Apple sperrt Entwickler-Account von Epic Games erneut, blockiert geplanten AppStore-Konkurrenten

In der jüngsten Eskalation des anhaltenden Konflikts zwischen Apple und Epic Games hat der Konzern aus Cupertino den Entwickler-Account von Epic Games erneut gesperrt. Mit dem Schritt hat Apple die Pläne von Epic Games, einen alternativen AppStore für iOS anzubieten, im Grunde auf Eis gesetzt und bereits einen potenziellen Konkurrenten eliminiert.

Die Sperrung des Entwickler-Accounts verhindert nicht nur ein iOS-Comeback von Fortnite, sondern vertagt es auf unbestimmte Zeit und blockiert auch die Bemühungen von Epic Games um einen konkurrierenden AppStore auf der iOS Plattform. Apple untergräbt damit klar den Wettbewerb auf seiner iOS-Plattform.

Apple begründet die Kündigung des Entwickler-Accounts mit Epics Muster an unzuverlässigem Verhalten, womit Epic die Integrität der iOS-Plattform sowie die Sicherheit und Privatsphäre der Nutzer infrage stelle. Epic und insbesondere Epic Games CEO Tim Sweeney hatten sich in der Vergangenheit bereits sehr kritisch gegenüber Apple geäußert. Diese Meinungsäußerungen sind für Apple offenbar ein ausreichend guter Grund, um den Entwickleraccount des Fortnite-Machers zu sperren.

Ob Apple damit lediglich die Kritiker zu Schweigen gebracht hat oder, ob man sich mit dieser Maßnahme den Zorn der Europäischen Kommission auf sich gezogen hat, werden frühstens die kommenden Monate zeigen. Die Konkurrenz, darunter auch Microsoft, haben die EU bereits um Einschreiten in Bezug auf Apples hoffentlich nicht rechtskonforme Umsetzung des Digital Markets Acts (DMA) gebeten. Ob man auch deren Entwickler-Accounts sperren wird?


Quelle: Epic

Microsoft Surface Pro 7 Plus: Neues Firmware-Update bringt eine neue Funktion mit

Microsoft hat ein neues Firmware-Update für das Surface Pro 7 Plus sowie auch seinen Surface Laptop Studio veröffentlicht, das überraschend eine neue Funktion für das Tablet aus dem Jahr 2021 sowie Microsofts aktuellen Kreativ-Laptop mitbringt. Die Geräte erhalten nämlich Unterstützung für das kabellose Pairing mit dem Surface Slim Pen, welchen Microsoft mit dem Surface Pro X im Jahr 2019 noch eingeführt hatte.

Das Update für März 2024 behebt nicht nur einige potenzielle Sicherheitsprobleme, sondern verbessert am Pro 7 auch die LTE-Netzwerkverbindung, reduziert die Wahrscheinlichkeit von Netzwerkunterbrechungen und fügt einen stabilen Wiederherstellungsmechanismus hinzu. Tatsächlich scheint es beim Pro 7 Plus immer wieder Probleme mit der Wiederherstellung zu geben, was ich selbst vor wenigen Tagen erleben durfte.

Zuletzt noch eine Übersicht der Neuerungen als Tabelle:

Windows Update Name Windows Device Manager
Intel – Software Component – 1.69.11.0 Intel(R) iCLS Client – Software components
Intel – System – 2334.5.1.0 Intel(R) Management Engine Interface – System devices
Surface – Firmware – 15.0.2473.3 Surface ME – Firmware
Surface – Firmware – 25.100.143.0 Surface UEFI – Firmware
MBIHV – Firmware – 1.7.1.16 Quectel MSFT MBIHV Mobile Broadband Firmware Device – Firmware
Surface – Firmware – 2.23.139.0 Surface Pen Cfu Over Ble LC Connection – Firmware
Surface – Extension – 1.22.139.0 Surface Pen0C0F Cfu Over BleLc Extn Package – Extensions
Surface – Extension – 1.22.139.0 Surface Pen0C0F Firmware Update – Extensions
Intel – Software Component – 1.70.101.0 Intel(R) iCLS Client – Software components

Surface Laptop Studio im Test

Elektroauto-Brand in der Slowakei entpuppt sich als Brandstiftung

In der kleinen slowakischen Gemeinde Miloslavov, nahe der Hauptstadt Bratislava, kam es letzte Woche zu einem Brand eines Elektroautos vom Typ Volkswagen ID.3. Der Vorfall löste eine Welle von Anti-Elektroauto-Kommentaren in der slowakischen Öffentlichkeit sowie in sozialen Medien aus, da oft behauptet wird, Elektrofahrzeuge seien anfälliger für Brände.

Die lokale Presse bezeichnete den Vorfall als den „ersten Elektroautobrand“ im Land. Doch die Aufnahmen einer Sicherheitskamera eines Nachbarhauses, die vom Fernsehsender JOJ TV veröffentlicht wurden, zeigten, dass das Auto nicht von selbst Feuer fing, sondern absichtlich in Brand gesetzt wurde. Ebenfalls spannend: Während der Volkswagen ID.3 äußerlich komplett ausbrannte, überstand die Hochvolt-Batterie des Fahrzeugs das Feuer unbeschadet.

Die Aufnahmen der Sicherheitskamera zeigen, wie eine unbekannte Person sich dem Fahrzeug nähert, es durch einige Funkensprünge in Brand setzt und daraufhin flüchtet. Die Medien und die Öffentlichkeit haben den Brand ausgenutzt, um eine negative Stimmung gegen Elektroautos zu erzeugen. Dieser Fall erinnert an den Brand am Auto-Frachter vor der niederländischen Küste von Mitte 2023, wo sich ebenfalls herausstellte, dass die Ursache kein batteriebetriebenes Elektroauto war. Zahlreiche Medien, auch in Deutschland, hatten dies trotz anfangs widersprüchlicher Aussagen der Küstenwache jedoch als Tatsache berichtet und die Meldung erst spät oder gar nicht korrigiert.

Trotz der relativen Jugend des EV-Marktes und des Mangels an globalen Daten zu Brandvorfällen, zeigen vorhandene Statistiken von Versicherungen, dass Elektroautos im Vergleich zu Verbrennungsmotoren deutlich seltener Feuer fangen. Laut Colin Walker, dem Leiter für Transport beim Energy and Climate Intelligence Unit Think Tank, sind Elektrofahrzeuge „viel, viel weniger wahrscheinlich in Brand zu geraten als ihre Benzin-Äquivalente“. Tesla behauptet sogar, dass es zwischen 2012 und 2021 etwa einen Tesla-Fahrzeugbrand auf 210 Millionen gefahrene Meilen gab, während der US-Durchschnitt bei einem Fahrzeugbrand auf 19 Millionen gefahrene Meilen liegt.

Dieser Vorfall in der Slowakei zeigt, dass die Sicherheitsbedenken bezüglich Elektrofahrzeugen nicht immer gerechtfertigt sind und dass Brandstiftung eine reale Bedrohung darstellt, die unabhängig von der Antriebsart eines Fahrzeugs besteht. Dieser Vorfall unterstreicht auch die Notwendigkeit, Mythen über Elektrofahrzeuge kritisch zu hinterfragen und auf Fakten basierende Diskussionen über die Sicherheit von Elektromobilität zu führen.


Quelle: JOJ TV

Logitech MX Brio: Eine Webcam für die KI-Ära, aber ohne Windows Hello

Logitech hat heute offiziell seine die Logitech MX Brio enthüllt, eine moderne Webcam, die Teil der renommierten MX Master-Serie wird. Die MX Brio richtet sich an anspruchsvolle Nutzer und bietet eine Fülle von Verbesserungen gegenüber ihrem Vorgänger, der Brio 4K. Mit einer maximalen Bildauflösung von 4K/30Hz oder 1080p/60Hz und einer USB-C-Verbindung samt USB 3.0-Geschwindigkeit, verspricht die MX Brio eine Webcam zu werden für die Anforderungen im Jahr 2024. Eine Entscheidung verstehen wir allerdings nicht: Die MX Brio bekommt kein Windows Hello, unserer Meinung nach ein enormer Rückschritt im Vergleich zum Vorgänger.

Dank eines neuen, größeren 4K-Sensors sind die Pixel der MX Brio um 70 Prozent größer als die ihres Vorgängers, was zu einer verbesserten Lichtaufnahme führt und bei schlechteren Lichtverhältnissen für eine große Verbesserung der Qualität sorgen sollte. Laut Logitech ist die Lichtleistung sogar doppelt so gut wie zuvor, und die Sichtbarkeit des Gesichts soll ebenfalls verdoppelt worden sein.

Die Hardware wird durch eine ebenso modernisierte Software ergänzt, die automatisch unterschiedliche Funktionen steuert, um die bestmögliche Qualität zu gewährleisten. Dank KI-Unterstützung bekommt die MX Brio nun auch eine automatische Geräuschunterdrückung, welche die Stimme des Nutzers hervorgeben kann. Zwei verbaute Beamforming-Mikrofone sorgen ebenfalls für eine deutliche Klangverbesserung.

Interessanterweise fehlt der MX Brio jedoch eine wichtige Funktion, welche der Vorgänger noch hatte: Windows Hello. Obwohl frühere Modelle wie die Brio 4K mit Windows Hello kompatibel waren, gibt es diese Funktion bei der MX Brio nicht. Das ist unserer Meinung nach ein absolut unverständliches Versäumnis bei einer High-End Webcam für Computer, welche mit einem Startpreis von 229 Euro zudem alles andere als günstig ist.

> Beste Windows Hello Kameras

Grund für WSA-Einstellung: Microsoft hat kein Geld verdient mit Android-Apps

Microsoft hat kürzlich angekündigt, die Unterstützung für das Windows Subsystem for Android (WSA) im März 2025 zu beenden. Das WSA ermöglichte es Benutzern, Android-Apps auf Windows 11-Geräten auszuführen. Nun plauderte Microsofts Product Management Leader Andrew Clinick auf Twitter ein sehr interessantes Detail aus.

In einem Tweet erklärte der Microsoft-Mitarbeiter auf die Frage von neugierigen Twitter-Nutzern, weshalb denn nicht einfach das Windows Subsystem for Android in Windows 11 enthalten bleiben sollte ohne den Amazon AppStore. Darin sagt er, dass die Store-Umsätze die Rechnungen und Gehälter des WSA-Teams zahlen. Das WSA sei zwar auch ohne Store großartig, hilft aber Windows nicht finanziell.

Store revenue pays the bills and salaries of the wsa team. WSL acrues to azure and vs so has a profit center. WSA without a store is awesome but doesn’t help windows financially

— Andrew Clinick (@andrewclinick) March 5, 2024

Das WSA wurde ursprünglich mit viel Aufsehen eingeführt, als eine Möglichkeit für Benutzer, ihre Lieblings-Android-Apps auf ihren Windows-Geräten zu nutzen. Dies war besonders nützlich für mobile Geräte mit Touch-Displays, wie Tablets und kompakte 2-in-1-Notebooks. Die Idee war, dass Benutzer die gleiche nahtlose Erfahrung genießen könnten, die sie von ihren Smartphones gewohnt waren.

Diese Entwicklung muss man fast mit gemischten Gefühlen sehen, denn technisch ist das WSA tatsächlich eine sehr beeindruckende Umsetzung. Das Potenzial von Android-Apps auf Windows-Geräten, insbesondere auf ARM-basierten Geräten, war enorm. Es hätte die Lücke an touch-optimierten Apps, die zwar nicht erst seit der Einstellung der Universal Windows Plattform (UWP) existiert, einigermaßen gut schließen können. Die Implementierung war jedoch von Anfang an mit Herausforderungen verbunden, einschließlich der eingeschränkten App-Auswahl durch die Partnerschaft mit dem Amazon Appstore und dem Fehlen des Zugriffs auf den Google Play Store.

Es wirft jedenfalls Fragen auf, wie Microsoft plant, die App-Vielfalt und -Verfügbarkeit auf Windows-Geräten in Zukunft zu verbessern. Microsoft hat keine App-Plattform mehr, plant allerdings noch in diesem Monat sein ARM-basiertes Surface Pro 10 vorzustellen, welches dank seiner langen Akkulaufzeit auch Android- und iOS-Tablets erstmals ernsthaft wird konkurrieren können.


via Windows Latest

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