unu: Rolle rückwärts für den Preisaufschlag

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Nach der Rolle rückwärts beim „Abo-Modell“ wollte der Berliner E-Roller-Hersteller zweigleisig fahren. Sprich: Den Scooter mit einem Abo-Modell für den Akku vertreiben, optional den Akku aber auch weiterhin zum Kauf anbieten. Klang auch vernünftig in der Argumentation, dass man da entsprechend beiden Zielgruppen gerecht werden wolle.

Die Umsetzung der Geschichte war für die meisten, mich eingeschlossen, dann aber wohl doch etwas überraschend und für Bestandskunden ein Schlag in die Magengrube. Aus reiner Marketing-Sicht klang es gut, dass man den Einstiegspreis senkt. Nun war es aber so, dass man beim Batterie-Kauf unter dem Strich zwangsläufig mehr bezahlte. Denn: unu hatte den Preis für eine Batterie von 799 Euro auf 1.299 Euro angehoben. Sprich: Je nach Farboption war das dann unterm Strich ein Aufpreis von satten 300 bis 400 Euro.

Inzwischen abermals eine Rolle rückwärts. unu hat den Preis für die Batterie wieder gesenkt. 900 Euro werden fortan für einen Akku fällig. Selbes Spiel auch für jeden weiteren Akku, den man mit dazukauft. Klar, für Bestandskunden dennoch ein Preisaufschlag – in Anbetracht von gestiegenen Preisen und zunehmender Inflation aber noch völlig im Rahmen und in meinen Augen weiterhin fair.

Durch den gesenkten Basispreis auf 2.399 Euro (3.000 W) bzw. 2.999 Euro (4.000 W) kommt man da – mit einem Akku – wieder auf die „alten“ Preise. So werden 3.299 Euro (3.000 W) bzw. 3.899 Euro (4.000 W) für den E-Roller fällig. Zuvor wurde je nach Farbvariante ein kleiner Aufschlag fällig. Der schlägt durch das neue Modell nicht mehr zu Buche. Solltet ihr also beispielsweise zur – in meinen Augen wirklich schicken – matt-schwarzen Variante greifen, dann ist die (mit einem Akku) unter dem Strich nun sogar günstiger geworden.

Aus Kommunikationssicht wohl nicht gerade ein Coup, um nicht zu sagen recht unglücklich für das Kundenvertrauen. (Vielleicht wollte unu aber auch nur häufig in unseren News-Bereich, dann hat das definitiv geklappt.) Zugutehalten muss man unu aber, dass man offenbar auf Kundenfeedback reagiert – und das zeitig. Auch sonst scheint man die Entwicklung des „Teslas auf zwei Rädern“ voranzutreiben. Inzwischen ist das App-Update für das Entriegeln des Rollers per App verteilt worden. Eine Möglichkeit zum Teilen mit Freunden und Familie gibt es noch nicht. Die stellt man weiterhin in Aussicht, wie auch eine Navigationslösung über das Display des unu-Rollers.

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