#Podcast – “Von außen sieht es immer erfolgreicher aus, als es sich von innen anfühlt”

#Podcast

In unserem Interview-Podcast ist diesmal Seriengründer Janis Zech zu Gast. Derzeit ist der Berliner, der schon Fyber gründete, mit weflow unterwegs. Im Interview spricht Zech unter anderem über Hypothesen, Schreckmomente und Pivots.

“Von außen sieht es immer erfolgreicher aus, als es sich von innen anfühlt”

Montag, 28. März 2022VonTeam

In unserem Interview-Podcast ist diesmal Seriengründer Janis Zech zu Gast. Derzeit ist der Berliner, der schon Fyber gründete und verkaufte, mit weflow unterwegs. Das Startup entwickelt eine Software für Vertriebsteams, die Salesforce nutzen. “Das Produkt spart Vertriebsteams Zeit beim Updaten der Salesforce Pipeline, ermöglicht die Strukturierung des Vertriebsprozesses und hilft bei der Priorisierung der Aufgaben um mehr Deals zu gewinnen”, teilt das Unternehmen mit. Cherry Ventures und mehrere Business Angels investierten bereits 2,7 Millionen US-Dollar in das Unternehmen.

Im Gespräch mit Alexander Hüsing, Chefredakteur von deutsche-startups.de, spricht Zech unter anderem über Hypothesen, Schreckmomente und Pivots.

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Interview #40 – Janis Zech (weflow)

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#Gastbeitrag – 5 Tipps für die richtige Content-Strategie

#Gastbeitrag

Als Startup ist es wichtig, die richtige Content-Strategie zu finden. Content Marketing ist ein großer und wichtiger Faktor für den Erfolg und Umsatz eines Unternehmens. Hier sind fünf Tipps, mit denen Content Marketing zu einem der wichtigsten Touchpoints wird.

5 Tipps für die richtige Content-Strategie

Montag, 28. März 2022VonTeam

Besonders als Startup ist es wichtig, die richtige Content-Strategie zu finden. Denn meist ist das Budget für Marketing-Ausgaben in der Anfangsphase überschaubar und virale Erfolge sind nicht planbar. Wer aber die richtige Strategie findet, kann sich von seinen WettbewerberInnen abheben und erreicht potentielle KundInnen. Content Marketing ist somit ein großer und wichtiger Faktor für den Erfolg und Umsatz eines Unternehmens. Hier sind fünf Tipps, mit denen Content Marketing zu einem der wichtigsten Touchpoints wird.

1. Jeder fängt klein an


Für eine erfolgreiche Content-Strategie braucht man nicht von Anfang an einen großen Content Hub. Viele erfolgreiche Startups fangen mit einigen wenigen Beiträgen und Landing Pages an und optimieren diese kontinuierlich bis sie gute Ergebnisse erzielen und den perfekten Match aus Content und KundIn gefunden haben. Partizipation am Inhalt kann an dieser Stelle wahre Wunder wirken. Das gelingt beispielsweise durch Live-Formate, Q&As und Ratgeber, bei denen Fragen und Wünsche der Zielgruppen live in die Auswahl und Gestaltung des Contents einfließen können.

2. Kleines bewirkt Großes


Schon kleine Änderungen können einen großen Unterschied machen – gerade, wenn es um eine zielgruppengerechte Ansprache in Headlines geht. Der Mode-Service Outfittery konnte durch Hinzufügen der Zielgruppe in den Headlines der Werbemittel (“Männer”) beispielsweise die Bounce Rate verringern und die Conversion Rate um 15 Prozent erhöhen. Startups sollten daher so viel testen wie möglich und viele Dinge ausprobieren: von der Farbe der CTAs über Satzzeichen und Bilder bis hin zum Content an sich.

3. KundInnen haben Vorrang


Zu Beginn der Überlegungen stehen die KundInnen und ihre Probleme und Bedürfnisse. Marketer sollten sich gleich zu Beginn folgende Fragen stellen: Wer zählt zu meinem Kundenstamm und wie wird unser Produkt genutzt? Welche Herausforderungen und Probleme lösen wir? Wie machen wir unsere KundInnen auf authentische Art und Weise auf unser Produkt aufmerksam? Dabei sollte es nicht darum gehen, Features eines Produktes zu nennen, sondern eine Verbindung zwischen Produkt und KundInnen zu schaffen und den Mehrwert des Produktes deutlich herauszustellen. Gerade um innovative und erklärungsbedürftige Produkte vorzustellen oder um Vertrauen aufzubauen, ist dies von essentieller Bedeutung.

4. Zielgruppengerechte Ansprache


Wichtig ist es, den Content nach Zielgruppen zu splitten. Selbst wenn das Produkt viele unterschiedliche Zielgruppen anvisiert, ist die Ansprache nicht immer gleich. Eine App zum Versicherungsvergleich ist beispielsweise für manche Zielgruppen spannend, weil man Geld sparen kann, für andere wiederum, weil sie hilft, eine komplexe Thematik zu vereinfachen. Diese unterschiedlichen Zielgruppen sollten in der Content-Erstellung und der Bewerbung der Beiträge (Creatives, Landing Pages) bedacht werden. Auf der Landing Page sollten zudem die Bilder genutzt werden, die die Creatives aus der Werbekampagne widerspiegeln, damit NutzerInnen eine einheitliche Erfahrung machen. Grundsätzlich ist es sinnvoll, mehrere Landing Pages zu testen – eine Landing Page pro Kampagne ist empfehlenswert. Bei der Bewerbung des Contents sollte das Budget dann für die Formate eingesetzt werden, die am besten performen. Ebenfalls zu beachten ist, dass die Ladezeit der Landing Page eine große Rolle spielt. Vor allem bei Mobile-NutzerInnen ist die Absprungrate schon nach wenigen Sekunden sehr hoch. Die Ladezeit gilt es also zu optimieren. Zudem müssen Landing Pages responsive sein, um UserInnen auf sämtlichen Devices ein optimales Nutzererlebnis zu bieten.

5. Frühzeitig planen


Besondere Events, wie der Black Friday oder andere fest datierte Feier-, Shopping- oder Aktionstage, müssen im Voraus geplant werden. Hierfür sollte bereits mit einigen Wochen Vorlauf eine klare Content-Strategie erstellt werden, die KundInnen nicht nur auf das Event vorbereitet, sondern sie auch währenddessen und im Nachgang begleitet. Allein in Deutschland erstellen beispielsweise mehr als die Hälfte der VerbraucherInnen ihre Einkaufslisten bis zu zwei Wochen vor dem Black Friday, wie unsere Verbraucherbefragung vom Sommer 2021 zeigte. Bis spätestens zu diesem Zeitpunkt müssen Startups demnach passende Content-Ideen entwickelt haben, um ihre Kundschaft gezielt zu erreichen. Da junge Unternehmen erfahrungsgemäß nicht immer ausreichend Budget haben, um an den entscheidenden Tagen mit etablierten Brands zu konkurrieren, ist es umso wichtiger, frühzeitig dafür zu sorgen, dass sie und ihre Angebote in den Köpfen ihrer Zielgruppe fest verankert sind. Ein Content-Kalender mit den wichtigsten Ereignissen hilft bei der Organisation und liefert nicht nur einen guten Überblick, sondern bietet gleichzeitig eine zeitliche Richtlinie für die Erstellung einzelner Content-Stücke.

Fazit: Mit der frühzeitigen Planung und den richtigen Content-Strategien lässt sich auch mit “kleinen” Budgets Großes bewirken. An genau diesem Punkt können Startups auch ihre besonderen Assets souverän ausspielen: Sie sind agil, schnell und es liegt in ihrer DNA innovativ zu denken und neue Perspektiven zu entdecken. Wenn sich genau dies in der inhaltlichen Ebene widerspiegelt, steht großartigen Conversion und Engagement Rates nichts mehr im Wege.

Über die Autorin


Julia Roth ist Team Lead, Account Management bei Outbrain.

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„Dieser Mann kann nicht an der Macht bleiben“: US-Präsident Biden stellt Putins Herrschaft in Frage

US-Präsident Joe Biden

US-Präsident Joe Biden

picture alliance / AA | Stringer

Der US-Präsident Joe Biden hat die Herrschaft des russischen Präsidenten Wladimir Putin offen in Frage gestellt. „Um Gottes willen, dieser Mann kann nicht an der Macht bleiben“, sagte Biden am Samstag in einer Rede in Polen.

Hintergrund ist der seit Ende Februar herrschende Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Kürzlich wurde die ukrainische Stadt Lwiw an der Grenze zu Polen und damit auch an der Grenze zur Nato bombardiert. Dort halten sich derzeit 200.000 Geflüchtete auf.

Biden warnte Putin außerdem erneut davor, Nato-Gebiet anzugreifen: „Denken Sie nicht mal daran, gegen einen Zentimeter Nato-Gebiet vorzugehen.“

US-Präsident Joe Biden hat wegen des Ukraine-Kriegs die Herrschaft des russischen Präsidenten Wladimir Putin offen in Frage gestellt. „Um Gottes willen, dieser Mann kann nicht an der Macht bleiben“, sagte Biden am Samstag in einer Rede in Polen. Kurz zuvor hatten russische Raketen die westukrainische Stadt Lwiw, auch als Lemberg bekannt, getroffen – nur etwa 80 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt.

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Die Militärverwaltung von Lwiw berichtete von drei heftigen Explosionen. Am Himmel war eine dicke schwarze Rauchwolke zu sehen. Ein Treibstofflager sei getroffen worden, teilte Bürgermeister Andrij Sadowyj mit. Er sprach von fünf Opfern, ohne Details zu nennen. Zivile Infrastruktur sei nicht getroffen worden. Es ist die ukrainische Großstadt, die am nächsten zum Nato-Land Polen liegt. Bisher hat sie nur wenige Angriffe erlebt. 200.000 Flüchtlinge halten sich dort auf.

Ein starker Satz – und ein halbes Dementi

In Warschau redete sich wenig später US-Präsident Biden in einer als historisch angekündigten Rede vor rund 1000 geladenen Gästen in Rage. Er bekräftigte nicht nur das Beistandsversprechen der Nato für alle 30 Bündnispartner und sagte an Putin gerichtet: „Denken Sie nicht mal daran, gegen einen Zentimeter Nato-Gebiet vorzugehen.“

Biden appellierte auch direkt an die Menschen in Russland, sich vom Krieg gegen die Ukraine zu distanzieren. „Ihr, das russische Volk, seid nicht unser Feind“, sagte Biden. Doch der Krieg sei ihrer nicht würdig. Er verwies dabei auf die Angriffe auf Zivilisten.

Mehrfach erwähnte Biden Putin namentlich, stellenweise bezeichnete er ihn auch schlicht als „Diktator“. Die Rede gipfelte schließlich in dem Satz, dieser Mann dürfe nicht an der Macht bleiben. Das Weiße Haus versuchte allerdings unmittelbar darauf, die Aussage zu relativieren. Ein US-Regierungsvertreter erklärte, Biden habe gemeint, Putin dürfe keine Macht über Nachbarn oder über die Region ausüben.

Biden sagte auch der Ukraine weitere Unterstützung zu und dankte Polen für die Aufnahme der vielen Flüchtlinge. Dort sind inzwischen nach offiziellen Angaben knapp 2,3 Millionen Menschen angekommen. In Deutschland waren offiziell rund 260.000 registriert.

Ukrainische Streitkräfte leisten Gegenwehr

Putin hatte am 24. Februar den Angriff auf die Ukraine gestartet. Inzwischen haben russische Truppen zwar Teile des Nachbarlands im Norden, Osten und Süden unter Kontrolle. Ukrainische Streitkräfte leisten jedoch Gegenwehr und treiben russische Truppen wohl auch teilweise zurück, so etwa in der südukrainischen Stadt Cherson und in der Umgebung von Kiew.

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Der ukrainische Heeres-Stabschef Olexander Grusewitsch warnte aber, ein russischer Angriff auf die Hauptstadt sei immer noch möglich, dort ziehe Russland starke Kräfte zusammen.

Das britische Verteidigungsministerium erklärte auf Twitter, die russischen Angriffe auf große ukrainische Städte wie Charkiw, Tschernihiw und Mariupol hielten an. Dabei setze Russland „auf den wahllosen Einsatz von Luft- und Artilleriebombardierungen, um zu versuchen, die Verteidigungskräfte zu demoralisieren“.

Angaben der Kriegsparteien sind unabhängig kaum zu überprüfen. Doch meldeten beide Seiten übereinstimmend Gefechte um Mariupol. Die russische Armee beschieße aus der Luft und mit Artillerie zivile und militärische Objekte, teilte der ukrainische Generalstab mit. Von russischer Seite veröffentlichte der tschetschenische Anführer Ramsan Kadyrow Videos über den angeblichen Einsatz seiner Kämpfer in Mariupol.

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Korridore zur Flucht

Durch die Kämpfe seit Anfang März ist die Stadt mit ihren einst mehr als 400.000 Einwohnern stark zerstört worden. Frankreich erwägt gemeinsam mit der Türkei und Griechenland eine Rettungsaktion für die bedrängte Zivilbevölkerung. In anderen umkämpften Gegenden wurden nach ukrainischen Angaben zehn humanitäre Korridore eingerichtet, um Zivilisten die Flucht zu ermöglichen, so etwa im Umland Kiews und im ostukrainischen Gebiet Lugansk.

Das russische Verteidigungsministerium teilte in Moskau mit, man habe mit Raketen vom Typ „Kaliber“ von einem Kriegsschiff im Schwarzen Meer ein Waffendepot in der Nähe der Großstadt Schytomyr zerstört. Zuvor hatte die Ukraine bestätigt, dass auch das Hauptquartier der ukrainischen Luftwaffe in Winnyzja im Westen des Landes mit mehreren russischen Marschflugkörpern beschossen worden sei.

Energieembargo – knickt Deutschland ein?

Die Nato und die Europäische Union hatten bei Gipfeltreffen in Brüssel versucht, eine geschlossene Reaktion auf den russischen Angriffskrieg zu finden. Eine Einigung auf einen sofortigen Importstopp für Gas, Öl oder Kohle aus Russland gelang der EU am Freitag aber nicht – auch wegen des Widerstands der Bundesregierung, die dramatische wirtschaftliche Schäden im eigenen Land befürchtet.

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Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen äußerte die Erwartung, dass die Bundesregierung bald einknickt. „Die deutsche Position, weiter Gas und Öl aus Russland zu kaufen, wird keinen Bestand haben“, sagte Röttgen der „Augsburger Allgemeinen“ am Samstag.

Verteidigungsministerin Lambrecht weist Kritik zurück

Eine innenpolitische Debatte läuft auch über deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht, die der SPD angehört, wies im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland Vorwürfe zurück, dass diese Lieferungen zu spät gekommen seien oder schleppend liefen. In Deutschland gab es auch wieder Demonstrationen gegen den russischen Angriffskrieg, so etwa in Hamburg und München.

DPA

Fotos zeigen, wie enttäuschend das Leben in einem Tiny House sein kann

tiny home disappointing

Denver Post Photo by Cyrus McCrimmon/Getty Images, Mike Morgan/For The Washington Post via Getty Images

Das Leben in einem Tiny House kann autark, minimalistisch und nachhaltig sein — aber auch zu einer großen Enttäuschung werden.

Diese kleinen, trendigen Wohnräume oder Ferienunterkünfte haben den Menschen, die sie besitzen, geholfen, viel Geld zu sparen, indem sie sich dem Minimalismus verschrieben haben. Jedoch sind nicht alle kleinen Häuser so urig und gemütlich, wie man es sich zunächst vorstellt.

Während sich einige dieser Unterkünfte geräumig und gemütlich anfühlen, mit echten Möbeln ausgestattet und mit fröhlichen Farben dekoriert sind, können andere wie beengte Motelzimmer aussehen.

Hier könnt ihr euch zehn Fotos von Tiny Houses ansehen, die dem Hype nicht gerecht wurden.


inrainbows/Shutterstock

Viele Tiny Houses bringen den Vorteil der Mobilität mit sich.


Lisa C./Yelp

Jedoch sieht die Unterseite eines Tiny Houses meist nicht sehr schön aus.


Lowphoto/Shutterstock

Man kann mit seinem Zuhause zu landschaftlich schönen Orten fahren.


Paul Zinken/picture alliance via Getty Images

… oder auf Parkplätze.

Tiny Little Life. „Wir leben in Portland, Oregon, und dort sind die Regeln für Tiny Homes ziemlich entspannt […].“

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ron99/Shutterstock

Die kleinen Häuser, umgeben von viel Grün, wirken urig und skurril.


Josh Gross/Wikimedia Commons/Creative Commons

Nicht alle Wohnumgebungen sind ästhetisch ansprechend.


Kenneth K. Lam/Baltimore Sun/MCT via Getty Images

Offene Räume lassen den geringen Platz größer wirken.


DON EMMERT/AFP/Getty Images

Kleine Häuser können aber auch … klein sein.

„Tiny House Giant Journey“: „Jeder redet immer darüber, wie einfach und schnell es geht, ein Tiny House zu reinigen, aber sie sagen dir nicht, dass es noch einfacher ist, es total dreckig zu machen! Ich kann mein Haus in wenigen Sekunden von einem sterilen Krankenhauszimmer in einen ekelhaften Müllcontainer verwandeln. Eine Schüssel Müsli fällt vom Tisch … mein Haus ist ein Wrack.“

Aufgrund des begrenzten Platzes und des begrenzten Stauraums sagt sie: „Ich habe das Gefühl, ständig zu putzen, und das ist ein großer Nachteil für mich.“

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ppa/Shutterstock

Tiny Houses sehen makellos aus, wenn sie gut gebaut und beleuchtet sind.

Indem ein 35-Jähriger in ein Tiny House zog, sparte er in 5 Jahren 90.000 Euro

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DON EMMERT/AFP/Getty Images

Da die Häuser so klein sind, wird alles öfter benutzt – das erfordert zusätzliche Wartung.

„New York Times“, dass Objekte in Tiny Houses schneller altern als in normalgroßen Häusern.

„Niemand warnt dich davor, dass alles in einem Tiny House viel konzentrierter ist, dass sich der natürliche Lebenszyklus von Objekten beschleunigt“, schrieb sie.

„Alles in unserem Tiny House ist abgenutzt.“

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Lane Turner/The Boston Globe via Getty Images

Manche Konstruktionen nutzen Licht oder hohe Decken, um den Raum größer wirken zu lassen.


Jan Woitas/picture alliance via Getty Images

Bei einigen Räumen hilft das Licht jedoch auch nicht weiter.

„Tiny House Giant Journey“.

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Lane Turner/The Boston Globe via Getty Images

Kleine, geschmackvoll eingerichtete Schlafzimmer können schön und gemütlich sein.


Vince Talotta/Toronto Star via Getty Images

Wenn ein kleines Schlafzimmer minimalistisch eingerichtet ist, kann es noch kleiner wirken.

Thisxlife erklärten gegenüber Business Insider, dass schöne Möbel oder luxuriöse Details das Haus beschweren und es weniger mobil machen.

„Wir haben die Balance zwischen Luxus und Mobilität übersehen: Je luxuriöser das Tiny House ist, desto mehr wiegt es und desto schwerer ist es zu bewegen“, sagten sie. „Bisher war das kein Problem, weil wir mit unserem Haus nie umziehen mussten, aber es hat unsere Fähigkeit eingeschränkt, überhaupt über einen Standortwechsel nachzudenken.“

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Denver Post Photo by Cyrus McCrimmon/Getty Images

Mit einem richtigen Bett fühlt sich ein Tiny House wie ein Zuhause an.

„Tiny House Nation“ auf FYI Network vorgestellt.

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Mike Morgan/For The Washington Post via Getty Images

Einige Betten in Tiny Houses bestehen jedoch nur aus einer dünnen Matratze.

sagte Jenna.

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ppa/Shutterstock

Einige Tiny-House-Wohnzimmer könnten für ein normal großes Zuhause gehalten werden.


Kenneth K. Lam/Baltimore Sun/Tribune News Service via Getty Images

Tiny-House-Badezimmer sind das Gegenteil. Sie sind oft nur so groß wie eine Duschkabine oder eine Flugzeugtoilette und sehr schwer zu reinigen.

wasserlose Komposttoiletten verwendet, für deren Säuberung ein arbeitsintensiver Reinigungsprozess erforderlich ist. Große, luxuriöse Badezimmer gehören der Vergangenheit an.

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Ariel Celeste Photography/Shuttestock

Ein Tiny House, das mitten einer Winterlandschaft steht, kann zum gemütlichen Zufluchtsort werden.

beliebte Unterkünfte bei Airbnb.

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Shawn Patrick Ouellette/Portland Press Herald via Getty Images

Stellt man ein Tiny House neben ein normal großes Haus, sieht es noch kleiner aus.

Der Traum vom Tiny House: Alles, was ihr über Planung, Kosten und Bauzeit wissen müsst

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Ihr möchtet mehr zum Thema Tiny House erfahren? Wir haben für euch die wichtigsten Tipps und Informationen zusammengefasst:

Dieser Artikel erschien bei Business Insider bereits im Oktober 2019. Er wurde nun erneut geprüft und aktualisiert.

Junges Paar baut ein Tiny House, das nur 55.000 Euro kostet und dennoch ein Luxustraum ist

Tiny House 1

Am Anfang stand der Traum von Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit. Ein klassischer Millennial-Traum eigentlich. Am Ende stand ein Tiny House.

Und dieser Umstand unterscheidet das australische Paar Lisa Trantner und Matt Hobbs wohl von den meisten Tiny-House-Fans. Sie träumten nicht nur vom Minihaus, sie bauten es einfach — und zwar den größten Teil mit ihren eigenen Händen. Herausgekommen ist ein luxuriöses 22 Quadratmeter großes Tiny House mit markanten schwarzen Außenwänden, einer großen Terrasse mit Sonnensegel, einer voll ausgestatteten Küche und Wohnraum auf zwei Stockwerken. Ach, und das Haus steht in der spektakulären Landschaft der Blue Mountains westlich von Sydney. Da werden Millennial-Träume wahr.

Aus einem Container-Traum wird ein Tiny House

Die 31-jährige Lisa war schon seit Jahren ein großer Tiny-House-Fan. „Ich bin schon lange von dem Thema fasziniert, ich folge verschiedenen Seiten in den sozialen Medien und schaue diese US-amerikanischen Reality-TV-Shows über Tiny Houses“, schreibt sie in einer Mail an Business Insider Deutschland.

Ursprünglich wollte ihr Freund Matt ein Haus aus Schiffscontainern bauen und war schon eine Weile auf der Suche nach einem Stück Land gewesen. Das Grundstück fand er kurz nachdem die beide sich kennengelernt hatten. „Aber ich überzeugte ihn dann, statt dem Containerhaus ein Tiny House zu bauen“, sagt Lisa.

Matt kennt sich mit Baustellen aus — er ist Inhaber einer Firma, die Badezimmer und Küchen renoviert. Deshalb konnte das Paar einen Großteil des Hauses selbst entwerfen und bauen. „Wir haben den Rahmen und die Inneneinrichtung gebaut“, sagt Lisa, „aber ein Elektriker hat die Verkabelung gemacht, das wäre zu kompliziert gewesen.“ Das Badezimmer hat Matt entworfen und eingebaut, lediglich bei der Dusche und beim Fliesenlegen musste er sich professionelle Hilfe holen. Die Küche stammt von einem lokalen Anbieter.

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Tiny House

Das Tiny House soll autark werden

Das Haus ist noch nicht so autark, wie es das Paar gerne irgendwann hätte: Das Wasser und die Energie beziehen sie aus dem öffentlichen Netz, sie haben außerdem ein Abwassersystem für biologische Abfälle. Im nächsten Jahr möchten Matt und Lisa ein Konzept umsetzen, um vollkommen autark zu werden. „Aber wir wollten zuerst wissen, wie viel Energie wir wirklich benötigen“, sagt Lisa.

Und bisher sind sie in diesem Punkt positiv überrascht. Ihre Stromrechnung lag im australischen Sommer bei umgerechnet 220 Euro pro Quartal — obwohl sie die Klimaanlage oft nutzten. Für Wasser haben sie 93 Euro pro Quartal ausgegeben. „Unsere laufenden Kosten sind sehr niedrig“, sagt Lisa. Das könnte vor allem daran liegen, dass sie das Tiny House gut isoliert und energie- und wassersparende Geräte und Einrichtung eingebaut haben.

Sie wollen mit ihrem Haus einen relativ kleinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen und nachhaltig leben. Das war ein Grund, warum sie sich für ein Tiny House entschieden. Das Haus ist nur 2,40 Meter breit, neun Meter lang und 4,60 Meter hoch. Und je kleiner das Haus, desto geringer der Energieverbrauch beim Bauen und beim Wohnen.

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Warum der Traum vom Tiny House bei vielen scheitert

Der zweite Grund: „Wir sparen viel, weil wir keine unnötigen Sachen kaufen. Wir halten unseren Besitz klein und hinterfragen alles, bevor wir es uns anschaffen“, sagt Lisa. Das sei aber zugleich die größte Herausforderung, denn „die Idee des Downsizing ist toll in der Theorie, aber hart in der Praxis umzusetzen“. Für Lisa ist das auch der Hauptgrund, warum so viele Menschen vom Leben in einem Tiny House träumen, aber nur die wenigsten den Schritt wagen: Sie haben Angst davor, Sachen abzugeben. Dabei müsse man jene Dinge, die einem wirklich wichtig sind, gar nicht wegwerfen oder verschenken, sagt Lisa. „Früher bedeutete Materialismus, etwas Materielles zu besitzen, das einen echten emotionalen Wert besitzt. Heute heißt es, viel zu besitzen, das keinen Wert hat.“

Doch nicht nur diese psychologische Hürde würde Menschen daran hindern, ein Tiny House zu bauen — auch Banken und Kommunen würden es Tiny-House-Interessenten oft schwer machen. „Anders als bei großen Häusern geben dir die Banken oft keinen Kredit für ein Tiny House, du musst das Geld schon selbst zur Hand haben“, sagt Lisa. Auch die Regulierungen der Kommunen seien nicht ausgelegt für den Bau eines und das Leben in einem Tiny House, da andere Regeln gelten sollten als für Wohnwagen, Einliegerwohnungen oder Mobile Homes. Lisa denkt aber, dass sich das in Zukunft ändern wird, wenn Kommunen erkennen, dass es einen Vorteil hat, wenn die Menschen in kleineren Wohnräumen leben.

Im Tiny House lernt man Kopfhörer zu schätzen

Lisa und Matt könnten sich vorstellen, ihr Leben in dem Tiny House zu verbringen. Sie haben Gefallen an dem Leben auf kleinem Raum gefunden. Natürlich gibt es auch gewöhnungsbedürftige Situationen: „Matt und ich kommen uns beim Kochen oft in die Quere. Und wir müssen öfter aufräumen, weil das Tiny House sonst noch kleiner wirkt.“ Außerdem hätte sie geräuschunterdrückende Kopfhörer lieben gelernt, da die Räume im Tiny House offen sind und man nicht einfach mal eine Tür schließen kann, wenn einem der andere zu laut ist.

Junges Paar baut ein Tiny House, das nur 55.000 Euro kostet und trotzdem ein Luxustraum ist

The Tailored Tiny Co.

So sieht das Tiny House von Lisa und Matt heute aus…

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Den Rahmen haben sie selbst gebaut.

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Das Tiny House steht auf Rädern.

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Hier kann man schon erahnen, wie das Tiny House später innen aussehen wird.

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Beim Fliesenlegen hat sich das Paar Hilfe geholt.

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Das Tiny House ist lichtdurchflutet durch die vielen Fenster.

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The Tailored Tiny Co.

Und so sieht das fertige Tiny House aus...

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Keine Platzverschwendung: Die Küche ist unter die Treppen gebaut.

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Ein Rückzugsort auf der Galerie des Hauses. Auf dem Bild seht ihr Lisa.

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The Tailored Tiny Co.

Das Schlafzimmer bietet auf beiden Seiten einen tollen Blick.

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The Tailored Tiny Co.

Die Küche ist voll ausgestattet.

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The Tailored Tiny Co.

Ein Blick von oben auf die Räume.

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Das stylische Wohnzimmer.

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Auch das Badezimmer kann sich sehen lassen...

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The Tailored Tiny Co.

Auf der Terrasse kann das Paar Sonnenuntergänge genießen.

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Matt und Lisa bereuen das Downsizing nicht.

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von Chefredakteur Romanus Otte


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Insgesamt 90.000 australische Dollar, umgerechnet 55.000 Euro, hat das Paar in das Tiny House gesteckt. „Hätten wir nicht sehr viel selbst gemacht und Hilfe von Freunden und Familie bekommen, wären wir wohl bei 130.000 australischen Dollar gelandet“, rechnet Lisa vor. Das sind umgerechnet 80.000 Euro. Lisa denkt nicht, dass das Tiny House nur ein Trend ist, der irgendwann wieder abflaut. „Wenn die Lebenskosten weiter so steigen, dann ist der minimalistische Lebensstil die beste Möglichkeit, die Menschen haben.“ Denn ein kleines Haus bedeutet zugleich geringere Lebenskosten. Außerdem werde das Thema Klimaschutz auch weiter präsent bleiben. „Das Tiny House zeigt, dass die Menschen sich darüber im Klaren sind, dass auch sie selbst Auswirkungen auf die Umwelt haben, die sie klein halten wollen.“ 

Ihr möchtet mehr zum Thema Tiny House erfahren? Wir haben für euch die wichtigsten Tipps und Informationen zusammengefasst:

Dieser Artikel erschien bei Business Insider bereits im Juli 2019. Er wurde nun erneut geprüft und aktualisiert.

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