IDC: Tablet-Markt bricht weiter ein – bis auf Hybrid-Geräte

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Laut den Analysten der International Data Corporation, besser unter dem Kürzel IDC bekannt, ist der Tablet-Markt 2015 weiter abgesackt. Man rechnet für das kurz vor dem Abschluss stehende Jahr mit insgesamt 211,3 Millionen weltweit ausgelieferten Tablets. Das entspricht gegenüber 2014 einem Minus von 8,1 %. Verwunderlich ist diese Ansage natürlich nicht: Denn in den letzten drei Quartalen 2015 hatten die Tablet-Auslieferungsmengen kontinuierlich weiter abgenommen. Dieser Trend soll weiter anhalten und dürfte sich auch 2016 fortsetzen. Allerdings gebe es laut IDC eine Ausnahme: Convertibles / Hybrid-Tablets bzw. Detachables steigen vermutlich in der Gunst der Käufer.

 

So prognostiziert die IDC, dass der Markt für Tablets, die sich auch als Notebooks verwenden lassen, 2016 auf nahezu die doppelte Größe kommen könnte wie 2015. Ursache seien attraktive Angebote von Apple, Microsoft und Google bzw. dessen Partnern. Demnach seien die Preise für derartige 2-in-1-Modelle stark gefallen, was die Geräte für Kunden natürlich wesentlich attraktiver mache. Zudem hätten Tablets durch die Möglichkeit mit einer Tastatur auch Office-Anwendungen zu bewerkstelligen mehr Wert für die Käufer. Denn den Multimedia-Konsum kann man mittlerweile ja schließlich auch an den immer größeren Smartphones unterwegs sehr anständig decken.

idc tablets 2015

Obige Tabelle illustriert dann noch einmal die Vorhersagen der Analysten zu den Bilddiagonalen. So rechnen die Marktforscher damit, dass sich der Vorlieben der Käufer bis 2019 hin zu Geräten mit 9 bis 13 Zoll Diagonale verschieben werden. Doch auch der Bereich mit mehr als 13 Zoll soll wachsen, dürfte aber wohl eine Nische bleiben. Eine zunehmende Abkehr ist von Tablets mit 7 bis 9 Zoll Bilddiagonale zu erwarten. Das erscheint mir nachvollziehbar, wenn schon manche Smartphones heute mit 6 Zoll protzen.

Trotzdem bleibt auch der Tablet-Markt dynamisch und wer weiß heute schon, was bis 2019 noch an Neuerungen kommen könnte. Zumal sich auch die renommierte IDC mit ihren Vorhersagen schon einige Male in die Nesseln gesetzt hat. Beispielsweise sagten die Analysten für 2014 vor Jahren auch Nokia und Microsoft weiterhin als voneinander unabhängige Player im Smartphone-Markt voraus. Sie gestanden auch BlackBerry weiterhin einen hohen Marktanteil zu. Damals unterschätzte die IDC das Potential von Android. Insofern: Prognosen bleiben eben spekulativ und es bleibt im Tablet-Markt auch die nächsten Jahre spannend.


Souce: beaktiv.com

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