Landingpages – Conversion-Optimierung für erklärungsbedürftige Produkte in 3 Schritten

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Für das Marketing des Unternehmens sowie dem Verkauf der eigenen Produkte sind Landingpages ein geeignetes Mittel, neue Kunden zu gewinnen und die Bestandskundschaft zu festigen. Dabei sind einige Punkte bei der Erstellung einer solchen Webpräsenz für die optimale Gestaltung zu beachten, um potentielle Kunden nicht bereits nach wenigen Augenblicken wieder zu verlieren. So soll beim Kunden der Wunsch zum Kauf oder der direkten Kontaktaufnahme geweckt werden.

Was sind Conversion Rate und Bouncing Rate

Die Zahl der Besucher, die durch den Besuch einer Landingpage zu Käufern werden oder sich auch um ein Angebot bemühen im Verhältnis zu den tatsächlichen Klicks auf die Seite, wird als Konversionsrate oder in Fachkreisen auch Conversion Rate bezeichnet. Die gemessene Anzahl der Besucher, die nach dem Aufruf einer solchen Seite ungetaner Dinge die Seite wieder verlassen, wird als Absprungrate beziehungsweise Bouncing Rate bezeichnet.

Optimierung einer Landingpage für erklärungsbedürftige Produkte

Schritt 1:

Um die conversion Rate einer Landingpage und damit die positiven Kundenhandlungen für erklärungsbedürftige Produkte noch zu steigern und die Bouncing Rate so gering wie möglich zu halten, bedarf es einer Optimierung, die mit 3 Schritten durchgeführt werden kann. Um die optimale Gestaltung einer solchen Landingpage gerade für erklärungsbedürftige Produkte optimal zu gestalten, bedarf einer ausgewogenen Mischung aller Schritte und Maßnahmen, die den Kunden zum Kauf bewegen und so schneller zum gewünschten Ergebnis führt. Gerade da Landingpages als eine Art Showroom im Internet fungieren und wie gutes Beraterpersonal wichtige Informationen zu dem jeweiligen Produkt, das gleichzeitig als Keyword dient, liefern.

Im ersten Schritt einer solchen Anpassung steht immer die Analyse der bestehenden Situation. Gerade da die Optimierung der Conversion als langfristig angelegter Prozess und nicht als Projekt gesehen werden soll, machen gravierende und unüberlegte Veränderungen oder komplette Neugestaltungen einer Landingpage wenig Sinn. Erst einmal sind alle grundlegenden Details zu klären, bevor überhaupt eine Landingpage erstmals online geht oder komplett überarbeitet wird. Es bedarf der richtigen Instrumente, eine solche Analyse durchzuführen. Hierunter fallen geeignete Webanalysesysteme, mit deren Hilfe verschiedenste Kennzahlen ermittelt und ausgewertet werden können.

Erst wenn diese Ergebnisse bekannt sind, kann eine Optimierung der eigenen Landingpage stattfinden, welches der zweite Schritt zur optimalen Conversion Rate ist. Wichtig vor einer Änderung ist, den aktuellen Stand zu sichern, um im Falle eines Misserfolges während des Prozesses wieder die ursprüngliche Form herstellen zu können. Screenshots, wichtige bereits vorliegende Kennzahlen sowie die URL der optimierten Seite sind hierbei von großer Bedeutung.

Schritt 2

Bevor eine Landingpage online geht oder einen kompletten Relaunch erfährt, muss für die erklärungsbedürftigen Produkte festgelegt werden, welche Landingpage generell gewünscht ist. Gerade bei dieser Art von Produkten muss jedes seine eigene Seite erhalten, um den Besucher nicht mit Informationen zu erschlagen. Das Unternehmen kann die einzelnen Landeseiten seiner Produkte als eigenständige Seiten mit Möglichkeit zum direkten Kaufabschluss zur Verfügung stellen. Diese Art der Landingpages wird Transactional-Landingpage genannt. Der Gegenpart hierzu sind die Reference-Landingpages, die dem Besucher lediglich das Produkt näher bringt und Vertrauen bei den Besuchern der Seite aufbauen soll. Er wird zum eigentlichen Kauf auf die Hauptseite des Onlineshops oder des Unternehmens geführt. Auch hier sind wieder die Analyseergebnisse aus dem ersten Schritt mit einzubeziehen, da es auch auf die tatsächlichen Angebote des jeweiligen Unternehmens abhängig ist, wo der Kunde sich letztlich „aufgehoben“ fühlt. Auch hier kann ein Testlauf zweier parallel laufender Landingpages Aufschluss über die bessere Wahl geben. Die Landingpage solcher Erklärungsbedürftigen Produkte muss insgesamt auch so gestaltet werden, dass der Kunde sich angesprochen fühlt. Zudem muss sie die wirklich relevanten Fakten herausstellen. Für erklärungsbedürftige Produkte ist es von großer Bedeutung, das Produkt selbst entsprechend durch den passenden Text, die richtigen Graphiken und Bilder sowie kleine Videosequenzen optimal in Szene zu setzen. Folgende Fragen dienen als Grundgerüst für eine ansprechende Gestaltung einer Landingpage für solche Produkte:

  • Wird die Zielgruppe klar angesprochen?
  • Ist deutlich ersichtlich, um welches Produkt es sich handelt?
  • Wird das Produkt so dargestellt, dass der Kunde alle notwendigen Daten und Fakten verständlich erhält? (Gerade dieser Punkt ist mit der wichtigste Aspekt bei erklärungsbedürftigen Produkten!)
  • Ist das Design ansprechend und stimmig mit der eigenen Corporate Identity?
  • Ist die Nutzerführung eindeutig und selbsterklärend?
  • Wird die Zielgruppe klar zum weiteren Handeln aufgefordert?

Gerade auf einer Landingpage zählt, weniger ist mehr. Doch dieses Weniger muss dem Kunden innerhalb weniger Sekunden ansprechen. Im Durchschnitt sind die ersten 5 bis 10 Sekunden entscheidend, ob ein Interessent sich für den Kauf oder dagegen entscheidet. Negativ wird von den Kunden empfunden, wenn die Landingpage zu viel Text und andere Elemente enthält, deren Fokus nur allgemein oder gar nicht auf das Produkt abgestimmt ist. Zudem muss eine klare Struktur der vorhandenen Daten erkennbar sein, um den Kunden zu signalisieren, dass er das Richtige gefunden hat und nicht weiterzusuchen braucht. Erst dann ist es für den Besucher wichtig, ob es sich um ein professionell umgesetztes Design handelt, dass auch auf das Unternehmen und dessen Corporate Identity schließen lässt.

Schritt 3

Daneben muss die Seite eine geringe Ladezeit aufweisen und auf allen gängigen Browsern gleichermaßen dargestellt werden. Einem Unternehmen muss bewusst sein, dass eine derartige Landingpage immer auch mit dem Image der Firma in Verbindung gebracht wird. Für die richtige Anpassung müssen ebenfalls entsprechende Analyse-Programme und -Methoden eingesetzt werden, denn nur durch ständige Tests, Auswertungen und Überprüfung kann die eigene Seite eine verbesserte Conversion Rate aufweisen. Die einzelnen Bereiche sollten jedoch nach und nach optimiert werden, um die Ergebnisse genau festhalten zu können. So wird zudem schnell ersichtlich, welche Veränderungen positiv beim Kunden angekommen sind, welche weniger und weitere Anpassungen notwendig sind.

Der Prozess der Analyse und Interpretation der Testergebnisse sowie die Ableitung von gezielten Maßnahmen für die nächste Optimierung sind der dritte und letzte Schritt, um eine Erhöhung der Conversion Rate zu erzielen. Dieser steht jedoch immer in enger Verbindung zu den anderen beiden Punkten und ergänzt diese während des gesamten Umsetzungsprozesses. Dennoch ist dies ein eigenständiger Schritt, da durch diesen letztlich die finale Optimierung der Landingpage und der Steigerung der Conversion Rate erzielt wird. Allerdings ist der gesamte Prozess der Conversion-Optimierung regelmäßig zu prüfen und sollte daher ein fester Bestandteil des Unternehmens werden. Vor allem, um im sich ständig wandelnden Markt des Internets bestehen zu können, ist dies unerlässlich. Dabei gilt auch hier, dass gerade die kleinen Schritte Veränderungen erzielen, doch diese müssen vom Unternehmen auch erst einmal gegangen werden, denn die Theorie selbst bringt noch lange keine Verkaufserfolge!

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