#StartupTicker – +++ Infarm – re:cap – Vay – Taxdoo – Lecturio – Mayd – Dedrone – USound – Kenbi – Mimi – casavi – Clue

Im #StartupTicker geben wir einmal in der Woche einen schnellen Überblick darüber, was in der deutschsprachigen Startup-Szene zuletzt wirklich wichtig war!

#StartupTicker – Was zuletzt wirklich wichtig war!

STARTUP-RADAR

flace


Das Team von flace tritt an, um die Bürowelt zu digitalisieren. “With flace you enable your employees to work when, where and how they want. Let them easily book a space to work when they really need it. Learn how the office of the future is going to be used with powerful analytics”, schreiben die Macher:innen.

peregrine.ai


Die Berliner Jungfirma peregrine.ai, die von Steffen Heinrich, Jorit Schmelzle und Naja von Schmude gegründet wurde, möchte mit seiner KI-basierten Software den Verkehr sicherer machen. Das Startup verspricht: “Peregrines Technologie bringt visuelle Intelligenz hinter die Windschutzscheibe von jedem Fahrzeug”.

Sosho


Sosho aus Berlin setzt auf Livestream-Shopping mit Influencer:innen. Die Berliner schreiben dazu: “Das i-Tüpfelchen dabei: die Marken und Produkte, um die es in unseren Shows geht, kannst du nicht nur live shoppen, du kannst dich auch live mit unseren Moderatoren und Influencern dazu austauschen”.

Brandneu


In den vergangenen Tagen haben wir zudem folgende Startups vorgestellt: Endulytics, Soulside, MeatApp, Niolog, clay, mentor, Detailify, Lieferini, Unosecur, Leila, Gaming Stars, Cultway, konfetti, jooli und Frats. Mehr im Startup-Radar

INVESTMENTS

Infarm


Qatar Investment Authority (QIA), Partners in Equity, Hanaco, Atomico, Lightrock und Bonnier investieren 200 Millionen US-Dollar in Infarm. Das Unternehmen wird nun “mit weit mehr als 1 Milliarde US-Dollar bewertet”. Somit ist Infarm nun ein Unicorn. Das Berliner Grownup, das 2013 von Osnat Michaeli und den Brüdern Erez und Guy Galonska gegründet wurde, entwickelt ein “intelligentes modulares Farming-System”. Mehr über Infarm

re:cap


 Felix Capital und Project A Ventures sowie Altinvestor Entrée Capital investieren in re:cap. Außerdem erhält das junge FinTech “Liquidität für seine Finanzierungsplattform”. Insgesamt sammelt das Unternehmen 100 Millionen Euro Eigen- und Fremdkapital ein. Das Berliner Startup positioniert sich ähnlich wie das Vorbild Pipe als “digitale Marktplatzlösung zur Finanzierung von Unternehmen mit regelmäßigen, wiederkehrenden Einnahmeströmen (Recurring Revenues)”.

Vay


Der schwedische Geldgeber Kinnevik investiert gemeinsam mit Coatue, Eurazeo, Atomico, Creandum and La Famiglia 95 Millionen US-Dollar in Vay (früher als Ree Technology bekannt). Von Kinnevik stammen dabei 23 Millionen Dollar. Das junge Mobility-Startup Vay, das 2018 von Fabrizio Scelsi, Thomas von der Ohe und Bogdan Djukic gegründet wurde, setzt auf das Trendthema autonomes Fahren. Mehr über Vay

Taxdoo


Jetzt offiziell: Tiger Global, Accel, Visionaries Club und 20VC investieren 57 Millionen Euro in Taxdoo. Über den Einstieg von Tiger Global haben wir bereits im April im Insider-Podcast berichtet. Das Hamburger Startup, das 2016 von Matthias Allmendinger, Roger Gothmann und Christian Königsheim gegründet wurde, ermöglicht Onlinehändlern es, ihre internationalen Umsatzsteuer-Verpflichtungen zu automatisieren.

Lecturio


 Sterling Partners, Inspara Partners, die  University of Applied Management (UAM) und Altinvestoren investieren 45 Millionen US-Dollar in Lecturio. “Das Kapital wird verwendet, um die globale Präsenz Lecturios auszubauen, das Produktangebot in der medizinischen und pflegerischen Ausbildung weiterzuentwickeln und eine Konsolidierungsstrategie im fragmentierten Markt für Bildungslösungen im Gesundheitswesen zu unterstützen”, teilt das Unternehmen mit.

Mayd


Der amerikanische Personio-Geldgeber Lightspeed investiert nach unseren Informationen gemeinsam mit den Altinvestoren 30 Millionen Euro in Mayd. Das Berliner Startup, das im Frühjahr 2021 von den McMakler-Gründern Hanno Heintzenberg und Lukas Pieczonka gegründet wurde, liefert Medikamente in 30 Minuten aus. 468 Capital, Earlybird Venture Capital und Target Global investierten kürzlich erst 13 Millionen Euro in die Jungfirma. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

Dedrone


Das amerikanische Unternehmen Axon, Aqton Partners, Menlo Ventures, Felicis Ventures, Target Partners, TempoCap und der ehemalige Cisco Systems-Chef John Chambers investieren 30,5 Millionen US-Dollar in Dedrone. Das deutsch-amerikanische Startup, dessen Wurzeln in Kassel liegen, entwickelt den DroneTracker, eine Software-Plattform zur Detektion und Abwehr ziviler Drohnen. Der Growth-Investor TempoCap investierte zuletzt 12,1 Millionen US-Dollar in das Unternehmen, das 2014 gegründet wurde. 

USound 


 eQventure, Hermann Hauser (ARM) und Longzhong Yang (BYD) und die Europäische Investitionsbank investieren 30 Millionen US-Dollar in USound. Das Unternehmen aus Graz, 2014 gegründet wurde, setzt auf “Hochleistungs-Silizium-Lautsprecher und hochwertige Klanglösungen auf Basis der MEMS-Technologie (Micro-Electro-Mechanical Systems)”. Mit dem frischen Kapital möchte das Unternehmen “die Produktherstellung für internationale Marken vorantreiben”.

Kenbi


Endeavour Vision, Mutschler Ventures und Altinvestoren wie Redalpine, Heartcore und Headline investieren 23,5 Millionen Euro in Kenbi – siehe auch Gründerszene. Das Pflege-Startup, das 2019 von Clemens Raemy, Katrin Alberding und Bruno Pires gegründet wurde, betreibt mehrere dezentrale Pflegedienste. Der Schweizer Investor Redalpine, Headline, Heartcore Capital und Partech investierten zuletzt bereits 7 Millionen Euro in Kenbi.

Mimi


MIG Capital, ein nicht genanntes Münchner Family Offices, Salvia, das Family Office von Helmut Jeggle, und die Altinvestoren investieren 22,5 Millionen Euro in Mimi. Das Berliner Unternehmen, das 2014 von Philipp Skribanowitz und Nicholas Clark gegründet wurde, positioniert sich als “Softwareanbieter für digitales Hören”.  Die Jungfirma lizenziert seine “Technologie zur Höroptimierung an B2B-Kunden wie zum Beispiel Hersteller elektronischer Geräte und Streaming-Anbieter”.

casavi 


 Digital Partners, Bayern Kapital, der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Dürr PropTec und Wenvest investieren 20 Millionen Euro in casavi. Das Münchner PropTech, das 2015 von Peter Schindlmeier, Oliver Stamm und David Klötzer gegründet wurde, positioniert sich als digitale Immobilienverwaltung. Das frische Kapital soll in “den Ausbau des Produktangebots und das weitere Wachstum in Europa” fließen. 75 Mitarbeiter:innen arbeiten derzeit für casavi. In den vergangenen Jahren flossen bereits rund 5 Millionen in das Unternehmen.

Clue


 Balderton und Future Positive Capital investieren 16 Millionen Euro in Clue – siehe sifted. Die millionenschwere Zyklus- und Fruchtbarkeits-App, die 2013 von Ida Tin und Hans Raffauf gegründet wurde, sammelte in den vergangenen Jahren schon knapp 30 Millionen Euro ein. Zuletzt stieg Adjacent bei Clue ein. Das Unternehmen erwirtschaftete 2019 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 5,6 Millionen Euro. Seit dem Start kostete der Aufbau von Clue bereits schon rund 22 Millionen.

Discovergy


 Das Startup Comgy, ein “Anbieter digitaler Messdienstlösungen für die Wohnungs- und Energiewirtschaft” investiert gemeinsam mit anderen Geldgebern 15 Millionen Euro in Discovergy. Das Unternehmen aus Aachen, ein “Komplettanbieter von Smart Metering-Lösungen” wurde 2009 von Ralf Esser und Nikolaus Starzacher gegründet. Der Schweizer Investmentmanager Susi Partners investierte zuletzt rund 15 Millionen Euro in das Startup.

Nanoleq


Capnamic Ventures, ZKB, Verve Ventures und Business Angels wie Michael Halbherr und Oliver Pabst investieren 11,5 Millionen Schweizer Franken in Nanoleq. Das Startup aus Zürich, das 2017 gegründet wurde, setzt auf smarte Kleidung, die unter anderem die Vitalwerte der Träger:innen analysiert. “This round will allow us to scale our operations and meet the high demand of various customers for our smart components”, teilt die Jungfirma mit. 24 Mitabeiter:innen arbeiten derzeit für Nanoleq.

Othoz


Der Münchner Geldgeber Acton Capital und Altinvestoren wie Werner Brandt, früher SAP, investieren 10 Millionen Euro in Othoz. Das Berliner FinTech, das 2017 von Daniel Willmann, Ronald Richter und Mathias Eitz  gegründet wurde, setzt auf KI-basiertes Asset Management. “Aufbauend auf den Best Practices des quantitativen Asset Managements, erschließen wir die Potenziale des maschinellen Lernens für die Anlage am Kapitalmarkt”, teilt das Unternehmen in eigener Sache mit.

Priceloop


Der amerikanische Geldgeber Accel investiert gemeinsam mit Business Angels wie den Flixbus-Gründern in Priceloop. Das Berliner Startup, das 2020 vom Contorion-Gründer Richard Schwenke und Dat Tran (zuletzt unter anderem Head of AI, Axel Springer) gegründet wurde, positioniert sich als KI-gestützte Software zur Optimierung von Verkaufspreisen. Der Berliner Kapitalgeber Project A Ventures investierte zuvor bereits in Priceloop. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV 

Payrails


Andreessen Horowitz, HV Capital und mehrere Business Angels, darunter Delivery Hero-CFO Emmanuel Thomassin, HelloFresh-Gründer Dominik Richter, Foodpanda-Gründer Felix Plog, die Flixbus-Gründer investieren in Payrails. Das Startup, das von den drei Delivery Hero-Mitarbeitern Emre Talay, Nicolas Thouzeau und Orkhan Abdullayev gegründet wurde, positioniert sich als “Cloud Native Payment Operating System”. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

ramblr.ai


468 Capital und Vsquared Ventures investieren in ramblr.ai. Das Münchner Startup, das von metaio-Gründer Thomas Alt und dem ehemaligen metaio-Manager Roman Hasenbeck gegründet wurde, kümmert sich um die “Entwicklung, die Vermarktung und der Vertrieb von Software, Augmented Reality Systemen und Datensätzen sowie die Erbringung von IT-Dienstleistungen” . metaio gilt als einer der Augmented-Reality-Pioniere in Deutschland. 2015 übernahm Apple die Jungfirma. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

Formel Skin


 Der junge französische Geldgeber Singular investiert nach unseren Informationen gemeinsam mit heal capital, Vorwerk Ventures, Cherry Ventures und Heartcore Capital in Formel Skin. Das Berliner Unternehmen beschreibt sich selbst als “dermatologisches Telemedizin-Unternehmen”. Ziel ist es, “Menschen mit Hautproblemen bis hin zu starker Akne” zu helfen – mit medizinischer Beratung und medizinischen bzw. kosmetischen Produkten. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

Flash / Datamin


Flash Ventures, der Inkubator aus dem Hause Rocket Internet, investiert nach unseren Informationen in Flash und Datamin. Das Berliner Startup Flash , das von den GoTalent-Gründern Sascha Hagro, Maximilian Schulze Wenning und Jacob Tyree gegründet wurde, richtet sich an Direct-to-Consumer-Marken (B2B) aber auch an Käufer:innen (B2C). Datamin wiederum wurde vom Billie-Gründer Artem Demchenkov und Julian Förster (zuletzt unter anderem bei Billie tätig, gegründet. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

tupu


Der Berliner Geldgeber FoodLabs, früher als Atlantic Food Labs bekannt, investiert nach unseren Informationen in tupu. Das Berliner Startup, das vom ehemaligen Infarm- und Delivery Hero-Mitarbeitér Eldad Arnon gegründet wurde, kümmert sich um “Lebensmitteln auf der Basis von Pilzen”. Mit Pilzen kennt sich das FoodLabs-Team bereits aus, der Geldgeber ist bereits an Mushlabs beteiligt. Das Startup züchtet Fleischersatz aus fermentierten Pilzen. Mehr im Insider-Podcast #EXKLUSIV

MERGERS & ACQUISITIONS

durchblicker


 Die Netrisk Gruppe, ein Anbieter von Online-Preisvergleichen, übernimmt das Wiener Unternehmen durchblicker. “Vorbehaltlich der üblichen behördlichen Genehmigungen erwirbt die Netrisk Gruppe 100 % der Anteile an durchblicker von den bisherigen Investoren und den beiden Gründern des Unternehmens, Reinhold Baudisch und Michael Doberer”, teilen die Unternehmen mit. Der Kaufpreis ist nicht bekannt , 
bewegt sich aber laut Informationen der brutkasten “im höheren achtstelligen Bereich”.

Fincompare


 Eine Gruppe genossenschaftlichen Banken – darunter die DZ Bank und diverse Volksbanken – übernehmen Fincompare – siehe FinanceFWD. Der Kaufpreis liegt dem Bericht zufolge bei 15 Millionen Euro.  Das Berliner FinTech, das 2017 von Watchmaster-Mitgründer Stephan Heller gegründet wurde, positioniert sich als “digitale Plattform für die Unternehmensfinanzierung”. Speedinvest, ING Ventures, UNIQA Ventures, Elevator Ventures und Co. investierten in den vergangen Jahren mehr als 25 Millionen in das Unternehmen.

Catchys


Der osteuropäische Modesuchmaschine Glami, die 2013 gegründet wurde, übernimmt Catchys – wie wir vorab in Erfahrung bringen konnten. Das Münchner Startup, das 2015 von Franzi Majer und Magdalena Oehl gegründet wurde, positioniert sich als Suchmaschine für gebrauchte Produkte. Onliner, die die Plattform ansteuern, können über die Suchmaschine nach neuen und gebrauchten Produkten stöbern – etwa in den Segmenten Fashion, Möbel, Uhren und Schmuck. #EXKLUSIV

initions


Das Essener Unternehmen Mindcurv, ein Anbieter von Omni-Channel Retail-Lösungen, übernimmt die Hamburger Firma initions, die sich um analytische Datenverarbeitung kümmert. “Mit der Übernahme erweitert Mindcurv seine Dienstleistungen zur Abdeckung der gesamten Digitalen Customer Journey. Mindcurv komplettiert mit initions’ tiefer Datenexpertise sein E-Commerce Know-How”, heißt es in der Presseaussendung.

Vento Mobility


 Das Berliner Mobility-Unternehmen Tier übernimmt Vento Mobility, die italienische Tochter von Wind Mobility. “Dies markiert den Eintritt von Tier in den italienischen Markt. Ab sofort werden die ersten Tier E-Scooter auf den Straßen von Bari und Palermo verfügbar sein. In den nächsten Tagen und Wochen sollen dann weitere italienische Städte folgen, darunter auch die großen Metropolen”, teilt das Unternehmen mit. Mehr über Tier

Fenster.com


Die oberösterreichische IFN Holding kümmert die Mehrheit (74,2 %) an Fenster.com und Co.. IFN übernimmt dabei unter anderem die Anteile der schwedischen Investmentfirma Latour, die 2015 beim Unternehmen eingestiegen ist. Hinter Fenster.com steckt das 1872 gegründete Stuttgarter Unternehmen Neuffer Fenster Türen, zu dem auch fensterversand.com, fenetre24.com oder windows24.com gehören.

Apex Hosting


 Nitrado übernimmt das amerikanische Unternehmen Apex Hosting. “Gemeinsam werden Nitrado und Apex Hosting ihre Marktposition in der englischsprachigen Welt, insbesondere in den USA, stärken”, teilt das Unternehmen mit. Apex Hosting, 2013 von Seth Mattox und John Rendemonti gegründet, kümmert sich insbesondere um Minecraft-Server-Hosting im englischsprachigen Raum. Nitrado, 2001 von Marco Balle und Marcel Bößendörfer in Karlsruhe gegründet, betreibt Rechenzentren auf vier Kontinenten.

Fishing-King


Die Beteiligungsgesellschaft Afinum übernimmt die Mehrheit an Fishing-King.  “Gemeinsam mit dem Gründer Hubertus Massong und dem bestehenden Management-Team von Fishing-King plant Afinum weiteres Wachstum durch eine höhere Durchdringung der bestehenden Kernmärkte, Expansion in neue Märkte und in angrenzende Produktsegmente”, teilt das Unternehmen mit. Das Unternehmen aus Köln, eine “E-Learning-Plattform für die Angel-Community” wurde 2009 gegründet.

Intranav


Das amerikanische Unternehmen Inpixon übernimmt Intranav. Das Unternehmen aus Eschborn, das 2014 von Ersan Günes und Gonzalo Ibarra gegründet wurde, positioniert sich als IoT-Plattform für die Ortung von Waren- und Materialflüssen. “Intranav will bring new, comprehensive products and technologies, and a broad IP portfolio to strengthen our established RTLS product line”, teilt das Unternehmen mit.

VENTURE CAPITAL

Kingstone Schweizer Ventures


 Umut Ertan, Philipp Schomberg und Tim Schomberg gründen Kingstone Schweizer Ventures (KSV) gegründet. Geführt wird der Geldgeber von Alexander Hoffmann, früher M Ventures. “Ihr Ziel ist es, innerhalb des Impact-Universums jene radikalen Strategien durch Investitionen zu fördern, die sich besonders durch Pioniergeist und disruptive Ansätze auszeichnen”, heißt es in der Presseaussendung.

PODCASTS

Insider #118


 In der neuen Insider-Ausgabe mit Sven Schmidt geht es insbesondere um SellerX, KW-Commerce, Razor Group, Just Spices, Planetly, Boxplot, Jokr, DoorDash, Flink, Mayd, Priceloop, Payrails, ramblr.ai, Formel Skin, Flash, Datamin und Tupu.

Startup101 #2


Startup101 ist unser Podcast-Einsteigerkurs für Gründer:innen. In jeder Ausgabe geht es um ein Thema, über das sich jeder Gründer, jede Gründerin Gedanken machen sollte. In der zweiten Folge geht es um das ganz große Thema Positionierung.

Abonnieren: Die Podcasts von deutsche-startups.de könnt ihr bei Amazon Music – Apple Podcasts – Castbox – Deezer – Google Podcasts – iHeartRadio – Overcast – PlayerFM – Podimo – Spotify – SoundCloud oder per RSS-Feed abonnieren.

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Foto (oben): ds

Windows 11: monatliches Update enthält neue Emojis

Screenshot der Bildschirmtastatur mit geöffneter Emoji-Übersicht. Zusehen sind die neuen Windows 11 Emojis.

An jedem zweiten Dienstag des Monats veröffentlicht Microsoft ein Sicherheitsupdate für Windows. Gelegentlich kommt ein umfangreicheres Update hinzu, welches Fehlerbehebungen enthält. Und selten kommen zusätzlich noch neue Funktionen hinzu. So auch in der neusten Aktualisierung zum Dezember 2021.

Jedem Windows 11-Nutzer sollte folgendes Update über Windows Update angeboten werden: 2021-12 Kumulatives Update für Windows 11 für x64-basierte Systeme (KB5008215). Neben den zahlreichen Fehlerbehebungen sind ebenfalls neue Emojis dabei. Die Designer bei Microsoft spendieren ihnen einen komplett neuen Look, mit detaillierteren Darstellungen sowie Gesichtern, die ein wenig an Knetfiguren erinnern.

Tatsächlich machen die neuen Emojis einen großen Unterschied, vorausgesetzt man nutzt sie überhaupt. Denn beim ersten Aufruf des Emoji-Panels fühlte ich mich sehr fremd. An die neue Optik muss man sich definitiv umgewöhnen. Trotzdem begrüße ich die neuen Smileys.

Das ist übrigens nicht die einzige Änderung, die in diesem Update enthalten ist. Des Weiteren blockiert Microsoft nun eine Schnittstelle, mit der es Möglich war, den Microsoft Edge-Browser als  Standardbrowser in allen Bereichen von Windows zu überschreiben. Inklusive Widgets-Menü und Suchfunktion. Der Trick wurde unter anderem von Mozilla Firefox und EdgeDeflector genutzt. Hier klicken, um zu unserem Artikel zu dieser Thematik zu gelangen.

Außerdem dürfte eine wichtige Fehlerbehebung enthalten sein, welche die vollständige Performance bei Datenträgern wiederherstellt. Auch dazu haben wir einen umfangreichen Artikel verfasst.

#DealMonitor – Lecturio sammelt 45 Millionen ein – Dedrone bekommt 30,5 Millionen – USound sammelt 30 Millionen ein

#DealMonitor

Der #DealMonitor, unsere Übersicht über Investments und Exits, bietet werktäglich alle Deals des Tages. Heute geht es um Lecturio, Dedrone, USound, durchblicker, Anyblock Analytics und Kingstone Schweizer Ventures.

Lecturio sammelt 45 Millionen ein – Dedrone bekommt 30,5 Millionen – USound sammelt 30 Millionen ein

Freitag, 17. Dezember 2021VonTeam

Im #DealMonitor für den 17. Dezember werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

Lecturio


 Sterling Partners, Inspara Partners, die  University of Applied Management (UAM) und Altinvestoren investieren 45 Millionen US-Dollar in Lecturio. “Das Kapital wird verwendet, um die globale Präsenz Lecturios auszubauen, das Produktangebot in der medizinischen und pflegerischen Ausbildung weiterzuentwickeln und eine Konsolidierungsstrategie im fragmentierten Markt für Bildungslösungen im Gesundheitswesen zu unterstützen”, teilt das Unternehmen mit. Das  E-Learning-Startup aus Leipzig, das 2008 von Martin Schlichte gegründet wurde, positioniert sich als “Wissensplattform, die Online-Kurse zur Verfügung stellt”. Ein Schwerpunkt dabei ist die medizinischen Ausbildung. Investoren wie HV Capital, Holtzbrinck, der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) und Seventure investierten in den vergangenen Jahren bereits rund 10 Millionen Euro in das Unternehmen, das von Stefan Wisbauer and Pascal Bendien geführt wird.

Dedrone


Das amerikanische Unternehmen Axon, Aqton Partners, Menlo Ventures, Felicis Ventures, Target Partners, TempoCap und der ehemalige Cisco Systems-Chef John Chambers investieren 30,5 Millionen US-Dollar in Dedrone. Das deutsch-amerikanische Startup, dessen Wurzeln in Kassel liegen, entwickelt den DroneTracker, eine Software-Plattform zur Detektion und Abwehr ziviler Drohnen. Der Growth-Investor TempoCap investierte zuletzt 12,1 Millionen US-Dollar in das Unternehmen, das 2014 gegründet wurde. “Die aktuelle Finanzierungsrunde folgt auf ein starkes Wachstumsjahr für Dedrone, in dem unter anderem die Marke von 1.000 verkauften Sensoren erreicht und die Erkennung, Identifizierung und Lokalisierung auf über 200 unterschiedliche Drohnenmodelle ausgebaut wurden”, teilt das Unternehmen mit. 

USound 


 eQventure, Hermann Hauser (ARM) und Longzhong Yang (BYD) und die Europäische Investitionsbank investieren 30 Millionen US-Dollar in USound. Das Unternehmen aus Graz, 2014 gegründet wurde, setzt auf “Hochleistungs-Silizium-Lautsprecher und hochwertige Klanglösungen auf Basis der MEMS-Technologie (Micro-Electro-Mechanical Systems)”. Mit dem frischen Kapital möchte das Unternehmen “die Produktherstellung für internationale Marken vorantreiben”.

MERGERS & ACQUISITIONS

durchblicker


 Die Netrisk Gruppe, ein Anbieter von Online-Preisvergleichen, übernimmt das Wiener Unternehmen durchblicker. “Vorbehaltlich der üblichen behördlichen Genehmigungen erwirbt die Netrisk Gruppe 100 % der Anteile an durchblicker von den bisherigen Investoren und den beiden Gründern des Unternehmens, Reinhold Baudisch und Michael Doberer”, teilen die Unternehmen mit. Der Kaufpreis ist nicht bekannt , 
bewegt sich aber laut Informationen der brutkasten “im höheren achtstelligen Bereich”. Aktuell bietet durchblicker, das 2010 an den Start ging, 28 Tarifvergleiche für Versicherungen, Telekommunikation, Strom und Gas, sowie Finanzprodukte wie Kredite, Girokonten und Sparzinsen an. 85 Mitarbeiter:innen arbeiten für das Unternehmen.

Anyblock Analytics


Das amerikanische Unternehmen Blockdeamon, das sich um Blockchain-Services kümmert, übernimmt Anyblock Analytics. Das Startup aus Mainz liefert Blockchain Insights. Das Unternehmen macht es möglich, in Echtzeit Daten aus Blockchainanwendungen zu analysieren, zu überwachen und visuell aufzubereiten. Ins Leben gerufen wurde das Startup 2019 von Peter Eulberg, Sascha Göbel und Freddy Zwanzger.

VENTURE CAPITAL

Kingstone Schweizer Ventures


 Umut Ertan, Philipp Schomberg und Tim Schomberg gründen Kingstone Schweizer Ventures (KSV) gegründet. Geführt wird der Geldgeber von Alexander Hoffmann, früher M Ventures. “Ihr Ziel ist es, innerhalb des Impact-Universums jene radikalen Strategien durch Investitionen zu fördern, die sich besonders durch Pioniergeist und disruptive Ansätze auszeichnen”, heißt es in der Presseaussendung.

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Foto (oben): azrael74

#StartupsToWatch – Hive – ein Startup, das auf den D2C-Hype setzt

#StartupsToWatch

Nicht mal zwei Jahre nach dem Start konnte Hive, das D2C-Firmen in Sachen Logistik hilft, schon 37 Millionen Euro einsammeln – unter anderem vom Top-Geldgeber Tiger Global. 100 Mitarbeiter:innen wirken bereits für das junge Berliner Unternehmen.

Hive – ein Startup, das auf den D2C-Hype setzt

Freitag, 17. Dezember 2021VonAlexander Hüsing

Zu den vielen Startups, die man unbedingt im Blick behalten sollte, gehört das junge Unternehmen Hive. Das Berliner Startup, das 2020 von Oskar Ziegler, Franz Purucker und Leo von Kleist gegründet wurde, hilft Direct-to-Consumer-Marken (D2C) ihre Produkte schnell und unkompliziert zum Kunden zu bekommen. Die Hauptstädter bezeichnen sich selbst als “ganzheitlichen Partner für D2C-Operations”. Wozu auch Themen wie Einlagerung von Produkten, die Abwicklung von Bestellungen sowie Analysen und Automatisierungen gehören.

“Mit Hive sind wir jetzt schon der Partner in allen operativen Themen. Wir helfen anderen Gründer:innen, den Fokus auf ihr Produkt zu richten, anstatt sich mit Zollbestimmungen und Retouren auseinander zu setzen”, erklärt Gründer Purucker das Konzept hinter Hive. Beim Start war das Unternehmen noch nicht so auf D2C-Marken fokussiert. Anfangs sah sich das als simpler “Drittanbieter für Logistikdienstleistungen”.

100 Mitarbeiter:innen wirken 16 Monate nach der Gründung bereits für Hive. Zudem konnte das junge Unternehmen, das massiv von Picus Capital angeschoben wurde, bereits Tiger Global und Activant Capital und Earlybird Venture Capital als Investoren gewinnen. Rund 37 Millionen Euro flossen bereits in Hive. Die letzte Post-Money-Bewertung – beim Einstieg von Tiger Global – lag bei 135 Millionen Euro.

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Foto (oben): Hive

Neue Windows 11 Vorschauversion bringt größte Neuerung seit Vista

Am gestrigen Abend beglückte Microsoft die Windows-Insider mit einer neuen Vorschauversion. Die veröffentlichte Build 22523 besitzt wenige, aber überfällige Neuerungen. Darunter eine Änderung, die sich jeder schon immer gewünscht hat.

Die Versionshinweise lesen sich kurz, doch die Freude hält lange. Besser könnte man diese Windows-Build nicht beschreiben, welche die größte Änderung seit der Kernel-Modernisierung zur Vista-Zeit umfasst. Es könnte sich sogar um die größte, von menschenhand geschaffene Änderung überhaupt handeln, wogegen selbst die Renaissance wie ein Beiwerk erscheint. Microsoft hat offiziell jedem einzelnen Besitzer eines Computers einen guten Grund gegeben, um auf die neuste Fassung von Windows umzusteigen. Vielleicht hat man sogar den Betriebssystemkampf gegen Apple und Linux gewonnen.

Nachdem ich so ausschweifend über die Wichtigkeit dieser Änderung gesprochen habe, werfen wir zunächst einen Blick auf die restlichen Neuerungen, die ebenfalls mit eingeflossen sind. Schließlich folgt das beste zum Schluss. Außerdem muss der Spannungsbogen möglichst lang herausgezögert werden. Macht es euch also nicht zu gemütlich auf der Spitze der Dramentheorie von Gustav Freytag, es folgt das retardierende Moment und erst am Ende die Katastrophe.

Weitere Änderungen und Verbesserungen in Windows 11 Build 22523

  • Die Deinstallation von Windows Updates wurde in die Einstellungen portiert. Somit entfällt eine weitere Weiterleitung zur Systemsteuerung.
  • Die Testphase von Snap-Gruppen im Alt Tab sowie im Windows Tab-Menü ist geglückt. Nun erreicht diese Neuerung alle Insider. Wenn ihr also mehrere Fenster nebeneinander anordnet, dann werden sie jetzt als Einheit gesehen. Dies erlaubt einen Wechsel zwischen mehreren Layouts in sekundenschnelle, ohne das man zwingend einen neuen Desktop erstellen müsste.
  • In der Menüleiste vom Datei-Explorer sind ein paar Menüpunkte hinzugekommen, die unter Dieser PC ersichtlich werden. Es handelt sich um Medienserver hinzufügen und Medienserver entfernen.
  • Das Kontextmenü von Windows Spotlight auf dem Desktop wurde um Icons verschönert.
  • Der Index der Windows-Suche baut jetzt auf einer SQL Lite-Datenbank auf, statt auf Extensible-Storage-Engine zu setzen. (Quelle: Albacore/@thebookisclosed auf Twitter)

Nun zur groß umjubelten Neuerung

Es ist an der Zeit, endlich über die beste und spannendste Änderung in dieser Insider-Buld zu sprechen. Um das in vollen Zügen tun zu können, müssen kurz neue Superlative erfinden. Das ist die besteste und tolleste Änderung in Windows, seit der Erfindung von Live-Kacheln:

  • Wenn ihr in der App-Liste des Startmenüs einen Rechtsklick auf eine Win32-Anwendung macht, und anschließend im Kontextmenü den Punkt Deinstallieren anklickt, dann öffnen sich jetzt die modernen Einstellungen statt der Systemsteuerung.

Ja, ihr lest richtig. Microsoft hat es endlich geschafft, die Weiterleitung von der Deinstallieren-Schaltfläche im Startmenü auf die neue Programmliste umzuleiten. Welch ein traum! Man sieht, dass Windows 11 tatsächlich ein neues Zeitalter einleitet und trotz eines schwachen Starts nicht zu unterschätzen ist. Sie gehen sogar noch einen Schritt weiter.

  • Microsoft entfernte die alte Programmliste vollständig aus der Systemsteuerung. Übergeblieben ist lediglich eine Verlinkung in die Einstellungen. Hiermit zeigt man konsequent, dass die selbe Option in einem neuen Ort unterkommt.

Durch die kürzlichen Bemühungen der Entwickler, dürfte der Verlust des alten nicht schmerzlich sein. Denn in den letzten Vorschauversionen kamen kompaktere Ansichten und mehr Sortierungsmöglichkeiten hinzu, sowie ein optimierter Listenaufbau. Man bemüht sich also, eine möglichst gute Erfahrung in den Einstellungen zu bieten.

Weitere Änderungen sind in dieser Windows 11-Build nicht enthalten. Aufgrund der Tatsache, dass bei Microsoft viele Entwickler nun im Urlaub sind, dürfte es ruhiger um Windows werden. Erst im Januar erwarten uns neue Versionen. Zur Überbrückung der Wartezeit bietet Microsoft immerhin aktualisierte ISO-Dateien an, mit denen ihr die neusten Verbesserungen selbst testen könnt.

Möglicherweise enthielt dieser Artikel etwas überzogene Ironie.

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