Der ADAC stellt in einer Pressemeldung klar, dass E-Autos der aktuellen Hitze ganz normal standhalten können. Man sah sich zu einer Stellungnahme gezwungen, weil in vielen Medien Stellungnahmen von ADAC-Sprechern missverständlich wiedergegeben würden. Grundsätzlich leiden alle Autos, egal ob mit Elektroantrieb oder Verbrenner, unter extremer Hitze. Das müssten eben die Kühlsysteme ausgleichen und darauf seien moderne Fahrzeuge selbstverständlich ausgelegt.
Auch moderne Elektroautos hätten dazu entsprechende Kühltechnologie an Bord, welche die Hochvoltbatterie und ggf. weitere Komponenten wie Elektromotor oder Leistungselektronik im zulässigen Temperaturbereich halte. Lediglich ältere Fahrzeuge hätten vereinzelt noch Batterien, die nicht gekühlt wurden und bei extremer Hitze und häufigem Schnellladen zum Schutz der Batterie die (Lade)Leistung spürbar reduzieren.
Logisch ist aber, dass die stärkere Kühlung die Reichweite reduziert, weil Energie abgezogen wird. Wie stark sich das im Detail auswirkt, hängt von mehreren Einflussgrößen wie Außentemperatur, Batterietemperatur und Klimaanlageneinstellung, aber auch vom Fahrszenario sowie der Heiz- / Kühltechnologie ab. Im Sommer ist die Reichweitenreduzierung aufgrund der Kühlung, im Gegensatz zur Heizung im Winter, aber vergleichsweise gering, so der ADAC.
Ein Vorteil von Elektroautos sei, dass sie bei Hitze mit der Standklimatisierung den Innenraum bereits vor Fahrtbeginn herunterkühlen können.
In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten, wir kennzeichnen ihn daher als Werbung. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Danke für eure Unterstützung!