#DHDL – tinus, My Esel, Viva Maia, stack, Kylies Cuppa treten vor die Löwen

In der dreizehnten Staffel der erfolgreichen Vox-Gründershow “Die Höhle der Löwen” (DHDL) wittert das Löwenrudel wieder fette Beute. Die Jury besteht in dieser Staffel sowohl aus altbekannten Gesichtern, nämlich dem Regal-Löwen Ralf Dümmel, dem Pharma-Löwen Nils Glagau, dem Sales-Löwen Carsten Maschmeyer, der Beauty-Löwin Judith Williams und der Familien-Löwin Dagmar Wöhrl. Aber auch neue Investoren, die Venture-Capital-Löwin Janna Ensthaler und Produkt-Löwe Tillman Schulz, tummeln sich hungrig auf neue Startups in der Löwenhöhle.

Die DHDL-Startups der Woche

tinus aus München


Tinnitus – für andere nicht hörbar, doch für die Betroffenen ist der quälende Ton den ganzen Tag über präsent. Rund vier Millionen Menschen leiden in Deutschland unter diesem Phänomen und bisher gibt es keine Heilung für den Tinnitus. Besonders das Einschlafen ist für die Betroffenen ein Problem. Viele lenken sich akustisch mit TV, Radio, Hörbüchern oder Podcasts ab, doch die Geräuschkulisse stört in der Regel den Schlafpartner oder die -partnerin. Das soll sich nun ändern. Jaqueline Schaupp (27) und Simon Greschl (27) präsentieren mit tinus One ein smartes Klangkissen. Das Besondere: Die flächenverteilte Schallübertragung über einen Flüssigkörper, der sich im Kissen befindet. So kann jeder gewünschte Sound über die vorhandene Bluetooth-Verbindung abgespielt werden, ist dabei aber nur bei Kontakt mit dem Kissen hörbar. Neben der Soundübertragung gibt es weitere Funktionalitäten: Unter anderem schaltet das Kissen sich in der Tiefschlafphase durch ein sanftes Ausblenden der Klänge aus, sodass ein Aufwachen durch den abrupten Stopp von Klängen verhindert wird. Und sobald sich der Kopf vom Kissen hebt, pausieren die Inhalte. Ist der Kontakt zum Kissen wiederhergestellt, starten die Inhalte automatisch. Um Ihr Produkt auf dem Markt zu etablieren, benötigen Jaqueline und Simon 350.000 Euro und bieten im Gegenzug zehn Prozent der Firmenanteile an.

My Esel aus Traun (Österreich)


Christoph Fraundorfer (38) und Heinz Mayrhofer (44) sind die Gründer von My Esel und bekommen mit Musiker und Extremsportler Joey Kelly (49) prominente Unterstützung. Als Markenbotschafter von My Esel steht er dem Gründerduo zur Seite – und dreht auf seinem individuell konfigurierten “Drahtesel” ein paar Runden durch die Höhle. Die Key Message des Radherstellers: Die Fahrräder und E-Bikes mit Holzverbundrahmen können perfekt an die Bedürfnisse des Kunden angepasst und in kürzester Zeit regional und individuell produziert werden. “Denn das optimale Produkt sieht für jeden Nutzer anders aus. Genau diese Flexibilität bietet das My Esel Konzept. Die Möglichkeiten starten beim gewünschten Aufbau mit Schutzblechen, Lichtanlage, integriertem GPS, persönlichem Branding u.v.m. und gehen bis zum individuellen Maßrahmen. Der Kunde entscheidet frei nach seinen Vorstellungen”, weiß Christoph Fraundorfer aus eigener Erfahrung. Basis dafür ist ein spezieller Holz-Verbund Rahmen. Holz hat besondere Grundeigenschaften: Es absorbiert Vibrationen wie kein anderes Material und soll dadurch eine bestmögliche Laufruhe bieten und das Fahren auf den My Esel Bikes besonders angenehm und gesund machen, da es die Gelenke und Körper besonders schont. “Ein weiterer Vorteil des Holzrahmens ist neben der hohen Steifigkeit die Robustheit der Konstruktion. Diese orientiert sich technologisch am Ski-Bau, wo seit jeher ein Holzkern für optimale Eigenschaften und Performance sorgt. Jeder Esel wird möglichst regional aus nachwachsender Forstwirtschaft in Österreich produziert und zusammengebaut”, erklärt Christoph Fraundorfer in seinem Pitch. Im Sortiment haben sie City-, Touren- und Trekking-Fahrräder, E-Bikes und Rennräder. In Österreich hat sich My Esel erfolgreich auf dem Markt etablieren können. Jetzt möchten die Gründer ihr Business-Modell auf den gesamten deutschsprachigen Bereich ausweiten und sind daher auf der Suche nach einem strategischen Partner. Ihr Angebot an die Löwen: 675.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile.

Viva Maia aus Berlin


Verena Bonath (31) und Herbert Hellemann (37) bringen mit ihrem Startup die Geheimnisse der alten Maya und Azteken in die Höhle. Die Kosmetikprodukte von Viva Maia basieren auf der indigenen Pflanzenheilkunde Mexikos. Herbert, in Mexiko geboren und aufgewachsen, reiste gemeinsam mit Verena in seine Heimat. “Ich war fasziniert von den verschiedenen Pflanzen und den Wirkstoffen, die es auf den Märkten gab. Ich hatte bisher nur von westlicher oder asiatischer Kosmetik gehört, von natürlicher, mexikanischer Kosmetik und den Geheimnissen der Ur-Einwohner aber noch nie”, blickt die 31-Jährige zurück. “Noch vor Ort begannen wir uns über Rohstoffe und Kosmetikhersteller zu informieren. Zurück in Deutschland brachten wir sechs Monate später Viva Maia auf den Markt. ” Im Sortiment bieten sie u. a. sechs verschieden Bars, je nach Hauttyp an. Darunter die Tepezcohuite Peeling Bar – ein antioxidatives Peeling in fester Form. Der Name kommt von dem Baum Tepezcohuite, dem sogenannten “Haut-Baum”. “Die Rinde des Baumes wirkt antibakteriell und wird in Mexiko seit langer Zeit zur Hautheilung genutzt”, erklärt Herbert. Verena stellt den Löwen zudem ein Augenbrauen Lifting-Set vor: “Das erste nachhaltige Eyebrow Lamination Kit. Es enthält alles, was man für ein Augenbrauen-Lifting benötigt. ” Das Gründerduo lässt die Produkte CO2 neutral produzieren und unterstützt lokale Bauern sowie junge Mexikaner:innen über ein soziales Projekt. Um ihr Business weiter ausbauen zu können, benötigen Verena und Herbert Unterstützung im Markenaufbau, E-Commerce-Bereich und Platzierung im Einzelhandel. Wird eine Löwin oder ein Löwe 150.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile investieren?

stack aus Regensburg


Sommer, Sonne, sich mit Freunden treffen – zu einem perfekten Sommertag gehört für Raphael Seiler (28) auch der Grillabend dazu. Bei einem Ausflug stellt sich stets die Frage: Wer bringt den unhandlichen und manchmal schweren Grill von zu Hause mit? Am Treffpunkt angekommen, muss der Grill erst mal auf Betriebstemperatur gebracht werden, nur wenige haben Lust, die Kohle mit Pusten und Wedeln zum Glühen zu bringen. Nach dem Essen, wenn es kühler wird, wäre z. B. ein Lagerfeuer zum Wärmen angenehm. Mit dem stack grill sollen diese Probleme der Vergangenheit angehören. Der stack grill ist portabler Kompaktgrill und Feuerstelle in einem. Bereits zuhause kann der Grill mit Kohle und Briketts befüllt werden und spart sich somit das zusätzliche Schleppen der Grillkohle. Vor Ort ist der stack grill durch das Stecksystem mit wenigen Handgriffen aufgebaut und innerhalb von zehn Minuten betriebsbereit. Denn durch die innovative Bauweise kann sich der stack grill den Kaminzugeffekt zunutze machen, so muss der Grill beim selbstständigen Anzünden nicht zusätzlich mit Pusten oder Wedeln befeuert werden. Wenn die Gruppe mit Essen versorgt wurde, wird der Grill wieder um 90 Grad auf eine vertikale Position gedreht, man fügt in die obere Öffnung ein wenig Feuerholz hinzu und so wird aus dem Grill eine atmosphärische Feuerstelle. Ist der stack grill eine zündende Idee? Für 80.000 Euro bietet Raphael 20 Prozent der Firmenanteile. Wird ein Löwe anbeißen?

Kylies Cuppa aus Bochum


Immer und überall bubblen – das möchten Hannah Scheuren (28) und Hannes Ftuni (37) ermöglichen. Der Bubble Tea, bereits in den 90iger Jahren erfunden, feiert aktuell sein großes Comeback. Ursprünglich aus Taiwan, besteht er hauptsächlich aus Grünen oder Schwarzen Tee und dazu wird Milch und bunter Fruchtsirups hinzugefügt. Das Besondere: die kleinen Kügelchen, den sogenannten Bubbles. Sie gibt es in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und einige Sorten sind so gefüllt, dass sie im Mund zerplatzen. Der Bubble Tea ist bisher ein To-Go Produkt und nur in Cafés erhältlich. “Zum einen handelt es sich um exotische Zutaten, die nur in großen Mengen gekauft werden können. Zum anderen halten sich die fertigen Bubbles im Tee nicht sehr lange, weil sie dann wieder wässerig werden”, weiß Hannah zu berichten. “Wir als große Fans fanden es immer sehr traurig, da wir unser Lieblingsgetränk nie direkt zuhause genießen konnten. Und auch die Plastikverpackung hat uns immer enorm gestört. ” Aus diesem Grund haben sie Kylies Cuppa gegründet. “Eine Bubbletea-Box zum Bestellen, mit der sich jeder selbst zuhause einen Bubble Tea mixen kann”, präsentiert Hannes den Löwen das Produkt. “Da es unsere Box im Abo-Modell gibt, wechseln wir alle vier Wochen die Kompositionen.” Jede Box beinhaltet alle Zutaten für die Zubereitung von fünf unterschiedlichen Bubble Teas. Die einzelnen Komponenten (Bubbles, Sirup, Infusion und Tee) sind in einzelnen nachhaltigen Behältern aus Glas oder RPET abgefüllt, welche die Konsument:innen dann zuhause nur noch zusammenfügen müssen. Um mit ihrem Unternehmen expandieren zu können, benötigen Hannah und Hannes 200.000 Euro und bieten den Löwen im Gegenzug 15 Prozent ihrer Firmenanteile.

Tipp: Alles über die Vox-Gründershow gibt es in unserer großen DHDL-Rubrik.

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Foto (oben): RTL / Bernd-Michael Maurer

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