Huawei Nova Smartphone im ausführlichen Test #HandsOn

Huawei Nova Test

Hands on mit dem Huawei Nova: Mit einem Preis um 350 Euro gehört das Huawei eigentlich zur Smartphone-Mittelklasse. Aber die chinesische Handyschmiede zeigt mit dem Nova, wie günstig ein gutes Handy sein kann. In puncto Verarbeitung und Performance kann das Gerät durchaus mit Premium-Modellen mithalten. Wir haben das kleinere Modell ausführlich getestet.

Huawei ist mittlerweile die weltweite Nummer drei im Smartphone-Markt, nach Apple und Samsung. Vor allem durch die Fokussierung auf innovative Premium-Smartphones konnten die Chinesen am Großteil der Konkurrenz vorbeiziehen.
Die neuen Nova-Geräte richten sich an preisbewusste Käufer, die Wert aufs Design und die Akkulaufzeit legen – und auf Top-Features verzichten können.
Das Nova sieht sehr gut aus – die Magnesium-Aluminium-Legierung fühlt sich dank des rückseitig leicht abgerundeten Smartphones nicht nur toll in der Hand an, sondern kann mit den filigran abgeschliffenen Kanten und dem Power-Button vom Design her wirklich überzeugen.

Flotter Prozessor

Auch in Sachen Performance muss sich das Huawei Nova nicht vor den Platzhirschen von Samsung, Apple & Co. verstecken. Der Octa-Core-Prozessor Snapdragon 625 ist zwar nicht so flink wie der 820er, der in nahezu allen Flaggschiffen steckt. Für fast alle Aufgaben reicht er aber vollkommen aus. Zumal er deutlich akkuschonender ist als viele High-Speed-Chips. Im Test führte er alle Aufgaben zu jeder Zeit ohne Ruckeln aus. 3 Gigabyte Arbeitsspeicher halten das Android-6-OS bei Laune. Und der Fingerprint-Reader auf der Rückseite reagiert nicht nur blitzschnell, sondern bietet auch hilfreiche Zusatzfunktionen. So kann man bequem durch die Bildergalerie swypen, das Benachrichtigungsfenster nach unten scrollen oder Anrufe annehmen. Und zusätzlich bietet das System einen Hub mit Schnellzugriffen: Sie können die Onscreen-Navigationtasten umsortieren und zahlreiche Gesten definieren.

Starker Akku und reichlich Speicher

Eine gute Figur macht das Nova auch beim Akku: Die Batterie hat eine Kapazität von 3020 Milliampere. Zum Vergleich: So viel hat das Galaxy S7, das aber etwas größer ist. Das iPhone 6S dagegen hat mit 1715 mAh nur etwas mehr als die Hälfte.
Der interne Speicher ist via microSD um bis zu 128 Gigabyte erweiterbar. Das Smartphone hat eine USB-C-Ladebuchse die QuickCharge unterstützt. Und das Display bietet außerdem einen Nachtmodus, bei dem der Blauanteil reduziert wird. Das Aufladen ist mit über zwei Stunden allerdings etwas zäh – hier hätte eine Schnelllade-Technologie weitergeholfen.

Gute Kamera

Die Kamera macht im Test eine gute Figur. Klar, was dem Nova im Vergleich zu Huaweis Topmodellen fehlt, ist die Dual-Knipse mit Leica-Technik. Dennoch überzeugt uns die 12-Megapixel-Cam bei Tageslicht mit einer scharfen Bildmitte und kräftigen Farben. Bei Tageslicht lässt die Farbbrillanz etwas nach, dafür erscheint das Foto fast genauso hell wie bei Tageslicht. Man sieht zwar den Kampf zwischen Weichzeichner und Bildrauschen, aber am Ende bleiben noch genügend Bilddetails vorhanden. Für Blitzaufnahmen wäre eine zweite Foto-LED hilfreich gewesen, denn manche Bilder erscheinen in unserem Test etwas gelblich.

Der Hauptkamera fehlt der optische Bildstabilisator, dennoch liefert sie in heller Umgebung gute Qualität und bietet zudem zahlreiche Einstelloptionen und Automatikmodi. Sehr gut: Das Huawei Nova filmt in UHD mit 3.840 x 2.160 Pixel und bietet zahlreiche Bildbearbeitungstools wie zum Beispiel das „Perfektes Selfie“.

Der unterhalb der Hauptkamera ergonomisch perfekt platzierte, leicht versenkte Fingerprintsensor entsperrt den Bildschirm wie beim Nova Plus pfeilschnell und überzeugte in der Praxis.

Display

Der Screen misst 5 Zoll in der Diagonalen und basiert auf einem klassischen IPS-Panel. Das macht sich im Test auch bemerkbar, da der Kontrast mit einem Verhältnis von 126:1 gegenüber den OLED-Panels der Topmodelle doch eher abfällt. Im Testlabor messen wir auch einen kleineren Farbraum und eine leichte Verschiebung des Weißpunkts. Klingt alles wesentlich schlimmer, als im Alltag auffällt, aber kostet dem Nova Punkte. Dafür liegt die maximale Helligkeit mit 464,6 cd/m² auf einem guten Niveau.

Fazit

Die neuen Nova-Geräte richten sich an preisbewusste Käufer, die Wert aufs Design und die Akkulaufzeit legen – und auf ein paar Top-Features verzichten können.

Daten im Überblick

  • Acht-Kern-Prozessor: Qualcomm Snapdragon 625 mit 8 x 2,0 GHz, sowie 3 Gigabyte Arbeitsspeicher
  • Scharfes Display: Full-HD-Bildschirm (1920×1080 Pixel) mit LCD-Panel
  • 12-Megapixel-Kamera: Auch 4K-Videoaufnahme möglich
  • Größe und Gewicht: 14,1 x 6,9 x 0,69 Zentimeter, 146 Gramm
  • Display-Größe: 5-Zoll (Diagonale: 12,7 Zentimeter)
  • Speicher: 32 Gigabyte, erweiterbar per microSD-Karte (max. 256 GB)
  • USB-Typ-C-Anschluss für schnelleres Aufladen und schnelleres Tempo bei der Datenübertragung.
  • Fingerabdrucksensor: Das Nova lässt sich mit einem Fingertipp entsperren. Außerdem soll es mit dem Sensor möglich sein, Fotos in der Galerie durchzusehen, die Benachrichtigungsleiste aufzurufen oder einen Anruf anzunehmen.
  • Steuerung per Klopfen: Die Knuckle-Funktion startet Apps oder führt Befehle aus, indem der Nutzer aufs Display malt oder klopft
  • Akku-Laufzeit: Huawei verspricht für den im Nova verbauten Akku (3.020 Milliamperestunden) bis zu zwei Tage Laufzeit.
  • Schnelle Datenverbindungen: Das Nova unterstützt LTE, Bluetooth 4.1 und WLAN-n.


Danke: techfieber

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