Die beliebte Spiele-Plattform Steam hat offiziell den Support für die zwei veralteten Systemversionen Windows 7 sowie 8.1 eingestellt. Wer Steam also auf den älteren Betriebssystemen noch nutzt, wird mit Beginn des Jahres 2024 keine Updates für den Client erhalten.
Die ESU Updates für Windows 7 und 8.1 hatte Microsoft schon am 10. Januar 2023 eingestellt. Anschließend hat auch Browser-Hersteller Google den Support seines Chrome-Browsers für die älteren Betriebssysteme gestoppt. Valve hatte bereits vor einigen Monaten diesen Schritt angekündigt und diesen mit Jahresanfang umgesetzt.
Nachdem der Steam-Client auf Chromium basiert, war auch Valve zu diesem Schritt gezwungen. Der Steam-Client bleibt zwar noch für einige Zeit einsatzbereit und wird noch eine Weile funktionieren. Das wird sich allerdings dann ändern, wenn Valve eine Reihe von Veränderungen in seinen Dienst implementiert, welche der alte Client dann nicht mehr als Update erhalten wird. Somit garantiert Valve nicht, dass der alte Steam-Client für Windows 7 und 8.1 nach dem 1. Januar 2024 weiterhin funktioniert. Wer Steam weiternutzen möchte, sollte daher sein System mindestens auf Windows 10 aktualisieren. Dieses ist allerdings nicht mehr kostenlos möglich, da Microsoft das kostenlose Upgrade von Windows 7 auf Windows 10 leider Ende des Vorjahres beendet hatte.
Wenige Steam-Nutzer mit Windows 7
Davon betroffen dürften allerdings nur sehr wenige Gamer sein: Die Steam-Hardwareumfrage liefert relativ genaue Statistiken dazu, wie viele Gamer noch mit welcher Systemversion unterwegs sind. Windows 7 verwendet mittlerweile weniger als 1 Prozent der Steam-Nutzer, hält Windows 7 64-bit noch bei 0,68% Nutzungsanteil, während Windows 7 32-bit nur noch 0,06% der Steam-Nutzer installiert haben. Windows 8.1 64-bit hat einen Nutzeranteil von 0,15%. Die Mehrheit der PC-Spieler verwendet aktuell Windows 10 64 bit, das einen Anteil von 53,45% hat, während die aktuellste Windows-Version (Win11 64 bit) mittlerweile auf 41,95% kommt und damit sehr schnell aufholt.