Oculus Rift Crescent Bay: Neuer Prototyp der VR-Brille mit integriertem Audio-Ausgang vorgestellt

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Die Entwicklung der Virtual Reality-Brille Oculus Rift geht in die nächste Runde: Auf der vor einigen Tagen stattgefundenen Entwickler-Konferenz Oculus Connect hat das Unternehmen seinen neuen Crescent Bay-Prototypen vorgestellt. Dieser zeichnet sich unter anderem durch eingebaute Kopfhörer aus, welche mithilfe der RealSpace3D-Technologie die virtuelle Simulation durch eine passenden Soundkulisse erweitern soll.

In Sachen Virtual Reality ist Oculus Rift, im Moment wohl das spannendste Projekt, wenngleich sich das Produkt nach wie vor in aktiver Entwicklung befindet. Auf der Oculus Connect-Konferenz hat das Unternehmen, das im März von Facebook übernommen wurde, über den aktuellen Stand der Dinge gesprochen und den neuen Crescent Bay-Prototypen vorgestellt, der vor allen Dingen durch die eingebauten Kopfhörer auffällt. Nach Aussagen der Entwickler möchte man den Nutzern eine möglichst „realitätsnahe virtuelle Realität“ bieten – tatsächlich orientieren sich Menschen im echten Leben schließlich durch die Kombination aus visuellen Reizen und Geräuschen. Für die Macher von Oculus Rift lag es daher nahe, auch Sound mit in die Virtual Reality-Welt einzubeziehen, weshalb man sich die Lizenzen für die RealSpace3D-Technologie, welche seit über 10 Jahre lang an der Universität Maryland entwickelt worden ist, gesichert hat.

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Mittels dieser Technologie soll eine Lokalisierung von etwaigen Objekten und virtuellen Charakteren über die eingebauten Kopfhörer möglich sein, die Qualität soll darüber hinaus auf höchstem Niveau liegen. Audiophile Nutzer, die auf ihre persönlichen Kopfhörer schwören, können indes beruhigt sein – es handelt sich hierbei schließlich nur um einen Prototypen, der in dieser Form nicht für den Verkauf gedacht ist. Bei der finalen Version hingegen wird es voraussichtlich kein Problem sein, optional auf die Kopfhörer zu verzichten, um das eigene Headset zu verwenden.

Während das Hinzufügen einer weiteren Dimension der Wahrnehmung sicherlich die offensichtlichste Neuerung ist, wurde die Hardware auch an vielen anderen Stellen weiter entwickelt. Ergonomie und Gewicht wurden für einen optimalen Tragekomfort verbessert, auch die Qualität der Bild-Darstellung ist ersten Berichten zufolge im Vergleich zum Vorgänger optimiert worden. Ferner lassen sich nun Bewegungen des Kopfes um bis zu 360 Grad problemlos von dem neuen Modell verarbeiten, womit man mit der Gear VR von Samsung gleichzieht. Zudem funktionieren auch die Sensoren zur Erfassung der Position im Raum erheblich besser, sodass Nutzer der Oculus Rift zum Beispiel aufstehen können, ohne dass sich dies in der virtuellen Welt negativ auswirkt. Demonstriert wurde dies auf der Konferenz mit der neuen Unreal Engine 4-Demo mit dem Namen „Showdown.“


(YouTube-Direktlink)

Es gibt außerdem noch eine weitere Engine, die für die VR-Brille künftig an Bedeutung gewinnen wird, nämlich Unity. Im Zuge der Konferenz verkündeten die beiden Unternehmen die offizielle Zusammenarbeit, sodass Oculus Rift im Zusammenspiel mit der Unity Engine künftig auch Stereobild-Optimierung und dem Support von 3D-Audio bieten wird. Insgesamt sind es spannende Neuigkeiten, die Oculus zu vermelden hat, doch im Moment ist das noch Zukunftsmusik: Anders als die DK-Modelle ist der neue Crescent Bay-Prototyp vorerst nicht käuflich zu erwerben.

Was sagt ihr zum neuen Oculus Rift-Prototyp? Eure Meinung wie immer unten in die Kommentare.

Quelle: Oculus via engadget

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