermittelt, analysiert und dokumentiert.

Guided Navigation – individuelle Such- und Filteroptimierung

Mit wachsender Artikelzahl teilweise in Millionenhöhe gewannen 2010 Such- und Filterfunktionen immer mehr an Bedeutung. Das Konzept der Volltextsuche wurde und wird nach und nach immer mehr durch kundenorientiertere, individuellere Lösungen abgelöst. Vergangene Einkäufe, betrachtete Produkte werden bei der Shop- und Produktdarstellung berücksichtigt und bis zu einer „Guided Navigation“ ausgebaut. Das bedeutet, dass sich Online-Shops und Websites in vollkommen individueller Form auf Grundlage der ermittelten Präferenzen des jeweiligen Online-Besuchers und Kunden darstellen.

Groupon-Gutscheine

Gutscheine im Internet waren 2010 schon längst eine etablierte E-Commerce-Methode. Die Form der Groupon-Gutscheine in Verbindung mit konkreten Communities erscheint jedoch als neuartiger Trend. Mit ihnen kaufen Menschen in Communities gemeinsam ein und können sowohl für sich als auch für die Community selbst Vorteile durch die Nutzung der Groupon-Gutscheine bewirken.

Location Based Service

Ebenfalls auf eine erweiterte Realität ausgerichtet, ermöglicht der Location Based Service unter anderem mithilfe von GPS-Daten, eine bessere Sendungsverfolgung sowie den virtuellen Spaziergang in einer realen Offline-Shopping-Passage, in der die aktuellen Angebote der Händler vor Ort angezeigt werden.

M-Commerce

Mit den hohen Verkaufszahlen von Smartphones im Jahre 2010 gingen auch entsprechende „Mobile Commerce Projekte“ einher. Diese reichen von der Erstellung und dem Verkauf von sogenannten „Apps“ (Anwendungen fürs Smartphone) bis hin zur Nutzung des Online-Handels mithilfe des mobilen Internetzugangs.

Multi Challenging

Alle Vertriebs- und Kommunikationskanäle nutzen. Mit Multi Challenging setzten die Online-Händler und -dienstleister 2010 auf eine ausgewogenere, sinnvollere Nutzung aller verfügbaren Kanäle für Werbe- und Kundenbetreuungsmaßnahmen.

Neuromarketing

Neben der Benutzerfreundlichkeit (Usability) und der Bestimmung des Verkaufserfolgs (zBsp. über die Conversion Rate) hat sich 2010 der Trend des Neuromarketings stärker etabliert. Erkenntnisse über die Auffassungsgabe, das Verständnis, die Denk- und Entscheidungsabläufe von Käufern wurden und werden dabei zu einer „neurologischen Optimierung“ der E-Commerce-Projekte genutzt.

Online-Videos im E-Commerce

Der Verkauf mithilfe von Online-Videos auf den Produkt-, Firmen- und Dienstleistungsseiten sowie entsprechenden Videoplattformen wurde gemäß den Vorerwartungen im Jahr 2010 ebenfalls verstärkt ausgebaut. Laut Untersuchungen unterschiedlicher Mediendienstleister steigerte diese Maßnahme die jeweilige Konversionsrate um bis zu 40 Prozent.

Open Source

In seinen Anfängen ein Trend für fachlich versierte Webprofis haben sich Open-Source-Programme, wie Website- und Shopsysteme, immer stärker gewandelt. Somit wurden sie 2010 immer stärker auch von weniger professionellen Internetnutzern gebraucht und auch weiter entwickelt.

Public Cloud Computing

2010 wurden bei Internetdienstleistern neue Dienstleistungstechnologien entwickelt. Unter dem Begriff Cloud Computing haben Unternehmen branchenübergreifend u.a. die Möglichkeit, flexibel auf webbasierte AnwendungsSoftware und Infrastrukturen zuzugreifen. Dies ist insbesondere für kleinere und mittelständige Unternehmen (KMUs) sehr attraktiv. Public Cloud Computing hat sich 2010 mit einem deutschlandweiten Umsatz von 702 Millionen Euro (0,6% der Gesamt IT-Ausgaben) positiv entwickelt. Innerhalb der nächsten 15 Jahre ist laut Studien der 30fache Jahresumsatz (etwa 20 % der Gesamt IT-Ausgaben) zu erwarten.

Der Supertrend des Jahres 2009 setzte sich auch im nachfolgenden Jahr weiter fort und zeigte sich innovativ und leistungsstark. Bewertungsseiten, Foren, Blogs und soziale Netzwerke – all dies verbirgt sich unter den Bezeichnungen Social Commerce und Social Network. Schlagworte, die immer mehr dafür sorgen, dass Menschen und nicht die Produkte und Dienstleistungen mehr und mehr in den Fokus des Online-Marketings gerückt werden.

Die beliebtesten Online-Marketing-Instrumente 2010

So vielfältig sich auch die Trends für 2010 zeigten, ein Großteil der Online-Marketer setzt bei der Auswahl der Online-Marketing-Instrumenten laut mehreren Studien in erster Linie auf bewährte Online-Marketing-Instrumente. Demnach wählten drei von vier Online-Händler in den USA und Deutschland unter anderem das Suchmaschinenmarketing für Ihre Werbung. An zweiter Stelle steht das E-Mail-Marketing gefolgt von Social Media-Marketing und Online-Preisvergleichswebseiten. Weniger als 40 Prozent nutzten Banner und Affiliate-Werbung. Online Videos und Mobile Advertising für Smartphones nahm nur jeder Zehnte Online-Händler in Anspruch.

Konversationsraten für den Online-Handel 2010 nach Produkten

Alle genannten Marketingmaßnahmen und E-Commerce-Trends haben vordergründig das Ziel die Konversationsrate (Conversation Rate) zu erhöhen. Das heißt, den Wandel vom Interessenten zum Käufer zu bewirken. Dies gelingt bei bestimmten Produkten besser als bei anderen. An den ersten Stellen mit Konversionsraten über 60 Prozent liegen dabei laut statistischen Auswertungen Bücher, Damenbekleidung, Spielwaren und Eintrittskarten. Diese positiven Ergebnisse lassen sich in einem starken Maße mit der Motivation des Interesses für ein Produkt erklären, welches oftmals mit einer Kaufabsicht verbunden ist. Gewinnspiele, Filme, Musik, Computerzubehör und Flugtickets weisen mit etwa 50 Prozent ebenfalls eine hohe Konversationsrate auf.

Branchenpotenziale 2010

Nicht nur die Konversationsraten sind für Bewertungen und Prognosen für den E-Commerce-Erfolg von Bedeutung. Auch das Potenzial, welches in der Suche nach und dem Interesse des Kunden am Produkt liegt, wurde in Studien für das Jahr 2010 unter anderem branchenspezifisch ausgewertet. Danach haben über 83 Prozent der Internetnutzer sich schon einmal über Produkte in der Reisebranche informiert und vergeben dieser Branche somit auch 2010 den ersten Platz in der Bewertung nach Branchenpotenzialen. Gefolgt wird die Reisebranche von den Branchen: Entertainment (80 %), Unterhaltungselektronik (59 %), Mode (58%), Automobil (47%), Computer (46%), Kosmetik (40%), Versicherung (30%), Lebensmittel (27%), Finanzen (24%).

Geschlechterspezifische Unterschiede 2010

Ähnlich diverser Vorjahresuntersuchungen gestalten sich die Interessenlagen von Internetnutzern im Zusammenhang mit E-Commerce-Produkten und -Projekten auch 2010 teilweise geschlechtsspezifisch. Während 60 bis 70 Prozent der Interessenten für Sportberichte, -ergebnisse und Produkttests männlich sind, sprechen Horoskope und Prominenten-News eher die Frauenwelt an. In den Themenbereichen „Familie und Kinder“ sowie „Essen, Trinken und Genießen“ scheint das Geschlechterverhältnis weitestgehend ausgeglichen zu sein. Über das aktuelle Fernsehprogramm sowie die aktuellen Nachrichten informierten sich 2010 mehr Männer als Frauen.

E-Commerce-Zugang nach Altersklassen im Jahr 2010

Auch hinsichtlich der Altersklassen gibt es Unterschiede, die sich jedoch mehr und mehr vermindern. Die Nutzung des Internets ist mittlerweile für über 70 Prozent der deutschen Bevölkerung unter 60 Jahren selbstverständlich. Bei den Unter-40jährigen nutzen über 90 Prozent E-Commerce und Internet. Nur in der Altersklasse der Über-60jährigen war 2010 nur etwa ein Drittel mit der Nutzung des Internets vertraut.

Steigende Selbstverständlichkeit von Online-Marketing

So wie die Selbstverständlichkeit der Internetnutzung in weiten Teilen der Bevölkerung in den letzten Jahren gestiegen ist, belegen auch Studien des Jahres 2010, dass Werbeinvestition in Online-Marketing für deutsche Unternehmen sämtlicher Branchen immer selbstverständlicher wird. So wurden 2010 im Wirtschaftsbereich Dienstleistungen im ersten Halbjahr über 170 Millionen Euro ausgeben. Insbesondere immer mehr kleine und mittelständige Unternehmen investieren in Online-Werbung. Außerhalb der größeren Wirtschaftszweige, wie Telekommunikation, Automobilbranche und Medienmarkt, erhöhten sich 2010 die Ausgaben für die klassische Onlinewerbung um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Neben der klassischen Online-Werbedarstellung wird auch Social Commerce immer beliebter und ist 2010 von der bisher sechsten Stelle an die dritte der beliebtesten Online-Marketing-Instrumente gerückt. Obwohl der Aufwand nach Expertenmeinung von Social Commerce eher hoch und der Effekt vergleichsweise gering ist, beabsichtigten 2010 laut einer Umfrage etwa ein Drittel der Online-Marketer entsprechende Marketingmaßnahmen zu ergreifen. Ebenfalls ein Drittel der Befragten nutzten Social Commerce 2010 schon in ihren Unternehmen. Dabei wird auch seitens dieser Unternehmen der Erfolgseffekt von Social Commerce gegenüber dem Aufwand als eher gering eingeschätzt.

Hauptsächlich erstreckten sich die Social Commerce-Aktivitäten 2010 auf die Nutzung Sozialer Netzwerke. Diese lagen bei über 90 Prozent der befragten Online-Marketer. In weitem Abstand wurden von etwa 60% Microblogs wie Twitter für die eigenen Social Commerce-Strategien genutzt. Etwa jeder zweite betrieb 2010 Firmenblogs. Auf Foto-/Videoportale griffen etwa 30 Prozent zurück. Weitaus weniger kamen Wikis (20 %) und Podcasts (13 %) 2010 zum Einsatz.

Mobile Commerce 2010

Das Thema des Mobile Commerce, dem E-Commerce für Smartphones, bot 2010 gemäß verschiedener Studien mit Abstand das höchste Optimierungspotential gegenüber anderen E-Commerce-Bereichen. Als junger und wenig erforschter Bereich hatten 2010 viele Mobile Commerce-Projekte Pilotcharakter und sorgten demzufolge in unterschiedlichem Maße für Kundenzufriedenheit und Verkaufserfolge. Insbesondere die Usability (Benutzerfreundlichkeit) als auch die Performance (Leistung, beispielsweise hinsichtlich der Lade- und Aktualisierungszeiten) wurden von vielen Mobile-Commerce-Interessierten und -Nutzern als problematisch empfunden.


Im Gegenzug ergaben Untersuchungen jedoch, dass die Mehrheit der Smartphone-Besitzer tagtäglich den Online-Browser ihres Handys im Jahre 2010 nutzten. Ein Umstand, der eine wichtige Grundlage für die positive Entwicklung des Mobile Commerce darstellt. Auch Apps und E-Mail-Abfragen werden mehrheitlich ein- oder mehrmals am Tag durchgeführt. Der Wunsch nach entsprechenden Mobile Commerce-Angeboten ist laut einer Umfrage bei einen Großteil der Smartphone-User vorhanden. Demnach wünschten sich 2010 fast 60 Prozent der User mehr mobiloptimierte Websites. Jeder zweite wollte mehr Apps nutzen können. Etwa 40 Prozent hätten Anzeigen von Shops in der Nähe sowie deren Angebote in Anspruch genommen. Online-Banking und die Ortung von Bekannten und Freunden in der Nähe wünschte sich etwa jeder Dritte der Befragten.

Online Shops 2010 – von den Anforderungen bis zum Zahlungsverfahren Anforderungen

Online-Shops gehören zu den grundlegenden Bestandteilen des E-Commerce. An sie werden mittlerweile auf Seite der Kunden bestimmte Anforderungen gestellt, die auch 2010 in verschiedenen Studien untersucht wurden. Aus Sicht der Online-Händler gehörten die Zufriedenheitsgarantie, das On- und Offline-KundenManagement sowie das RetourenManagement zu den von Kunden als wichtig erachteten Anforderungen. Mobile Commerce und Social Media wurden 2010 dabei als weniger wichtig für das eigene Leistungsangebot eingeschätzt.

Leistungen

Die angebotenen Leistungen der Onlinehändler entsprachen 2010 auch dem Bild der von ihnen eingeschätzten Kundenanforderungen. Dabei weichen jedoch die Pläne bezüglich Mobile und Social Commerce von den Aussagen zu den Anforderungen ab, da ein Großteil der Online-Händler die Umsetzung entsprechender Werbemaßnahmen 2010 anstrebten.

Zahlungsverfahren

Hinsichtlich der Zahlungsverfahren war neben dem Paypal-System (ca. 70%) die Vorabüberweisung (90 %) am beliebtesten bei den Online-Konsumenten. Zu etwa 65 Prozent wurden Kreditkarte und Nachnahmeverfahren zur Bezahlung der Online-Einkäufe gefolgt von Lieferung auf Rechnung (53%), Lastschrift (36%) und Sofortüberweisung (32%) verwendet. Lesen Sie hierzu auc: Übersicht Onlinebezahltsysteme für Online Shops

E-Commerce im Länder-Vergleich

E-Commerce in Europa 2010

Online-Konsumenten in Europa

Im weltweiten Vergleich gewann E-Commerce 2010 in sämtlichen Wirtschaftszweigen, ähnlich wie in den USA und Asien, an Bedeutung. Insbesondere im Zuge der Globalisierung, zeitlichen und logistischen Optimierung der Vertriebs- und Handelswege nutzten je nach Land etwa 30 bis 70 % der Europäer E-Commerce für den Online-Einkauf. 10 bis 25 Prozent der Europäer verkauften Produkte und Dienstleistungen über das World Wide Web.

An erster Stelle standen sowohl beim Online-Verkauf als auch beim -Einkauf die Nordeuropäer. 70 Prozent der Norweger kauften im Internet ein. In Deutschland waren es etwa 56 Prozent. Die Dänen belegten mit etwa 25 Prozent gefolgt von Deutschland (20 Prozent) beim Verkauf via Internet den ersten Platz. Unter dem EU-Durchschnitt lagen hauptsächlich die Zahlen der osteuropäischen Konsumenten, die beispielsweise aus Polen und Tschechien stammen. Aber auch in diesen Ländern sind mit dem erweiterten Ausbau der Internets und der Infrastruktur auch nach 2010 Steigerungsraten zu erwarten.

E-Commerce Unternehmen in Europa

Nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen kauften 2010 im Internet ein bzw. verkauften Produkte online. Die EU-Durchschnittswerte lagen dabei bei 27 Prozent für den Einkauf und 13 Prozent für den Verkauf. Dabei lagen die Norweger beim Einkauf wiederum mit 56 Prozent an erster Stelle. In Deutschland kauften 44 Prozent der Unternehmen via Internet ein. Die Norweger belegten auch beim Verkauf durch Unternehmen mit einem Anteil von 31 Prozent den ersten Platz, gefolgt von Kroatien, den Niederlanden, Irland und Deutschland (20 bis 26 %).

E-Commerce weltweit 2010

Die weltweite Internetnutzung

Laut Statistiken nutzte weltweit jeder dritte bzw. vierte Mensch 2010 das Internet. In Kanada, Südkorea, ‚Großbritannien, Deutschland, Japan und den USA waren es über 70 Prozent. Der größte Teil der Nutzer stammte aus China (ca. 420 Mio), gefolgt von den USA (ca. 240 Mio) und Japan (ca. 99 Mio). Deutschland lag nach Indien und Brasilien mit etwa 65 Millionen Internetnutzern auf dem sechsten Rang. Während dies in Deutschland dem Bevölkerungsanteil von nahezu 80 Prozent entspricht, waren nur knapp 7 Prozent der indischen Bevölkerung bei einer Nutzerzahl von über 80.000 Menschen im Internet. Weltweit werden die Nutzerzahlen weiter steigen. Innerhalb der Jahre 2000 bis 2010 stiegen diese teilweise um das 10- (Iran: ca. 13.000 %) und 20-fache (Nigeria: ca. 21.000 %) an.

Kontinental betrachtet, greifen 40 Prozent der weltweiten Nutzer aus Asien auf das WorldWideWeb zu. Dies entspricht jedoch nur jedem fünften in Asien lebenden Menschen. Dahingegen bewegt sich weit über die Hälfte der Europäer, Australier sowie Nordamerikaner im Internet. Auch wenn die Nutzung des Internets nicht gleichbedeutend mit dem direkten Kontakt zu E-Commerce ist, so stellen diese Zahlen doch eine wichtige Grundlage für die Abschätzung bisheriger und zukünftiger Entwicklungen im Bereich E-Commerce dar.

Anbei soll die folgende Übersicht einen Einblick in die weltweite Internetnutzung sowie deren Entwicklung von 2000-2010 anhand der G20-Staaten geben:

Land – Bevölkerung 2010 absolut – Bevölkerung 2010 prozentual – Internetnutzer 2010 absolut – Internetnutzer 2010 prozentual – Wachstum der Internetnutzer 2000-2010 – Kontinent/Region

WELT – 6,8 Mrd. – 100 % – 1,97 Mrd. – 28 % – 444 % – weltweit


USA – 310 Mio. – 4,5 % – 240 Mio. – 77 % – 151 % – Nordamerika


JAPAN – 127 Mio. – 1,9 % – 99 Mio. – 78 % – 110 % – Ost-Asien


DEUTSCHLAND – 82 Mio. – 1,3 % – 65 Mio. – 79 % – 171 % – Europa


CHINA – 1,3 Mrd. – 19,9 % – 420 Mio. – 31 % – 1766 % – Ost-Asien


GROßBRITANNIEN – 61 Mio. – 0,9 % – 51 Mio. – 82 % – 234 % – Europa


FRANKREICH – 64 Mio – 1 % – 44 Mio. – 68 % – 425 % – Europa


ITALIEN – 60 Mio – 0,9 % – 30 Mio – 50 % – 127,5 % – Europa


KANADA – 33 Mio – 0,5 % – 26 Mio. – 77 % – 106,5% – Nordamerika


BRASILIEN – 196 Mio – 2,9 % – 75 Mio. – 37 % – 1418 % – Lateinamerika


RUSSLAND – 140 Mio – 2,1 % – 59 Mio. – 42 % – 1825 % – Europa/Asien


INDIEN – 1,1 Mrd. – 17,1 % – 81 Mio. – 6,9 % – 1520 % – Südostasien


SÜDKOREA – 48 Mio – 0,7 % – 39 Mio. – 81 % – 107 % – Ost-Asien


AUSTRALIEN – 21 Mio – 0,3 % – 17 Mio – 80 % – 158 % – Ozeanien


MEXIKO – 110 Mio – 1,6 % – 30 Mio. – 27 % – 1028 % – Zentralamerika


TÜRKEI – 71 Mio – 1,1 % – 35 Mio. – 45 % – 1650 % – Vorderasien


INDONESIEN – 237,5 Mio – 3,5 % – 30 Mio – 12 % – 1400 % – Südostasien


SAUDI-ARABIEN – 28 Mio – 0,4 % – 9 Mio. – 38 % – 4800 % – Vorderasien


SÜDAFRIKA – 48 Mio. – 0,7 % – 5 Mio – 10 % – 120 % – Afrika


ARGENTINIEN – 40 Mio. – 0,6 % – 26 Mio. – 64 % – 964 % – Lateinamerika


EUROPÄISCHE UNION – 500,0 Mio – 7,4 %

Quelle:


https://www.internetworldstats.com/stats.htmhttps://www.wikipedia.de


https://www.bitkom.org/de/markt_statistik/64038_38540.aspx

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https://ovk2.bvdw.org/fileadmin/bvdw-shop/ovk_online-report_201002.pdf

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https://www.onpulson.de/themen/1553/online-marketing-trends-fuer-das-jahr-2010/


https://www.E-Commerce-lounge.de/augmented-reality-E-Commerce-1662/


https://blog.carpathia.ch/2010/01/22/E-Commerce-das-sind-die-trends-2010/


https://www.emarketer.com/Products/Reports


https://www.internetworldstats.com/stats.htm

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