Windows 11: Neue Outlook Mail-App kann nun ausprobiert werden

Microsoft arbeitet bereits seit einigen Monaten an einer neuen Mail-App für Windows 11. Diese wird intern bereits mit Unternehmensaccounts getestet und erlaubt seit Kurzem auch die Verwendung mit persönlichen Microsoft-Accounts. Damit könnt ihr selbst die App nun bereits ausprobieren.

Dabei basiert Microsofts kommende Outlook-App im Grunde vollständiger auf der Outlook.com-Webseite. Einige Veränderungen am Interface wurden vorgenommen, um die Bedienung als Programm zu erleichtern. Hierzu hat Microsoft ein Ribbonbar-ähnliches Interface entwickelt, wo momentan die „Startseite“ und „Ansicht“ ausgewählt werden kann. Die Optionen unter „Ansicht“ finden sich im Online-Interface beim Zahnrad rechts oben, womit nur das Interface, aber nicht die Funktionalität anders ist. Im Gegensatz zur aktuellen Windows 10-Mail-App handelt es sich hierbei somit um einen besseren Web-Wrapper für die Outlook.com-Webseite auf Basis des neuen Chromium-Edge-Browsers.

Die App unterstützt damit auch das Finden von Dokumenten und Dateien in Verbindung mit dem @-Zeichen und bietet Erinnerungen für verpasste Mails, die Outlook als wichtig erachtet. Zusätzlich dazu gibt es eine Kalender- und Kontakte-Integration, welche sich direkt oberhalb der Verlinkungen zu Microsoft To-Do und anderen Office-Programmen befinden. Diese Links öffnen beim Klicken jedoch nur die dazugehörige Webseite, aber immerhin im ausgewählten Standardbrowser.

Die Entwicklung der App dürfte allerdings noch nicht abgeschlossen sein, weswegen Microsoft sie bislang nicht öffentlich bereitgestellt hat. Ein Download ist allerdings über die Adguard-Plattform bereits möglich. Zwar existiert bereits ein Store-Eintrag für Outlook, aber ein Download ist noch nicht möglich.

Folgendermaßen könnt ihr Outlook für Windows 11 herunterladen:

  1. Navigiert zu store.rg-adguard.net.
  2. Kopiert den folgenden Link und wählt als Kanal „Fast“: https://apps.microsoft.com/store/detail/outlook-for-windows/9NRX63209R7B?hl=en-us&gl=US
  3. Ladet die msix-Datei für die passende Architektur eures Computers herunter und installiert die Datei.

Schlusswort zur Outlook Mail-App

Während die Outlook.com-Webseite ein durchaus solider Mail-Client ist und sie durchaus umfangreiche Funktionalität bietet, sehe ich die Web-Wrapper-App etwas kritisch. Sie ist schlichtweg gefühlt etwas langsamer als ein nativer Client und benötigt zum Laden unterschiedlicher Ordner oftmals eine kurze Bedenkzeit. Zudem es schlichtweg nicht die eleganteste Lösung für einen Mail-Client ist. Die UWP-Mail-App hätte zweifellos ein Upgrade verdient, das es mit etwas Aufwand auf das Level der OneNote-UWP bringen hätte können.

Insbesondere enttäuschend ist, dass Microsoft für Office 365-Kunden unter macOS bereits einen hervorragenden Mail-Client bietet. Zwar bietet er nicht die Funktionalität von Outlook unter Windows, aber es ist ein wundervolles, natives Programm, das visuell auf dem Outlook.com-Interface basiert. Dadurch, dass die Anwendung aber nativ läuft, ist sie dennoch sehr flott und ein Stück weit schöner zu bedienen.

Als Windows-Nutzer ist es unerfreulich zu sehen, dass macOS eine derart gute Mail-App bekommt, während die Outlook-App unter Windows ein simpler Web-Wrapper wird. Wenn diese Outlook-App die aktuelle UWP-Mail-App ersetzen soll, hätte sie mindestens verdient, dass es sich um ein natives Programm handelt.

Windhawk für Windows 11 lässt Gruppierung in der Taskleiste aufheben

Die Taskleiste von Windows 11 lässt in Bezug auf die Personalisierung und Funktionalität viele Wünsche offen. Microsoft hat mehrere Funktionen von Windows 10 nicht auf Windows 11 mitgenommen, was einige Anwender durchaus ärgert.

Hierzu zählen die Beschriftungen in der Taskleiste (Taskbar Labels) sowie auch die automatische Gruppierung von App-Icons, welche in Windows 11 nicht deaktiviert werden kann. Unter Windows 10 konnten Nutzer noch wählen, ob die Gruppierung aktiv sein soll.

Ein neues Programm namens Winhawk bietet nun eine interessante Sammlung an Modifikationen an, welche auch die Gruppierung in der Taskleiste aufheben kann. Daraufhin werden einzelne Instanzen von Apps und Programmen auch als einzelne App-Icons in der Taskleiste angezeigt. Wer zudem Beschriftungen dieser einzelnen Instanzen wünscht, kann über die verfügbaren Modifikationen auch diese aktivieren. Die beiden Mods wie bei uns im Screenshot vorgezeigt, heißen „disable grouping on the taskbar“ und „Taskbar Labels for Windows 11“.

Winhawk ist ein neues Programm, welches unterschiedliche Modifikationen für Windows 11 in einer Anwendung zusammenfasst. Es gibt eine ganze Reihe von Optionen zum Konfigurieren des eigenen Windows-Benutzererlebnisses.

Praktsich ist, dass Winhawk nicht zwingend installiert werden muss. Das Programm kann auch als portable Version installiert werden, wobei keinerlei Änderungen in die Registry geschrieben werden und alle Mods im Programmordner abgelegt werden. Einige Modifikationen machen jedoch eine Installation von Winhawk erforderlich. Alle Mods lassen sich über Winhawk installieren und auch direkt auf Wunsch deaktivieren.

Wer einige Modifikationen unter Windows 11 bezüglich Interface und Taskleiste ausprobieren möchte, kann Windhawk kostenlos auf der offiziellen Webseite herunterladen. Der Code zu Windhawk ist nicht quelloffen und es handelt sich noch um einen relativen frühen Release.

> Windhawk herunterladen

Microsoft Store nun auch per Web-Browser aufrufbar

Der neue Microsoft Store ist bereits seit Monaten auf Windows 11 und Windows 10 verfügbar. Zuvor war es allerdings nicht möglich, den Store per Web-Browser aufzurufen.

Microsoft arbeitet internen Quellen zufolge schon sehr lange an einem web-basierten Store und es sieht so aus, als sei nun eine erste, stabile Version still und heimlich veröffentlicht worden. Über die offizielle Domain apps.microsoft.com/store/apps lassen sich jetzt sämtliche Anwendungen im Microsoft Store durchsuchen und verlinken. Technisch scheint das verwendete System dafür auf dem Microsoft Edge Add-On Store zu basieren. Der neue Web-Store ist in einigen ausgewählten Regionen bereits offiziell ausgerollt worden und auf den Startseiten von Microsoft verlinkt.

Im Vergleich zum alten Store, welcher noch als „Windows Apps“ auf der Microsoft.com-Domain gehostet wird, sind jedoch deutlich weniger Informationen über die Apps sichtbar. So werden dort noch das letzte Update-Datum, die Systemanforderungen und die Installationsgröße angezeigt. Der neue Store mit neuer Domain bietet dafür eine bessere Suche und zeigt die Gesamtbewertung der App an.

Er ist unter dem folgenden Link verfügbar und erlaubt das Verlinken von Win32-Programmen aus dem Microsoft Store für Windows 11:

> Microsoft Store Online per Web-Browser aufrufen

Korrektur: Minecraft Ray Tracing für Xbox unabsichtlich hinzugefügt

Korrektur: Microsoft hat die Ray Tracing-Unterstützung in der Xbox Series-Version von Minecraft nicht mit Absicht hinzugefügt. Der Prototyp-Code wurde mittlerweile aus der Preview entfernt und war nicht gedacht für einen öffentlichen Test. Der Konzern machte klar, man wolle nicht das Signal senden, Ray Tracing-Unterstützung befinde sich für Xbox momentan in Planung.

Ursprüngliche Meldung vom 30. März 2022:

Minecraft für Xbox bekommt auf aktuellen Konsolen demnächst ein Update mit Ray Tracing-Unterstützung. Aktuell wird das Feature in der Preview getestet.

Mit dem Launch der neuen Xbox Series S- und X-Konsolen Ende 2020 eröffnen sich auch neue Möglichkeiten für Entwickler. Hierzu gehört auch die Unterstützung für Ray Tracing, das in Minecraft auf der PC-Plattform seit längerer Zeit bereits genutzt werden kann. Die schöneren Lichteffekte sind nun allerdings in der neuesten Preview-Version von Minecraft auf den Xbox Series-Konsolen verfügbar.

Das neueste Update für Xbox Insider kommt mit einem Fokus auf Performance-Verbesserungen und hat die Ray Tracing-Unterstützung eher als Randnotiz implementiert bekommen. Genutzt werden kann das Feature jedoch nur unter gewissen Umständen: Während die Xbox-Version nämlich keine eigenen Welten mit Ray Tracing erstellen können, besteht sehr wohl die Möglichkeit, Servern beizutreten, um die neuen Beleuchtungseffekte zu sehen.

Es dürfte damit allerdings nicht allzu lange dauern, bis diese Unterstützung noch verbessert wird und von allen Spielern genutzt werden kann.

Minecraft: Microsoft testet Ray Tracing für Xbox-Version

Minecraft für Xbox bekommt auf aktuellen Konsolen demnächst ein Update mit Ray Tracing-Unterstützung. Aktuell wird das Feature in der Preview getestet.

Mit dem Launch der neuen Xbox Series S- und X-Konsolen Ende 2020 eröffnen sich auch neue Möglichkeiten für Entwickler. Hierzu gehört auch die Unterstützung für Ray Tracing, das in Minecraft auf der PC-Plattform seit längerer Zeit bereits genutzt werden kann. Die schöneren Lichteffekte sind nun allerdings in der neuesten Preview-Version von Minecraft auf den Xbox Series-Konsolen verfügbar.

Das neueste Update für Xbox Insider kommt mit einem Fokus auf Performance-Verbesserungen und hat die Ray Tracing-Unterstützung eher als Randnotiz implementiert bekommen. Genutzt werden kann das Feature jedoch nur unter gewissen Umständen: Während die Xbox-Version nämlich keine eigenen Welten mit Ray Tracing erstellen können, besteht sehr wohl die Möglichkeit, Servern beizutreten, um die neuen Beleuchtungseffekte zu sehen.

Es dürfte damit allerdings nicht allzu lange dauern, bis diese Unterstützung noch verbessert wird und von allen Spielern genutzt werden kann.

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