#DealMonitor – Flink erhält 150 Millionen – Reactive Robotics bekommt 5 Millionen – VidLab7 sammelt 3,5 Millionen ein

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#DealMonitor Flink erhält 150 Millionen Reactive Robotics bekommt 5 Millionen VidLab7 sammelt 3,5 Millionen ein Giesecke Devrient (G D) investiert in Blockbrain Tonerpartner übernimmt Trensco DHDL: Metorbike – Vlace

Flink erhält 150 Millionen – Reactive Robotics bekommt 5 Millionen – VidLab7 sammelt 3,5 Millionen ein

Dienstag, 17. September 2024VonTeam

Im #DealMonitor für den 17. September werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Flink


 Mubadala, Northzone, Bond, die Supermarktkette REWE sowie nicht genannte neue Geldgeber investieren 150 Millionen US-Dollar in Flink. Die Investmentrunde setzt sich aus 115 Millionen Eigenkapital und 35 Millionen Fremdkapital zusammen. “Mit der Unterstützung unserer Investoren treten wir in eine aufregende neue Phase des Wachstums ein”, teilt das Unternehmen mit. “Die Bewertung bei der neuen Finanzierungsrunde soll wie bei der letzten Finanzierungsrunde bei rund 0,7 Milliarden Dollar gelegen haben. Weit entfernt also von den 2,9 Milliarden Dollar, die Flink Ende 2021 zu Hochzeiten des Hypes um Express-Lieferdienste aufrufen konnte, schreibt das manager magazin. Der Berliner Schnelllieferdienst, 2020 gegründet, sammelte in den vergangenen Jahren rund 1,5 Milliarden ein. Zum Stand der Dinge heißt es in einer Presseaussendung: “Auf Länderbasis hat Flink bereits den EBITDA-Breakeven erreicht und strebt im nächsten Schritt die vollständige Profitabilität bis zum zweiten Quartal 2025 an. Der Bruttoumsatz soll in diesem Jahr um rund 20 % auf etwa 600 Millionen steigen. Nach dem Rückzug von Getir bzw. Gorillas ist Flink als letzter Express-Lieferdienst in Deutschland übrig. Das Unternehmen betreibt derzeit 148 Lager in über 80 Städten in Deutschland und den Niederlanden. 8.900 Mitarbeitende wirken derzeit für Flink. Mehr über Flink

Reactive Robotics


 Dr. Doll,  TQ Group, Henrik Schunk, Stephan Huber und EIC Fund investieren 5 Millionen Euro in Reactive Robotics. Das Münchner Unternehmen, 2015 gegründet, entwickelt ein “intelligentes Assistenzsystem, das die Frühmobilisierung von Intensivpatienten unterstützt”. Henrik Schunk, Bayern Kapital, High-Tech Gründerfonds (THGF), Dr. Doll und TQ Group investierten zuvor bereits eine siebenstellige Summe in das Unternehmen. Mehr über Reactive Robotics

VidLab7


 EQT Ventures und Co. investieren 3,5 Millionen Euro in VidLab7. Das Unternehmen aus München, von Fabian Beringer und Xaver Lehmann gegründet, setzt auf die “Generative-KI-gesteuerte Suite zur Erstellung synthetischer Medien für Vertriebsteams”. Mit der Software von von VidLab7 können “Vertriebsteams hyperpersonalisierte Video- und Sprachinhalte erstellen, indem sie entweder KI-generierte Inhalte oder lebensechte Avatar-Versionen ihrer selbst verwenden”. 

Blockbrain


G D Ventures, der Investmentableger des Münchner Sicherheitskonzerns Giesecke Devrient (G D) investiert gemeinsam mit Mätch VC und Plug and Play Ventures eine ungenannte Summe in Blockbrain – siehe auch Finance Forward. Das Startup aus Stuttgart, das vom Seriengründer Mattias Protzmann, Johannes Strachwitz, Honza Ngo und Antonius Gress gegründet wurde, wollte zunächst Onlinerinnen und Onliner vor Blockchain-Fehlinvestitionen schützen. Inzwischen positioniert sich das Unternehmen als “Vertrauenswürdige KI für Unternehmen”. w3.fund, Zeitgeist Group, Shio Capital und Co. investierten zuvor 2,5 Millionen Euro in Blockbrain. Insgesamt flossen nun bereits rund 5 Millionen in das Unternehmen. Mehr über Blockbrain

MERGERS & ACQUISITIONS

Tonerpartner – Trensco


Die Tonerpartner Gruppe, die von Rivean Capital unterstützt wird, übernimmt das Unternehmen Trensco, zu dem die Marken HD Toner und HQ-Fit gehören. “Dadurch entsteht der größte deutsche Onlinevertrieb in diesem Bereich mit rund einer Million aktiven Kunden und einem Jahresumsatz von über 100 Millionen Euro. Nach dem Erwerb des französischen Anbieters SAS Rousselle.com im Jahr 2021 und dem Kauf von Druckerpatronen.de ein Jahr später setzt die TonerPartner-Gruppe damit ihr dynamisches Wachstum fort”, heißt es in einer Presseaussendung. Tonerpartner mit Sitz in Hattingen wurde 1993 gegründet. Mehr über Tonerpartner

DIE HÖHLE DER LÖWEN

Metorbike


Sales-Löwe Carsten Maschmeyer und Pharma-Löwe Nils Glagau investieren in der sechzehnten Staffel der VOX-Gründershow “Die Höhle der Löwen” 500.000 Euro, in Metorbike und sichern sich dabei 25 % am Unternehmen. Das Startup aus Meddewadde setzt auf ein Elektro-Motorrad. Ursprünglich wollte das Team 500.000 Euro für 17 % Firmenanteile einsammeln. Mehr über Metorbike

Vlace


Venture-Capital-Löwin Janna Ensthaler investiert in der sechzehnten Staffel der VOX-Gründershow “Die Höhle der Löwen” 200.000 Euro in Vlace und sichert sich dabei 23 % am Unternehmen. Das Startup aus Ludwigshafen setzt auf handgefertigte, nachhaltige und vegane Sneaker. Ursprünglich wollte das Team 200.000 Euro für 10 % Firmenanteile einsammeln. Mehr über Vlace

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Foto (oben): azrael74

#DHDL – Metorbike, Tämptästic, Vlace, Manti Manti, FiniBee treten vor die Löwen

#DHDL

Es geht wieder in die Löwen-Höhle! An diesem Montag flimmert bei Vox erneut die erfolgreiche Gründer-Show “Die Höhle der Löwen” über den Bildschirm. In der aktuellen Folge pitchen Metorbike, Tämptästic, Vlace, Manti Manti und FiniBee.

Metorbike, Tämptästic, Vlace, Manti Manti, FiniBee treten vor die Löwen

Montag, 16. September 2024VonTeam

Seit zehn Jahren gibt es nun die erfolgreiche Vox-Gründershow “Die Höhle der Löwen (DHDL). Auch im Jubiläumsjahr wittert das mehrköpfige Löwenrudel in der mittlerweile 16. Staffel wieder fette Beute. Die Jury besteht in dieser Staffel aus der Familien-Löwin Dagmar Wöhrl, dem Sales-Löwen Carsten Maschmeyer, dem Regal-Löwen Ralf Dümmel, dem Pharma-Löwen Nils Glagau, der Venture-Capital-Löwin Janna Ensthaler, dem Produkt-Löwen Tillman Schulz und der Diversity-Löwin Tijen Onaran.

Die DHDL-Startups der Woche

Metorbike aus Meddewadde


Marvin Rau (30, aus Bargteheide) und Michael Szpitalny (29, aus Hamburg), Gründer von Metorbike, stellen den Löwen ihr Elektro-Motorrad vor. Schon seit ihrer gemeinsamen Schulzeit teilen sie ihre Leidenschaft für das Motorradfahren. “Dabei war uns früh klar, dass wir diese Leidenschaft nachhaltig betreiben wollen. Mit modernster Technik, einem stilvollen Retrolook und ‘Made in Germany’. Wir wollten keine Kompromisse eingehen und deswegen haben wir es selbst gebaut”, so Michael Szpitalny. Das Fahrzeug ist voll elektrisch, ist aber optisch und akustisch kaum von einem herkömmlichen Verbrenner zu unterscheiden und kann individuell angepasst werden. Das Metorbike Klassik kann mit einer Maximalgeschwindigkeit von 50 Km/h jeder mit einem PKW-Führerschein fahren, der Akku, recycelt aus dem Automobilbau, ist leicht entnehm- und wieder einsetzbar und hat eine Reichweite von rund 60 Kilometern und optional 100km. Für mehr Geschwindigkeit und Reichweite ist gesorgt. Das Metorbike Max erreicht 100km/h und kann mit dem B196 Führerschein gefahren werden. “Unser einzigartiges Sound-System kommt auch aus der Automobiltechnik und lässt sich bei uns über das Touch-Display steuern”, erklärt Marvin Rau. Aktuell gibt es acht verschiedene Optionen – vom klassischen Moped-Verbrenner-Sound über einen eigenen Elektrosound bis zum V12-Sound. Gemäß ihrem Motto “Ride your Style” kann jeder Kunde sein Metorbike individuell konfigurieren. Abenteurer und Outdoor-Fan Nils Glagau und Löwen-Kollege Ralf Dümmel machen eine Testfahrt und sind begeistert. Ob einer der Löwen bereit ist, eine halbe Million Euro für 17 Prozent der Firmenanteile zu investieren?

Tämptästic aus Borgentreich


Jana Klauke (28) und Luca Menke (33) möchten mit Tämptästic eine natürlich Alternative für die vegetarische und vegane Ernährung bieten. Bei der traditionellen Herstellung von Tempeh fermentieren ganze Sojabohnen mit Hilfe eines Edelschimmels zu einem festen Block. Tempeh ist in Deutschland immer noch vielen unbekannt. Ursprünglich stammt das proteinreiche, nährstoffreiche und glutenfreie Superfood aus Indonesien. Das Gru?nder-Duo hat Tempeh aber neu und weitergedacht: Neben dem traditionellen Sojatempeh, bieten sie vier weitere Sorten aus fermentierten Hülsenfrüchten an: Kichererbse, Grüne Erbse, Soja und roter Quinoa sowie Kichererbse und roter Quinoa. Luca Menke: “Das Besondere an Tempeh ist, dass er durch die Nutzung der ganzen Hülsenfrucht bissfest ist. Etwas, das vielen vor allem beim Tofu fehlt.” Nach Anfängen in der eigenen Küche haben sie den von Lucas Großeltern geerbten Schweinestall auf ihrem Hof zu einer Tempeh-Produktionsstätte umgebaut. Das Gründer-Duo brennt für ihr Produkt, werden sie auch die Löwen überzeugen? Für ein Investment von 40.000 Euro bieten sie zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.

Vlace aus Ludwigshafen


In Deutschland wurden 2023 über 2,5 Milliarden Euro allein mit Sneakern umgesetzt. Nachdem die Vlace-Gründerin Viola Weller (28) erfahren hat, unter welch schlechten Arbeitsbedingungen und mit wieviel Tierleid die Herstellung dieser Schuhe einhergeht, wollte sie etwas ändern: “Ich suchte nach Schuhmarken, die zum einen in Europa unter ethisch korrekten Arbeitsbedingungen gefertigt werden und komplett vegan sind.” Doch sie blieb erfolglos und nahm die Sache selbst in die Hand. Ausgestattet mit nur einer Produktzeichnung flog Viola Weller nach Portugal und schwor sich, erst zurückzukommen, wenn sie einen Produzenten gefunden hat, der ihren Traum von veganen Sneakern möglich macht. 40 erfolglose Termine später zahlte sich ihr Durchhaltevermögen aus und die Marke VLACE war geboren. Ihre Sneaker sind handgefertigt, nachhaltig und komplett vegan. Das Besondere: Sie bestehen aus Orangen-, Trauben-, Apfel- und Maisabfällen. Produziert wird in einer kleinen, familiengeführten portugiesischen Schuhmanufaktur. “Der ökologische Fußabdruck meiner Vlace Sneaker beträgt im Vergleich zu einem herkömmlichen Ledersneaker nur noch ein fünfzehntel”, so die Gründerin. Sie hat damit ein “Dilemma gelöst, vor dem tattäglich so viele Menschen stehen: Coole Sneaker mit einem reinen Gewissen tragen können.” Aktuell bietet sie zwei verschiedene Unisex Modelle in zwölf verschiedenen Farben in den Größen 36 bis 46 in ihrem eigenen Onlineshop an. Bereits in den ersten zwölf Monaten konnte Viola Weller einen Umsatz von 200.000 Euro erzielen. Mit ihrer Ausdauer und Willensstärke will sie auch in der Höhle überzeugen. Wird ein Löwe auf ihr Angebot von 200.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile eingehen?

Manti Manti aus Berlin


Die Gründerinnen Susann Hoffmann (42, aus Berlin) und Philippa Koenig (36, aus Hamburg) widmen sich mit Manti Manti dem Thema Kinderbrillen. Jedes vierte Kind in Deutschland trägt bereits eine Brille und es werden immer mehr: “Dabei erleben viele Kinder immer noch das Gleiche: wenig Auswahl, nichts gefällt und dann wirst du auch noch Brillenschlange genannt”, so Susann Hoffmann. Das möchte das Gründerinnen-Duo ändern. “Manti Manti sind einzigartige Kinderbrillen, die zu hundert Prozent auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen. Damit sind unsere Brillen nicht mehr lästig, sondern heiß begehrt”, verspricht Philippa Koenig. Ihren Fokus legen sie dabei auf drei Aspekte: Zum einen auf das Design – weg vom stigmatisierten Medizinprodukt hin zu einem echten Hingucker, für das sich kein Kind mehr schämen muss. Zum anderen auf das Material – ein nachhaltiger, biobasierter Rohstoff aus dem Samen des Wunderbaums. Und auf die Funktion: Denn die Brillen sind superleicht, flexibel, robust und können individuell an Nase und Ohren angepasst werden. Ihre erste Kollektion beinhaltet sechs Modelle in unterschiedlichen Größen und zahlreichen Farben, die zweite Kollektion mit weiteren sechs Modellen folgt im Oktober 2024. Seit Juli 2023 ist Manti Manti am Markt. Um weiter wachsen zu können, erhoffen sich die Gründerinnen von einem Löwen Unterstützung im Bereich Vertrieb und Marketing. Ihr Angebot: 500.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile.

FiniBee aus Frankfurt am Main


Ein leerer Handyakku kommt immer zu den ungünstigsten Momenten – ob beim Bezahlen, für den Taxiruf oder wenn man einen einzigartigen Moment fotografisch festhalten möchte. “Wir sind davon abhängig, dass unser Handy immer genug Saft hat. Und genau das ist die Mission von FiniBee”, so Denise Ossenberg (31). Gemeinsam mit Thomas Hühne (34) hat sie eine Powerbank-Ausleihstation entwickelt. “Der Nutzer lädt sich die FiniBee-App herunter und kann dann über den QR-Code an der Station eine Powerbank entriegeln und entnehmen”, erklärt Thomas Hühne. Die leichten Powerbanks sind mit Ladekabeln für alle gängigen Smartphones ausgestattet. Die Rückgabe der Powerbank kann an jeder beliebigen Station innerhalb des FiniBees Netzwerkes erfolgen. Die Technologie erkennt den Rückgabeort, ermittelt die Mietzeit und bucht dann den Betrag von dem zuvor hinterlegten Zahlungsmittel ab. Im Frankfurter Raum ist das Startup an 35 verschiedenen Standorten vertreten. Um deutschlandweit expandieren zu können, benötigt das Gründer-Duo die Unterstützung eines Löwen oder einer Löwin. Für 100.000 Euro bieten Denise Ossenberg und Thomas Hühne im Gegenzug 15 Prozent ihrer Firmenanteile an.

Tipp: Alles über die Vox-Gründershow gibt es in unserer großen DHDL-Rubrik.

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Foto (oben): RTL / Bernd-Michael Maurer

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