Bing statt Google: Microsoft will iPhone-Standard werden

Wer auf einem iPhone Begriffe in den Browser tippt, landet seit eh und je bei Google. Doch im nächsten Jahr könnte sich das ändern: Der Vertrag zwischen Apple und Google über die Standard-Suchmaschine bei iOS-Geräten läuft aus, schreibt WinFuture unter Berufung auf einen Artikel von The Information (hinter der Paywall). Und schon wittert die Konkurrenz ihre Chancen – und die stehen gar nicht mal so schlecht.

In anderen Bereichen hat Apple nämlich Google schon den Rücken zugekehrt. Tragisch war beispielsweise der zunächst katatrophale Wechsel von Google Maps zu Apple Maps, den die Nutzer inzwischen weitgehend verdaut haben dürften. Und der Sprachassistent Siri greift bereits seit einiger Zeit auf die Microsoft-Suche Bing zurück.

Und wer entscheidet nun, ob der iPhone-Safari in Zukunft bei Google, Yahoo, Microsoft oder gar DuckDuckGo herauskommt? Ganz einfach: Der schnöde Mammon. Jener Suchanbieter, der die meiste Kohle nach Cupertino überweist, dürfte den Zuschlag bekommen. Denn für die Suchmaschinenbetreiber bedeutet jeder Aufruf bares Geld – schließlich können sie ja bezahlte Anzeigen in den Suchergebnissen unterbringen.

Vielleicht hat Google hier allerdings noch einen weiteren Nachteil: Dass der Suchmaschinenbetreiber Apple mit Android einen kräftigen Konkurrenten in den Markt gestoßen hat, stößt den Damen und Herren in Cupertino sicherlich noch sauer auf.

Bleibt nur zu hoffen, dass wir auch in Zukunft noch in den Einstellungen unseren eigenen Favoriten wählen können. Womit werdet Ihr in Zukunft suchen?

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iPhone 5C: Produktion soll im nächsten Jahr enden

Das iPhone 5C scheint nicht so erfolgreich zu sein, wie Apple sich das erhofft hat. Schon im nächsten Jahr könnten die bunten Kunststoff-iPhones im nächsten Jahr nicht mehr verfügbar sein – bereits zwei Jahre nach ihrer Einführung. Üblicherweise lässt Apple ältere Produkte noch drei Jahre zu neueren Geräten parallel laufen. In einigen Märkten wird sogar noch das iPhone 4S neu angeboten, dass bereits 2011 das Licht der Welt erblickt hat.

Wie aus einer aktuellen Meldung hervorgeht, soll der Produktionsstopp schon bald erfolgen: Laut der taiwanesischen Commercial Times werden die beiden OEM-Hersteller Wistron und Foxconn die Fertigung des Kunststoff-iPhones Mitte 2015 stoppen. Das schreiben unsere Kollegen von Mac & i.

Das geringe Interesse am iPhone 5C wird wohl auch eine Sache des Preises gewesen sein. Es war nur 100 Euro günstiger als das iPhone 5S, obwohl es größtenteils aus der Hardware des Vorgängers besteht. Die meisten Kunden haben sich wohl für schlicht letzteres Modell entschieden. Konkrete Zahlen nennt Apple nicht, aber Tim Cook hat bereits Anfang dieses Jahres erwähnt, dass der Absatz des bunten Plastik-Modells nicht so gut läuft wie erwartet. Aktuell wird das iPhone 5C nur noch mit mickrigen 8 GByte Speicher für 399 Euro angeboten. Auch, dass Apple in diesem Jahr keinen Nachfolger gezeigt hat, spricht eine deutliche Sprache.

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Linshof i8: Handy mit 8 Ecken, 8 Kernen & 80 GByte Speicher

Das in Österreich ansässige Unternehmen Linshof will im ersten Quartal 2015 ein Smartphone auf den Markt bringen, das mit High-End-Specs, großem Speicher, achteckigem Design und moderatem Preis auf Kundenfang geht.

Das Linshof i8 sticht rein optisch deutlich aus der Masse der Mitbewerber heraus. Neben dem achteckigen Äußeren sorgt aber auch Android 5.0 mit dem Herstelleraufsatz „Linshof UI“ dafür, dass keine Ähnlichkeit mit anderen Handys aufkommt. Zwar ähnelt das User Interface des Unternehmens auf den ersten Blick durchaus ein wenig dem Kachel-Interface von Windows Phone. Bei näherer Betrachtung scheint Lindhof seine eigene Benutzeroberfläche allerdings – mit seinen zur Seite wischbaren Screens und am unteren Rand befindlichen Navigations-Buttons – noch mit gebräuchlichen Android-UIs gemixt zu haben.

Hardwareseitig bietet das i8 ein Full-HD auflösendes 5-Zoll-Super-AMOLED-Panel, einen auf 2,1 GHz getakteten Octa-Core-Prozessor und 3 GByte Arbeitsspeicher. Der anscheinend nicht erweiterbare interne Speicher ist mit satten 80 GByte überdurchschnittlich groß. Die 13-Megapixel-Hauptkamera hat einen CMOS-Sensor von Sony und – wie auch die 8-Megapixel-Frontcam – einen Autofokus. Zu den exakten Abmessungen des 140 Gramm schweren Telefons mit gebürsteter Aluminiumrückseite macht das Unternehmen bislang keine Angaben.

Das i8 unterstützt im mobilen Internet LTE-Geschwindigkeit, zu den WLAN-Standards gibt es bislang keine genaueren Angaben. Der Akku des Smartphones hat eine Kapazität von 3100 mAh, weitere Specs des Handys sind GPS, Bluetooth 4.0 und ein HDMI-1.4-Ausgang, der 3D-Ausgabe unterstützt. Bislang gibt es nur eine offizielle englische Pressemitteilung, die das Smartphone zum Preis von 380 US-Dollar für das erste Quartal 2015 ankündigt. Wir haben jedoch bei Linshof nachgefragt und erfahren, dass das i8 in Deutschland 380 Euro kosten soll. Verfügbarkeit bei uns? Ab Ende März 2015.

Quelle: Pressemitteilung

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Test: Google Nexus 9 – das Tablet mit Android Lollipop

Hier ist sie: die dritte Generation der Google-Tablets. Das Nexus 9. Das Gerät ist wenige Wochen alt; das Unternehmen aus Mountain View, Kalifornien hat das Nexus 9 im Oktober angekündigt – jetzt ist es schon im Handel verfügbar. Etwas Ähnliches kann man leider nicht vom neuen Google-Smartphone, dem Nexus 6, behaupten, denn das kommt etwas später auf den Markt. Zurück zu dem Hauptdarsteller dieses Texts: Der Produzent ist dieses Mal nicht Asus, der die letzten zwei Geräte bereitgestellt hat, sondern der ebenfalls aus Taiwan stammende Hersteller HTC – jemand der bisher überwiegend auf Smartphones spezialisiert war. In diesem Test haben wir uns das Nexus 9 angeschaut, es mit seinem Vorgänger verglichen und eine kleine Gegenüberstellung mit den Apple iPads gemacht. Nachfolgend lest und seht Ihr alles Wichtige zum Google Nexus 9.

Das Nexus 9 ist vom Produkt her nichts Neues; genau wie jedes andere Tablet auch, hat es auf der vorderen Seite ein großes Display, das von einem Schutzglas überdeckt wird. Hinten gibt es eine Fläche, womit sich das Gerät angenehm festhalten lässt. Das Design ist mehr oder weniger unverändert geblieben: matte Rückseite, horizontales Nexus-Logo sowie eine große Linsenöffnung, wobei die Kamera an sich etwas kleiner ist. Ein Teil der Kameraoptik guckt aus dem Gehäuse heraus – das hat mich nicht gestört. Der Rahmen des Nexus 9 ist aus Metall gemacht. An kalten Tagen fühlt er sich kalt an und an warmen Tagen eben warm.

Das Nexus 9 hat insgesamt drei Tasten – alle befinden sich auf der rechten oberen Seite. Unten ist die Lautstärken-Wippe, darüber folgt die An/Aus-Taste. Für meinen Geschmack besitzen die Tasten eine viel zu flache Taktilität. Manchmal muss ich sehr genau mit den Fingern fühlen, ob ich gerade auf den Schaltflächen bin und wenn ja, wo genau. Die Tasten hätten meiner Meinung nach etwas mehr aus dem Gehäuse herausgucken und/oder einen besseren Druckpunkt haben können. Das Wort „Tasten“ haben die Jungs viel zu ernst genommen, denn man muss sich sehr oft herantasten. Alternativ kann ich das Nexus 9 auch durch ein doppeltes Tippen aktivieren und anschließend entsperren. Leider funktioniert diese Bediengeste nicht rückwärts.

Das Nexus 9 ist größer als sein Vorgänger. Es ist eine Mischung aus dem Nexus 7 und Nexus 10 – die ideale Mitte halt. Es ist kleiner als das brandneue iPad Air 2 von Apple und größer als die derzeitige iPad-mini-Generation. Die Höhe beträgt 228 mm und die Breite 153 mm – wer gut mit Zahlen ist, der merkt, dass es ein Tablet im Format 4:3 ist, genau wie iPads. Das Google-Tablet hat eine Masse von 436 Gramm – die WLAN-only-Variante ist sogar noch leichter. Beide sind 7,95 mm dick und liegen gut in den Händen.

Die Verarbeitung des Nexus 9 ist gut, wobei qualitativ gesehen gibt es noch sehr viel Raum nach oben. Ein Beispiel: Fingerabdrücke auf der Rückseite. Egal wie sauber Eure Hände sind, ist das Gerät einmal ausgepackt, zieht es Fettflecken magisch an. Das ist aber zum Glück nur bei der schwarzen Variante so. Das Nexus 9 gibt es auch in Weiß und in einer anderen Option namens Sand. Dort ist dieser Mangel nicht vorhanden. Von diesem Fehler sind viele Geräte betroffen, egal welche Farbe: Die Rückseite lässt sich eindrücken – und zwar nicht wenig, sondern wirklich sehr viel. Alles kommt einem sehr elastisch vor – einen Widerstand spürt man nicht so schnell. Um ehrlich zu sein, ist das nicht schön; es ist schade, dass ein Google-/HTC-Produkt solch einen Mangel in der Qualität aufweist. Das Eindrücken empfand ich als nicht störend, trotzdem möchte man so etwas bei einem 500€-Gerät nicht sehen.

Die Kamera auf der vorderen Seite des Nexus 9 löst mit geringen 1,6 Megapixeln auf. Wie wichtig mittlerweile Videogespräche oder Selfies sind, sehen wir an dedizierten Geräten wie dem OPPO N3 oder HTC Desire EYE. Hochauflösende Front-Kameras mit einer sehr guten Optik sind essentiell geworden – hierfür können wir auch gerne auf eine hintere Kamera verzichten. Tablet-Hersteller wie Apple und Google sollten hier etwas verändern.

Auf dem Rücken sitzt die primäre Kamera. Sie ist hochauflösend, sie arbeitet mit einem automatischen Fokus und hat als Hilfe sogar eine LED. Fotos und Videos sind von der Qualität okay – selbst bei wenig Licht bekommt man gute Ergebnisse. Google liefert ab Werk die hauseigene Kamera-Applikation mit. Sie ist einfach zu bedienen und bietet Funktionen wie Fokus-Effekt, Panorama und 360-Aufnahmen.

Zusammen mit HTC hat Google auf der vorderen Seite zwei Lautsprecher eingebaut – sie sind Stereo und bieten einen guten Klang. Das Witzige an der Sache ist aber, dass die originalen BoomSound-Lautsprecher des One (M8) deutlich klarer und lauter sind, als beim Tablet. Gerade bei hohen Tönen hört man den Unterschied heraus. Hier hat HTC nicht wirklich seine beliebte Technologie eingebaut, sondern eine gute Alternative.

Der fest installierte HTC-Akku hat eine Nennladung von 6700 Milliamperestunden. Bei einer Vollaufladung, die rund vier Stunden dauert, haben wir unter Volllast etwas mehr als 8 Stunden und 55 Minuten erreicht. Dabei lief die ganze Zeit ein Video mit einer mittleren Display-Helligkeit. Google selbst verspricht 9 Stunden und 30 Minuten. Es gab aber auch mal Szenarien, in denen ich gute zwölf Stunden geschafft, aber das Tablet dann weniger kontinuierlich genutzt habe. Insgesamt eine gute Leistung, die sich durchaus zeigen kann. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, dem Nexus 7, kann das Nexus 9 nicht drahtlos aufgeladen werden. Das finde ich aber nicht schlimm, denn A ist es ein Tablet und B würde es enorm viel Zeit kosten, so ein Teil ohne Kabel aufzuladen.

Das Nexus 9 von Google gibt es in zwei Speichervariationen: mit 16 GByte und 32 GByte internem Speicher. Wir haben die kleinere Variante hier. Nach Abzug des Betriebssystems und der Apps bleiben uns rund 8,7 GByte frei zur Verfügung. Bei einem Smartphone würde mancher vielleicht sagen, dass das okay sei – aber bei einem Tablet ist das sehr (!) grenzwertig. Ihr solltet Euch wirklich sehr genau überlegen, ob Ihr nicht lieber das Nexus 9 mit 32 GByte kauft – es kostet im Google Play Store 479€ und ist damit 90€ teurer.

Kostet es mehr? Ja, tut es. Lohnt es sich? Ja, es lohnt sich!

Das Google Nexus 9 hat ein 8,9 Zoll großes IPS-LCDisplay, das mit dem Vektor QXGA auflöst. Das ist die gleiche Auflösung, wie bei den heutigen iPads, sprich 2048 × 1536 Pixeln. Das Display ist gut, sehr gut sogar. Farben sind brillant, die Winkel sind für Flüssigkristallverhältnisse großzügig und die Anzeige ist hell. Das Panel ist mit dem Glas optisch laminiert, alles wirkt real und lebendig. Hier gibt es nicht viel zu sagen; die Anzeige ist mehr als zufriedenstellend.

Googles Nexus 9 ist ein gutes Tablet mit einigen Schwächen in der Verarbeitung. Teilweise sind das Dinge, die man ignorieren oder von denen man einfach weggucken kann. Aber dann gibt es noch die Sachen, die bei einem 500€-Tablet nicht sein dürfen – gemeint ist damit, die Rückseite, die sich eindrücken lässt. Das alles ist schade, denn das Design ist gut gelungen, finden wir. Technisch gesehen ist das Nexus 9 ein sehr fortschrittliches Gerät: es ist schnell, hat viele Funktionen und bietet einen Mehrwert für Produktivität und Unterhaltung.

Die Anzeige ist ausgezeichnet für ein IPS-LCD. Ansonsten ist die übrige Multimedia-Ausstattung prima. Angetan hat uns der starke Akku – das ist positiv gelungen. Alles in allem ist das Nexus 9 ein Tablet, das erlesen weiterentwickelt wurde. Es kommt nicht gegen das Apple iPad Air 2 an – es ist aber auch keine schlechte Alternative.

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TechDuell 91: Kommt Nokia mit eigenen Smartphones zurück?

Seit dem Verkauf der Mobilfunksparte von Nokia an Microsoft ranken sich Gerüchte und Legenden: Die Finnen werden mit einem Smartphone zurückkommen, am besten auch noch mit Android. Nokia hat nun angekündigt, am kommenden Montag weitere Details zu seiner Zukunft zu verraten.

Wir haben das zum Anlass genommen und Daniel und Fabi diese Woche im TechDuell gefragt: Kommt Nokia mit Smartphones zurück? Ich wünsche Euch viel Spaß mit dem Video und schon einmal ein schönes Wochenende!

Fabi oder Daniel? In der folgenden Umfrage könnt Ihr abstimmen, wer für Euch diese Woche das TechDuell gewonnen hat.

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