Windows 11 hält bei 42 Prozent Marktanteil unter Gamern

Jeden Monat führt Valve eine Umfrage durch, um Daten über die Hardware- und Software-Ausstattung der Steam-Nutzer zu sammeln. Die Teilnahme an der Umfrage ist freiwillig und anonym.

Die neuesten Ergebnisse der Umfrage für November 2023 zeigen einen starken Anstieg bei Windows 11-Nutzern. Laut Valve spielen 96,56 Prozent aller Steam-Nutzer auf Windows-Computern. 53,53 Prozent von ihnen, und damit die große Mehrheit, verwenden noch Windows 10. Allerdings scheint der Marktanteil zumindest bei Gamern, die ihre Hardware auch häufiger als der Durchschnittskunde aktualisiert, langsam zurückzugehen. Die Umfrageergebnisse für November 2023 zeigten einen Rückgang von 12,05 Prozentpunkten in nur einem Monat. Windows 11 hingegen erhöhte seinen Marktanteil deutlich: 42,04 Prozent der Steam-Nutzer haben bereits auf Windows 11 aktualisiert. Das System hat allein im letzten Monat einen Anstieg von 11,51 Prozentpunkten hingelegt, was darauf hindeutet, dass momentan recht viele Gamer ihre PCs modernisieren. Dies könnte auch den sinkenden Preisen für PC-Komponenten zu verdanken sein. Diese waren schließlich während der Pandemie extrem hoch, weshalb viele Kunden wohl Upgrades für ihre Hardware auf später verschoben haben könnten.

Dezember 2023 könnte übrigens der letzte Monat sein, in dem wir Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1 in Valves Statistiken sehen. Das Unternehmen wird den Zugang zu Steam für die nicht mehr unterstützten Windows-Versionen am 1. Januar 2024 abschneiden. Obwohl mehr als 99% der Steam-Kunden eine unterstützte Windows-Version verwenden, gibt es immer noch Nutzer, auf Systemen mit Windows 7 und 8 spielen. 64-Bit Windows 7 hat einen Marktanteil von 0,69% (-0,38) inne, 64-Bit Windows 8.1 hat 0,16 ( 0,03) und 32-Bit Windows 7 hat 0,06% ( 0,06).

Windows 11 hat sich im Laufe dieses Jahres ebenfalls beträchtlich verbessert und zahlreiche wichtige Funktionen (zurück) bekommen. Daher könnte sein, dass viele Nutzer auch erst jetzt das Upgrade in Betracht ziehen.


Quelle: steam

Universität Duisburg-Essen sperrt das neue Outlook

Zum Beginn des Jahres 2024 wird unter Windows die vorinstallierte Mail- sowie Kalender-App durch das neue Outlook ersetzt. Schon jetzt macht ein gelbes Banner innerhalb der Apps darauf aufmerksam. Auf lange Sicht möchte Microsoft noch einen Schritt weiter gehen. Nämlich steht auch die Ersetzung der klassischen Outlook-Anwendung aus dem Office-Paket auf der Roadmap. Trotz ihres Rufs als bewährtes und zuverlässiges E-Mail-Programm.

Das neue Outlook in der Kritik: Microsoft-Server können alles mitlesen

Aktuell steht das neue Outlook in der Kritik. Denn die Anwendung basiert vollkommen auf der Cloud. Dazu zählt nicht nur die Benutzeroberfläche, welche lediglich die Outlook.com-Webseite in einem Anwendungsfenster präsentiert. Sondern auch die Synchronisierung von E-Mail-Konten wird stets über die Microsoft-Server abgewickelt. Würden Nutzer das E-Mail-Konto ihres Arbeitgebers hinterlegen, so würde jede einzelne Mail auf die Microsoft-Server wandern. Ein untypisches Verhaltensmuster für E-Mail-Programme.

Weiterführend werden die IMAP-Login-Daten ebenfalls auf den Microsoft-Servern gespeichert, damit die Synchronisierung vonstattengehen kann. Das Online-Magazin Heise fand heraus, dass hierzu die Zugangsdaten im Klartext zu Microsoft gesendet werden. Aus diesem Grund sieht auch das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik die neue Outlook-App kritisch.

Daraus ergeben sich Datenschutz- sowie Sicherheitsbedenken. Denn zum einen können Dritte die Login-Daten abfangen, weil sie ohne Verschlüsselung versandt werden. Andererseits könnte Microsoft den Inhalt jeglicher E-Mails selbst abrufen und für eigene Zwecke analysieren.

Universität Duisburg-Essen verbietet Nutzung der neuen Outlook-App

Aufgrund der Bedenken über die neue Outlook-App zog die Universität Duisburg-Essen die Reißleine. In einer Rundmail verkündigte die Universität, dass die Synchronisierung mit der Outlook-App ab dem 15.12.2023 für Mitarbeiter zentral gesperrt sein wird. Ebenfalls betroffen von der Entscheidung ist die Outlook-App für iOS und Android. Stattdessen verweist die Universität auf alternative E-Mail-Programme wie Thunderbird oder Outlook-Desktop.

Im Wortlaut die E-Mail der Direktorin vom Zentrum für Informations- und Mediendienste sowie des Stellvertretenden CISO:

Die „neue Outlook“-App von Microsoft für Windows 10 oder Windows 11 erweist sich als eifriger Datensammler. Neben der unzulässigen Speicherung von E-Mails überträgt die App auch Passwörter im Klartext zu Microsoft-Cloudsystemen.

Auch die Outlook-App für iOS und Android von Microsoft ruft Mails über die Microsoft-Cloud von unserem Mailserver ab.

Das bedeutet, dass Microsoft nach der Nutzung der Apps Ihr UDE-Passwort kennt und Mailinhalte in der Microsoft-Cloud  zwischengespeichert hat. Nutzende werden nicht darüber informiert, und es ist derzeit unklar, ob und wie gespeicherte Zugangsdaten und E-Mails von Microsoft gelöscht werden können.

Aufgrund dieser Sachlage ist ab sofort und bis auf Weiteres die Nutzung der neuen Outlook-App für Windows und der Outlook-App für iOS und Android zum dienstlichen Zwecke an der UDE untersagt. Die Synchronisation von UDE-Passwörtern ist mit der Windows-Cloud nicht


zulässig. Diese Funktion wird ab dem 15.12.2023, soweit möglich,  zentral gesperrt.

Ursache geklärt: HP Smart App installiert sich von selbst

Vor wenigen Tagen hatten wir berichtet, dass sich bei vielen Nutzern unerwartet die HP Smart App von selbst unter Windows 10 und Windows 11 installiert hat. Die App dient zur Steuerung von HP-Druckern und sie erschien bei Nutzern auf dem PC, auch, wenn sie keinen HP-Drucker besitzen.

Nun scheinen auch die Gründe dafür festzustehen. Microsoft soll intern noch ermitteln, allerdings haben Nutzer in der Zwischenzeit selbst herausgefunden, was der Grund dafür ist: Sämtliche verbundenen Drucker wurden bei einigen Nutzern nämlich fälschlicherweise in Windows als HP LaserJet M101-M106 erkannt. Dies gilt auch für virtuelle Drucker, beispielsweise Microsoft Print to PDF.

Dies ist wohl der Grund dafür, dass bei Nutzern die HP Smart App installiert wurde. Weshalb allerdings die Drucker mit einem falschen Geräte- und Herstellernamen überhaupt in Windows angezeigt wurde, ist bislang nicht klar. Microsoft wollte noch dazu Stellung nehmen, was jedoch bislang nicht passiert ist.


via Windows Latest

Anleitung: Windows Explorer Katalog ausblenden oder deaktivieren

Microsoft hat mit dem Windows 11 23H2 Update den Windows Explorer Katalog (Gallery) in den Datei Explorer des Systems implementiert. Der Katalog ähnelt der Bildanzeige in der Fotos-App und er zeigt chronologisch geordnet, große Vorschaubilder von all euren Bildern, Screenshots, Hintergründen am System sowie auf OneDrive an.

Viele Nutzer benötigen den Katalog allerdings nicht oder wollen diesen nicht an einem derart öffentlichen Ort im System sehen. Nachdem dort auch OneDrive-Bilder angezeigt werden, könnte gelegentlich auch das eine oder andere private Foto im Windows Explorer aufscheinen. Wer das nicht haben möchte, kann die Windows Explorer Katalog Ansicht natürlich auch vollkommen deaktivieren. Wie das geht, zeigen wir euch in diesem Artikel.

Windows Explorer Katalog ausblenden

Es gibt mehrere Methoden, den Windows Explorer Katalog auszublenden in Windows 11. Sämtliche dieser Schritte verändern allerdings die Registry des Systems, weswegen wir vorher jedenfalls ein Registry Backup empfehlen.

Windows Explorer Katalog ausblenden per CMD

  1. Öffnet die Kommandozeile (cmd.exe) in Windows 11 als Administrator.
  2. Gebt nun den folgenden Befehl ein:
    reg delete HKLMSOFTWAREMicrosoftWindowsCurrentVersionExplorerDesktopNameSpace_41040327{e88865ea-0e1c-4e20-9aa6-edcd0212c87c}
  3. Startet dann den Windows Explorer über den Task Manager neu, meldet euch ab und wieder an oder macht einen Neustart.

Diese Methode löscht den String (Standard) mit dem Wert {e88865ea-0e1c-4e20-9aa6-edcd0212c87c} aus der Windows Registry und blendet somit den Windows Explorer Katalog aus. Um die Funktionalität wiederherzustellen, reicht es entweder ein Backup einzuspielen oder die Zeichenfolge (Standard) mit dem Wert {e88865ea-0e1c-4e20-9aa6-edcd0212c87c} wieder in der Registry im NameSpace_41040327 wiederherzustellen.

Ihr könnt auch einfach die folgende .reg-Datei herunterladen, um den gelöschten Registry Key wiederherzustellen: Explorer Katalog wiederherstellen.reg

Was ist der Windows Explorer Katalog?

Der Katalog ist eine nützliche Funktion für diejenigen, die häufig mit Bildern arbeiten oder sie einfach gerne ansehen. Ihr könnt den Katalog anpassen, indem ihr weitere Ordner hinzufügt, deren Inhalte dann ebenfalls in der gemeinsamen Ansicht angezeigt werden. Der Windows Explorer Katalog erlaubt euch, Dateien direkt mit einem gewünschten Programm zu starten über den „Öffnen mit…“-Dialog oder den übergeordneten Ordner zu öffnen. Das kann recht praktisch sein, wenn ihr Anhänge hinzufügen, PowerPoint-Präsentationen erstellen oder Beiträge in sozialen Medien verfassen wollt.

Einige Benutzer möchten jedoch den Katalogeintrag loswerden, da er die Privatsphäre der Nutzer nicht gerade schützt. Die Bilder werden schließlich sehr prominent an einem Ort im Windows Explorer dargestellt.

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Microsoft arbeitet an „Advanced Windows Settings“ für mehr Kontrolle über den PC

Microsoft hat vor kurzem eine Preview-Version der Dev Home App für Windows 11 herausgebracht, die Entwicklern verschiedene Funktionen anbietet, die ihnen das Coden erleichtern sollen. Microsoft plant aber noch mehr und will die App mit einem Bereich namens “Advanced Windows Settings” erweitern, der zusätzliche Optionen und Einstellungen enthält, die normalerweise mehr Aufwand erfordern, um sie zu aktivieren, deaktivieren oder anzupassen.

Microsoft hat das Konzept auf dem GitHub-Repository von Dev Home vorgestellt und bittet Nutzer um Feedback und Vorschläge, welche Optionen oder Funktionen in “Advanced Windows Settings” integriert werden sollen. Der Beitrag räumt auch ein, dass Entwickler viele Einstellungen oder Registry-Keys ändern wollen, die “entweder nicht über die Settings-App erreichbar sind oder im gesamten Betriebssystem schwer zu finden sind”. Das Ziel von “Advanced Windows Settings” ist es, Entwicklern (und fortgeschrittenen Nutzern) mehr Kontrolle über ihre Computer zu geben, den Zugriff auf neue oder experimentelle Funktionen für Entwickler-Workflows zu ermöglichen und die Bekanntheit von Funktionen zu steigern, die ihre Erfahrungen verbessern können.

Allzu weit ist die Entwicklung der „Advanced Windows Settings“ allerdings nicht fortgeschritten und Microsoft hat bislang lediglich ein Konzept der Anwendung veröffentlichen können. Darin zu sehen sind momentan lediglich Optionen zur Konfiguration des Aussehens des Windows Explorers, die das Ändern der Icons für Respository-Ordner erlauben und eine Integration der Versionskontrolle in den Explorer ermöglichen.

Die Advanced Windows Settings werden demnach in die Dev Home-App integriert sein und dort die Anpassung verschiedener Windows-Einstellungen erlauben. Sie werden allerdings nicht Teil der bisherigen Einstellungen-App unter Windows sein.


Quelle: Microsoft

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