Insgesamt behebt der Silicon-Valley-Konzern mit seinem neuesten Sicherheits-Update («Patch») 59 neue Android-Sicherheitslücken. Davon stuft das Unternehmen elf Security-Löcher als «kritisch» ein. Zwanzig weitere Lücken bewertet der kalifornische Tech-Riese mit «hohem Risiko».
Unter anderem haben die Google-Entwickler in dem neuesten Software-Update mal wieder kritische Sicherheitslücken im Media-Framework schliessen müssen. Über dieses Schlupfloch soll es Hackern oder anderen Cyberkriminellen möglich gewesen sein, durch speziell präparierte Dateien hostilen Schadcode auf einem Handy oder Tablet mit dem weitverbreiteten Google-Mobile-OS auszuführen.
Media Framework und Qualcomm-Hardware machen Probleme
Das Media Framework von Android ist schon seit längerer Zeit für Instabilitäten und Sicherheitsprobleme bekannt und wird immer wieder als Einfallstor für Hackerangriffe genutzt.
Viele Probleme entfallen laut den Google-Sicherheitsexperten zudem auf Hardware-Komponenten der Chip-Firma Qualcomm. Google stuft dabei sechs Sicherheitslücken aus dieser Gruppe als besonders kritisch ein. Von diesen Problemen sind jedoch nur Android-Gadgets betroffen, in denen entsprechende Qualcomm-Prozessoren eingesetzt werden.
Monat für Monat veröffentlicht Google zum «Android-Patchday» neue Sicherheitsbereinigungen für sein mobiles Betriebssystem. Im vergangenen Monat August musste Google etwa 71 Sicherheitslücken stopfen. Im Vormonat Juli 2018 waren 44 Korrekturen des weltweit populärsten Smartphone-Betriebssystems notwendig.
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