Google Pixel Fold: So soll es aussehen

Gerüchte zu einem faltbaren Google-Smartphone unter dem Pixel-Branding kursieren bereits seit längerem. Um genau zu sein, ist ein Pixel Fold sicherlich bald zwei Jahre im Gespräch. Nun gibt es überraschend Neuigkeiten. John Prosser zeigt erste Renderings, die auf Basis von Bildern entstanden sind und die das sagenumwobene Foldable zeigen sollen. Bislang hat Google ein solches Gerät weder angekündigt noch bestätigt. Wie üblich gilt, dass man derartige Gerüchte und Leaks mit gewisser Vorsicht genießen sollte. Prosser lag zwar bereits das eine oder andere Mal mit seinen Vorhersagen richtig, aber auch schon gehörig daneben.

Nach den vorliegenden Informationen sowie Renderbildern soll das Google Pixel Fold in den Farben Chalk (weiß) und Obsidian (schwarz) erscheinen. Bisher gibt es nur Details zur Optik, nicht aber zu technischen Spezifikationen. Man habe da wohl eben ein Pixel – mit „Flaggschiff-Kamera“ auf gewohntem Niveau zusammengebastelt. Günstig soll es jedenfalls nicht werden. Im Raum stehen 1799 US-Dollar sowie ein Erscheinungstermin im Mai 2023.

Rein optisch wirkt das Pixel Fold nach einer Mischung aus Galaxy Z Fold 4 und Pixel 7 Pro. Der Kamera-Bump reicht, aufgrund des Faltmechanismus, nicht bis zur Seite. Auf der Front ein großes Außendisplay mit Punch-Hole-Aussparung für die Frontkamera.

Geht es nach den vorliegenden Rendern, dann fallen die Displayränder nicht zu knapp aus:

Das innere, große Display weist keine extra Aussparung für die Kamera auf. Inwieweit da ein Falz zu sehen ist, müssen wir wohl mal abwarten. Könnte ein solches Pixel Fold ein Gerät für euch sein? Immerhin macht Google mit den Pixel-7-Geräten bekanntlich einiges richtig.

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Kindle Scribe: Auslieferungen in Deutschland verzögern sich nicht

Eine der spannenderen Vorstellung auf Amazons Event im September war der Kindle Scribe. Hierbei handelt es sich um einen Kindle, der auch über eine Schreibfunktion verfügt. Es machten Berichte die Runde, dass sich der Kindle Scribe verzögert. Grund sei angeblich, dass das produzierende Foxconn-Werk im Zuge eines Corona-Lockdowns bereits Ende Oktober temporär geschlossen wurde, da soll ja unter anderem auch Apple betroffen sein.

Im deutschen Online-Shop von Amazon ist zumindest immer noch der 30. November 2022 als Erscheinungsdatum angegeben. Führt man eine Vorbestellung aus, sieht man weiterhin den 1. Dezember 2022 als Termin der Lieferung. Das soll auch so bleiben, wie mir Amazon bestätigte. Wie es auf dem Weltmarkt aussieht, weiß ich nicht, zumindest deutsche Kunden können ihren Kindle Scribe wie kommuniziert und geplant bekommen.

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Das Samsung Galaxy Z Flip4 im Test

Trotz großer Beliebtheit starben klappbare Telefone irgendwann aus, da die ersten Telefone mit Touchscreens Einzug hielten. Nach zig eher katastrophalen Iterationen und Versuchen, ein flexibles biegsames Display mit allen anderen notwendigen Komponenten handlich zu vereinen, landeten wir am 25. August beim Samsung Galaxy Z Flip4, welches ich heute für euch teste.

Die Spezifikationen

Das 187 g schwere Smartphone kommt mit einem 6,7 Zoll großen Super-AMOLED-Panel mit FullHD -Auflösung von 2.640 x 1.080 Pixeln als Hauptdisplay daher. Das ist HDR10 zertifiziert und besitzt neben seiner Pixeldichte von 425 ppi eine variable Bildwiederholrate von 120 Hz. Laut Samsung kommt das Display auf eine Spitzenhelligkeit von 1.200 nits. Zusätzlich gönnt man uns ein separates AMOLED-Außendisplay mit 1,9 Zoll – jedoch einer geringeren Auflösung von 512 x 260 Pixeln, welche trotz allem in bemerkenswerten 302 ppi Pixeldichte münden.

Der Rahmen besteht aus Hochglanz-Aluminium, die Außenabdeckung aus rauem, gehärtetem Glas – welches sich extrem wertig anfühlt. Die Innenseite des Z Flip4 besteht zu Gunsten der Flexibilität hauptsächlich aus Plastik – eine zusätzliche Schutzfolie auf dem flexiblen AMOLED-Display um genau zu sein. Das zweite Display wird von Gorilla Glass Victus geschützt, das ebenfalls die Hauptkamera bedeckt.

Letztere bietet ein Dual-Kameragespann aus je 12 Megapixel, eine davon als 24-mm-Weitwinkel-Linse mit einer 1.8er-Blende und optischer Bildstabilisierung sowie Dual-Pixel-Autofokus. Die andere ist eine Ultra-Weitwinkel-Linse mit einer 2.2er-Blende. Videos bei bis zu 4K60, HDR10 , Panorama-Aufnahmen – alles dabei. Die 26-mm-Weitwinkel-Linse im Inneren hingegen kommt gerade mal auf 10 Megapixel bei einer 2.4er-Blende und stemmt maximal 30 Bilder pro Sekunde bei 4K-Aufnahmen.

In Samsungs neustem Klapp-Handy arbeitet ein Snapdragon 8 Gen 1. Dazu gesellen sich 8 GB Arbeitsspeicher und die Adreno 730 als GPU. Der interne Speicher beträgt wahlweise 128, 256 oder 512 GB. Ansonsten ist alles Übliche am Start: 5G, Wi-Fi 6, Bluetooth 5.2, induktives Laden bis 15 W, induktives Reverse Charging bei 4,5 W und natürlich USB Type-C (2.0). Android 12 in Form von Samsungs One UI 4.1 versteht sich von selbst. Das Ganze ist gemäß IPX8 wassergeschützt.

Die Specs:

  • Chipsatz: Qualcomm SM8475 Snapdragon 8 Gen 1 (4 nm)
  • CPU: Octa-core (1×3.19 GHz Cortex-X2 & 3×2.75 GHz Cortex-A710 & 4×1.80 GHz Cortex-A510)
  • GPU: Adreno 730
  • Hauptkamera: 12 MP, f/1.8, 24mm (wide), 1/1.76″, 1.8µm, Dual Pixel PDAF, OIS | 12 MP, f/2.2, 123? (ultrawide), 1.12µm
  • Selfiekamera: 10 MP, f/2.4, 26mm (wide), 1.22µm
  • Konnektivität: Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/6, dual-band, Wi-Fi Direct, hotspot Bluetooth 5.2, A2DP, LE
  • Akku: Li-Po 3700 mAh
  • Dimensionen aufgeklappt: 165.2 x 71.9 x 6.9 mm
  • Gefaltet: 84.9 x 71.9 x 15.9-17.1 mm
  • Gewicht: 187 g
  • Preis (UVP): ab 1.099 Euro

Look & Feel

Da das Z Flip4 mein erstes Rodeo mit Foldables trifft es bei mir auf eine größere Begeisterungsfähigkeit, als bei jemandem, der vom Vorgänger kommt. Die Haptik ist top, das Gerät fühlt sich hochwertig an und das Auf- beziehungsweise Zuklappen könnte kaum befriedigender sein.Doch schnell wurden die äußerlichen Schwächen der Bauweise sichtbar: Im geschlossenen Zustand wird der Spalt zum Scharnier hin immer größer. Hier fällt direkt auf, dass das Gerät im Inneren einer Hosentasche als Fussel- und Staubfänger agiert. Nicht selten hatte ich den Drang, ein Mikrofasertuch mit mir herum zu schleppen, damit ich das Display nach dem Aufklappen abputzen konnte. Uncool.

Der Aluminium-Rahmen sorgt im aufgeklappten Zustand für ein viel zu glattes, schon fast rutschiges Gefühl. Grip sucht man vergeblich und letzten Endes wird sich vermutlich jeder eine entsprechende Hülle zum Flip4 kaufen müssen. Am meisten hat mich das offizielle Silikon-Cover von Samsung selbst angemacht, welches mit einem elastischen Stoffband in einem Neonkontrast daher kommt.

Das Band hat doppelten Nutzen: Man kann zum einen seine Finger dazwischen schieben, was dann den selben Effekt wie diese Handy-Ringe hat, die ich bisher lächerlich fand. Zum Anderen verdeckt es einen Großteil der Scharniere und bietet so nochmal Schutz. Alles schön und gut, aber um ehrlich zu sein, fand ich primär den Look erfrischend. Leider war die neuste Ausführung vergriffen, daher musste ich auf den Vorgänger zurückgreifen – der, bis auf einen leicht versetzten Blitz-Ausschnitt, wunderbar aufs Galaxy Z Flip4 passt.

Aufgeklappt strahlt einem ein kontrastreiches Super-AMOLED-Display entgegen: Die Farben sind knackig, Schwarz ist Schwarz und ein animiertes Wallpaper, das sich zum motorischen Vorgang bewegt, ist die Krönung – Begeisterung bei mir. Zumindest so lange, bis ich die Falz bemerkte – und ich meine nicht nur optisch. Der durch die Bauweise gegebene Knick in der Mitte des flexiblen AMOLED-Panels sieht nicht nur unschön aus, sondern ist bei jeder Wischbewegung spürbar.

Wem die Haptik wirklich wichtig ist, dürfte sich mit dem Flip4 auf Dauer schwer tun. Ein sicht- und spürbarer Knick im Display wirkt einfach auch irgendwie billig. Auch ärgerten mich die Staubpartikel, welche sich in der Ausbuchtung der Displayschutzfolie für die Selfiekamera sammelten. Laut Internet kann die Folie zwar entfernt werden, dient jedoch als zusätzlicher Schutz für das empfindliche Frontpanel. Angeblich soll sich die Folie irgendwann ohnehin von selbst lösen – in meinen paar Wochen mit dem Gerät habe ich davon allerdings nichts bemerkt.

Das Betriebssystem

Wie zu erwarten, leistet der Snapdragon 8 einiges. Man merkt, dass Samsung schon viele Jahre an OneUI arbeitet und so kann ich mich nicht über Version 4.1 beschweren. Im Gegenteil, man hat an manchen Stellen mitgedacht. So findet sich das nützliche Schnellmenü an der rechten Seite und sämtliche proprietären Apps aus dem eigenen Hause – also Nachrichten, Galerie, Kalender – ja selbst der verrufene Galaxy Store, wirken allesamt aufgeräumt und agieren flott.

Natürlich wurde das System um Funktionen rund um das Klapp-Handy selbst ergänzt: Man kann festlegen, wie sich Apps verhalten sollen, welche nicht von Haus für die geknickte Handhabe angepasst sind. Samsung nennt das Flex-Mode und bietet neben Multiwindow-Betrieb beispielsweise an, die untere Hälfte des Displays als Touchpad oder Mediensteuerung zu nutzen. Nettes Gimmick, welches ich in der Praxis aber nur einmal benutzt habe und zwar für diesen Test. Im Trailer zum Gerät wurde sogar gezeigt, dass auf diese Weise wie mit einem klassischen Camcorder Videos aufgenommen werden können – doch dafür hätte selbst ich mich auf offener Straße geschämt.

Der Fingerabdrucksensor ist beim Samsung Galaxy Z Flip4 in den Powerbutton integriert. Ganz natürlich nimmt man das Handy so in die Hand, dass der Daumen automatisch auf der Stelle liegt. So wird das Gerät zeitgleich auch entsperrt, was flott vonstattengeht. Google- beziehungsweise Samsung Pay funktioniert mit dem Gerät auch. Das Zahlen im zugeklappten Zustand hat leider nicht immer funktioniert, aufgeklappt aber schon. Das hat sich in der Praxis als umständlich herausgestellt, weil mobiles Bezahlen ja gerade den Vorteil hat, dass man nicht unbedingt zwei Hände dafür braucht.

Leider ist auch beim Z Flip4 nicht alles Gold, was glänzt: Gerade die Benachrichtigungen haben im Alltag zu Frust geführt. So ist mir bis heute unverständlich, wieso Notifications aus der Benachrichtigungsleiste sowie Badges auf den App-Symbolen selbst nur initial per Push hochgezählt – aber dann nach Prüfen der App nichtmehr zurückgesetzt werden. Man stelle sich folgende Situation vor: Auf Twitter liegen drei Benachrichtigungen – jeweils in der Notification-Bar und als eine kleine 3 auf dem Symbol selbst. Twitter wird geöffnet, die Nachrichten gecheckt und als man auf den Homescreen zurückkehrt bemerkt man: Sowohl Badges als auch Einträge in der Benachrichtigungsleiste sind noch da.

Um beides loszuwerden, müssen letztere gelöscht bzw. weggewischt werden. Das ist nur eins von vielen kleineren Dingen, die mich in meiner Zeit mit dem Galaxy Z Flip4 gestört haben. Natürlich kann das Gerät selbst nicht viel für die Software und in Summe bleibt das Paket stimmig – doch in Kombination mit der Unhandlichkeit hinterlässt das alles einen faden Beigeschmack.

Auch liegen die Lautstärketasten zwar einen Tick weiter unten als beim Vorgängermodell, allerdings sind die nicht das einzige, das nur schwer mit einer Hand erreichbar ist. Das gilt für beinahe sämtliche Elemente im oberen Bildschirmbereich. Gerade die Benachrichtigungsleiste lässt sich nur umständlich öffnen. Hierbei hilft manchen vielleicht die Funktion, entsprechende Gesten auf den Powerbutton zu lesen, der dann beim Herabwischen die Notification-Bar öffnet. Allerdings sorgte auch diese Funktion für Frust: Oftmals wurde diese Geste in Momenten erkannt, wo sie nicht an gedacht war. In Summe fühlt sich die Benutzererfahrung von Samsungs OneUI auf dem Galaxy Z Flip4 also noch unausgereift an.

Kamera

Aufgenommen mit der Hauptkamera

Die Kameras des Samsung-Klapphandys machten im Test einen soliden Eindruck. Natürlich kommen die zweimal 12 Megapixel in keiner Weise an die Monsterlinsen anderer Flaggschiffe heran – wie etwa die des Galaxy S22 Ultra. Allerdings sind sie alltagstauglich und bei guten Lichtverhältnissen können sich die Ergebnisse sehen lassen. Doch in dunkleren Umgebungen bricht die Bildqualität ein und es setzt sich das typische Netz aus Komprimierungsartefakten durch.

Immerhin taugt die optische Tiefenerkennung und konnte mich durchaus begeistern: Ein Foto schießen und im Anschluss virtuelle Unschärfe über den Hintergrund legen, ja sogar mit entsprechenden Studio- und Farbspielereien zu hantieren, das hat Spaß gemacht. Die Selfie-Kamera im Inneren ist kaum der Rede wert und liegt qualitativ beinahe hinter allem, das ich die letzten zwei Jahre benutzt habe.

Richtig cool hingegen ist zum einen der Umstand, dass man das Handy halb aufgeklappt für Gruppenfotos auf einem Tisch o. ä. abstellen kann. Zum anderen hilft der zweite Bildschirm auf der Außenseite, um entweder der zu fotografierenden Person oder Gruppe den Sucher zu zeigen – oder aber auch um schnell Selfies zu schießen. Entsprechend programmiert, reicht ein Doppeldruck auf die Powertaste, um die Außenkamera zu aktivieren, damit man im zugeklappten Zustand Selfies schießen kann. Natürlich inklusive Samsung-typischer Handgeste und Auslösen aus Distanz.

Fazit

In Summe ist das Samsung Galaxy Z Flip4 ausgereifter als der Vorgänger. Der Prozessor, auf den selbst das Flaggschiff S22 Ultra neidisch sein dürfte, macht viel aus und der größere Funktionsumfang für das externe Zusatzdisplay ist der klare USP – zumindest in meinen Augen.

Schade hingegen sind so manche Makel der Software sowie die nach wie vor spürbare Falte in der Bildschirmmitte. Besser wäre hier die Lösung der Konkurrenz Oppo gewesen: Bei deren Oppo Find N, welches hierzulande leider nicht verfügbar ist, wird das Display nicht geknickt, sondern in einem Hohlraum im Gehäuse in eine Tropfenform gebracht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Samsung sich diesen Kniff für die nächsten Releases abschauen wird – ich hoffe es sogar. Denn gerade die spürbare Falte, obgleich bei richtigem Winkel und im Alltag optisch weniger auffallend, gibt dem Ganzen ein recht billiges Look & Feel.

Verarbeitung und Hauptkameras überzeugen aber und wenn jemand auf etwas Neues aus ist, nach all der Uniformität quasi einen frischen Kick in Sachen Smartphones sucht, dürfte mit dem Samsung Galaxy Z Flip4 seinen Spaß haben.

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Canalys: Weltweite PC- und Tabletverkäufe weiterhin rückläufig

Laut aktuellen Zahlen von Canalys brachte das dritte Quartal dieses Jahres nun schon den fünften Rückgang in Folge für den weltweiten PC-Markt (einschließlich Tablets). Verglichen wurde hier natürlich mit dem Vorjahr. So wurden insgesamt im genannten Quartal nur noch 105,6 Mio. Geräte ausgeliefert, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet dies einen Rückgang von 14 %. Weltweit ist die Nachfrage aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Lage weiterhin gedämpft, auch bei den Tablets. Hier sank die Zahl der Auslieferungen um 6 %, auf 35,3 Mio. Geräte, bei Chromebooks gar um 29 %, auf 4,2 Mio. Geräte.

Bei den Tablets führte Apple weiter den Markt an, auch wenn die Auslieferungszahlen von iPads im Jahresvergleich um 6 %, auf 14,4 Mio. Einheiten, gesunken sind. Auf Platz 2 sitzt Samsung mit einem Absatz von 6,6 Mio. Geräten und einem Rückgang von 8 %. Die Fire-Tablets von Amazon brachten das Unternehmen auf Rang 3, hier mit 3,2 Mio. ausgelieferten Geräten und damit sogar einem Anstieg um 18 %. Grund hierfür sei der Prime Day, an welchem die Fire-Gerätschaften oft reduziert angeboten werden.

Lenovo und Huawei belegten den vierten und fünften Platz, wobei beide Anbieter deutliche Rückgänge von 37 % bzw. 41 % hinnehmen mussten.

Bei den Chromebook-Auslieferungen sieht es dann so aus, dass Acer hier Marktführer bleibt und ein Wachstum von 11 % verzeichnen konnte. HP sicherte sich den zweiten Platz mit einem Rückgang von 27 % auf 800.000 Geräte. Lenovo verzeichnete mit einem Rückgang von 50 % den stärksten Rückgang aller großen Anbieter, da das Unternehmen mit hohen Lagerbeständen zu kämpfen hat und sein Bildungsportfolio auf mehr Windows-Geräte umstellt. Dell verzeichnete einen Rückgang der Auslieferungen von 11 %. Asus belegte mit einem Marktanteil von 9,6 % den fünften Platz auf dem Markt.

Und dann wäre da noch der PC-Markt, den ebenfalls Apple mit 23,4 Mio. weltweit ausgelieferten Geräten und einem Marktanteil von 22 % anführt. Zu beachten ist bei den genannten Zahlen, dass hier neben Desktops auch Notebooks auch Tablets mit einberechnet werden. Mit 19,4 Millionen ausgelieferten Geräten und einem Marktanteil von 18 % belegte Lenovo den zweiten Platz und verzeichnete einen Rückgang von 21 % im Vergleich zum Vorjahr.

HP belegte den dritten Platz mit einem Rückgang der Auslieferungen um 28 % auf 12,7 Millionen Geräte und einem Marktanteilsverlust von zwei Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahresquartal. Dell kam auf insgesamt 12 Mio. Auslieferungen, was einem Rückgang von 21 % entspricht. Bei Samsung waren es 7,3 Mio. Geräte – ein Rückgang von 13 %.

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Razer Enki Pro im Test

Hier im Haus wird viel am Schreibtisch gesessen und gearbeitet, aber auch das eine oder andere Spiel gespielt. Die Industrie hat vor Jahren schon abgecheckt, wie sich Dinge verändern – und somit sind Gaming-Stühle mittlerweile an jeder Ecke und in jeder Preislage zu finden. Bei vielen dieser Stühle streiten sich die Leute. Denn wie schaut es da mit der Ergonomie aus? Wie bequem sitzt man? Was ist verbaut und was nicht? Die Wahrheit ist: Es gibt viel Schund da draußen – aber auch viele Gaming-Stühle, die ergonomischen Büroanforderungen entsprechen und somit eigentlich „nur“ gepimpte Bürostühle sind.

Ich habe in den letzten Wochen tatsächlich extrem gut gesessen, so viel vorab. Ich probiere derzeit den Razer Enki Pro aus. Razer spricht davon, dass Personen bis zu einem Gewicht von bis zu 136 Kilo auf dem Stuhl Platz nehmen können und dort den ganzen Tag Sitzkomfort genießen – damit dürfte man also ein breites Publikum erreichen.

Empfohlen werden Körpergrößen von 1,66 bis 2,04 Metern. Razer setzt auf einen Mix aus Kunstleder (EPU) und Alcantara für die Polster, während der Fuß aus Aluminium und der Rahmen aus Stahl ist. Razer verbaut im Enki Pro eine gepolsterte Rückenlehne mit 152° Verstellwinkel. 3 Jahre Garantie auf Mechanismus und bewegliche Teile (ohne Verschleiß) gibt’s von Razer. Mit rund 95 Kilo passe ich also sehr gut auf den Stuhl.

Laut Razer hat der Enki Pro Test-Standards wie BIFMA X5.1 sowie EN 1335-1 erfüllt. Durchaus erwähnenswerte Sachen, denn hiermit werden Bürostühle nach vorgegebenen Methoden getestet. Der Enki Pro ist quasi ein Bürostuhl im Gaming-Design. Ich hatte die schwarz-grüne Version im Test, der Stuhl ist meines Erachtens noch als dezent zu beschreiben und verfügt glücklicherweise über keine LED-Beleuchtung, die ja mittlerweile gerne verwendet wird. Beim Preis von rund 1.100 Euro mache ich mir Sorgen, dass der Mix aus Kunstleder (EPU) und Alcantara hält. In diesen Preisregionen bekommt man halt auch schon einmal echtes Leder geboten.

Nach dem ersten Probesitzen ging es an das Einstellen. Nachdem ich die Sitzhöhe für eine rechtwinklige Kniehaltung angepasst und die Rückenlehne fixiert, sowie die 4D-Armlehnen in Höhe und Abstand zur Sitzfläche optimiert hatte, war ich erst einmal nicht so geflasht. Das legte sich aber schnell. Tatsächlich saß ich Jahre auf einer günstigen Lösung ohne hohe Rückenlehne. Da muss man sich erst einmal dran gewöhnen. Die Sitzfläche lässt mich glücklicherweise nicht einsacken, sie ist aber auch nicht hart – sondern wirklich sehr bequem.

Was bei diesem Preis natürlich als Voraussetzung gesetzt sein dürfte: eine integrierte Lordosenstütze, die die Wirbelsäule entlastet. Bereits nach wenigen Tagen spürte ich, dass ich eine andere Sitzhaltung eingenommen habe. Nein, ich hatte vorher keine Probleme, saß aber schon recht eingesackt vor dem Rechner, was nun nicht mehr der Fall ist.

Hilfreich waren da tatsächlich die Armlehnen, die man nicht nur in der Höhe verstellen kann, sondern sie lassen sich auch horizontal, also im Winkel nach innen oder außen klappen, womit ich eine ideale Armablage beim Tippen habe.

Erwähnenswert ist vielleicht auch das mitgelieferte Kissen, welches als Kopfstütze fungieren kann. Das funktioniert magnetisch, konnte mir im Büroalltag aber keinen Mehrwert bieten – ganz im Gegenteil. Es drückte meinen Kopf so nervig nach vorne, dass ich in einer unzumutbaren Position saß. Mehrwert erzeugt das Kissen nur, wenn ihr eine ganz chillige Position einnehmt und euch extrem weit nach hinten lehnt. Dann werden der Kopf und der Hals tatsächlich gestützt, sodass ein anstrengungsfreier Blick auf einen TV oder Monitor nach vorne möglich ist.

Eine Empfehlung? Schwer zu sagen. Bei Alcantara mache ich mir etwas Sorgen, dass das in einigen Jahren nicht mehr so gut ausschaut, wie momentan. Leder ist da halt ein „dankbarerer“ Bezug. Und obwohl dieser Gaming-Stuhl vieles abdeckt, was auch ein guter Bürostuhl abdeckt: Die Preisgestaltung in dieser Branche ist teils nicht so gut überschaubar. Für 700 Euro gibt’s beispielsweise schon Lösungen von Interstuhl – den Backforce -, wenn man in der Gaming-Ecke bleiben möchte. Oder zum fast identischen Preis gibts dann auch mal Herman Miller, da nutzt André ja den Embody.

Abseits dessen: Auch mal stehen, nicht pausenlos sitzen, sich dehnen und bewegen. Ich weiß, kann nerven, muss man sich aber anerziehen und sich jeden Tag „zwingen“. Geht mir nicht anders.

In Stichpunkten:

  • noch dezente Optik
  • leichtgängige Rollen
  • laufruhig
  • auch für Leute mit mehr Gewicht
  • Kann 14 Tage getestet werden
  • Kein Leder
  • Keine verstellbare Lendenwirbelstütze
  • Wenig Anpassungsmöglichkeiten an den Körper
  • Nur 3 Jahre Garantie

Herman Miller Embody im Test

Tesoro Alphaeon S1 im Test

Com4Gaming Argon im Test

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