#Gastbeitrag – Sensibilität gefragt: Marketing in Zeiten von Krieg und Krise

#Gastbeitrag

Corona ist noch nicht überstanden, in der Ukraine herrscht Krieg. Die Nachrichten zeigen Bilder von Bombeneinschlägen und trauernden Menschen, aber ebenso von Solidarität und Hilfsaktionen. Wie kann Marketing in solchen Zeiten stattfinden? Ein Gastbeitrag von Kristin Woltmann.

Sensibilität gefragt: Marketing in Zeiten von Krieg und Krise

Dienstag, 12. April 2022VonTeam

Gerade Startups können in der Aufbauphase nicht auf Werbung und Marketing verzichten. Dafür gibt es aus meiner Sicht auch keinen Grund. Aber wie kann ein sensibles Marketing von Unternehmerinnen und Unternehmern aktuell stattfinden, ohne ignorant oder rücksichtslos zu wirken?

Schockstarre hilft niemandem

Statt in eine Schockstarre im Business zu verfallen, dürfen Gründer:innen das Wort Unternehmertum gern wörtlich nehmen, denn es kommt von „unternehmen“. So ist es auch in Krisenzeiten angebracht, im Business weiterzumachen – achtsam und mit Feingefühl. Es schließt sich nicht aus, die eigenen Kunden zu begeistern und gleichzeitig etwas Gutes zu tun.

Unaufgeregt Gutes tun

Beispielsweise könnte ihr euren nächsten Launch wie geplant durchführen, und einen Teil der Einnahmen für einen guten Zweck spenden. So bleibt ihr auf Kurs mit eurem Business, tut jedoch gleichzeitig etwas Gutes. Ganz unaufgeregt und trotzdem wirkungsvoll.

Wenn ihr Spendenaktionen und ähnliches plant, dann denkt zuerst an die Betroffenen. Stellt euch die Frage: Was brauchen die Menschen wirklich? So mag die Übergabe von Produkten werbewirksam sein – die meisten Hilfsorganisationen plädieren aber für Geldspenden, da sie damit genau das einkaufen können, was gebraucht wird.

Ebenfalls wichtig bei solchen Aktionen: Die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen. Ungefragt die Bilder Geflüchteter zu veröffentlichen ist unschön und erweckt schnell den Eindruck, auf dem Rücken der Leidtragenden Werbung zu machen.

Werbeanzeigen und Content überprüfen

Die aktuelle Content-Planung bedarf der Prüfung. Newsletter-Texte und Werbeanzeigen müssen eventuell angepasst werden. Redewendungen wie „schlägt ein wie eine Bombe“ sind aktuell völlig unangemessen. 

Dabei solltet ihr auch an Werbeanzeigen denken, die bereits länger oder dauerhaft laufen. Mit unpassendem Inhalt sorgen sie sonst nicht für neue Kunden, sondern schlimmstenfalls für den nächsten Online-Shitstorm.

Solidaritätsbekundungen auf der Webseite, den Social Media Profilen oder im Newsletter sollten nur dann stattfinden, wenn sie ernst gemeint sind. Ich bin überzeugt, die Menschen haben ein feines Gespür dafür, was ehrlich ist und was aus Profitgedanken heraus ins Netz gestellt wird. 

Businesskontext statt hitziger Diskussionen

Gründerinnen und Gründer sollten sich nicht in Hassreden und wütenden Emotionen verstricken. Mit eurer Reichweite und eurem Einfluss tragt ihr auch immer eine Verantwortung. Seid euch der Wirkung eurer Botschaften bewusst und bleibt im Zweifelsfall lieber bei eurem eigentlichen Business-Kontext, statt hitzige Diskussionen auf euren Kanälen anzuheizen. 

Über die Autorin


Mit ihrem ganzheitlichen Ansatz als Holistic Business Coach hat Kristin Woltmann seit 2018 über 1.000 Frauen auf dem Weg zu ihrem eigenen Business begleitet. Vor ihrer Selbständigkeit absolvierte Woltmann eine Banklehre und studiere BWL, während sie gleichzeitig in einem Finanzkonzern schnell Karriere machte. Ihre Leidenschaft für gesunde Lebensweise und Spiritualität lebte sie anfangs als Yoga-Lehrerin, erfolgreiche Bloggerin und Buch-Autorin aus und folgt heute als ganzheitlicher Business Coach ihrer eigentlichen Berufung. Der Erfolg gibt ihr Recht. Allein 2021 lag ihr Umsatz bei 1,5 Millionen Euro.

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Foto (oben): Shutterstock

Der richtige Mix machts: Die Rolle von Advertorials im Marketing

Es ist nicht zu leugnen, modernes Marketing hat sich spätestens mit dem Internet 2.0 komplett verändert. Immer unwichtiger werden Printmedien, stattdessen spielen Online-Möglichkeiten eine große Rolle. Um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, kommt es auf eine perfekte Mischung aus Advertorials und zahlreichen weiteren Methoden an. Wie wichtig Advertorials sind, wird allerdings noch immer unterschätzt, dabei gehören sie zu den wertvollsten Marketingmethoden, die es derzeit für Dienstleister und Unternehmen gibt.

Was ist denn überhaupt ein Advertorial?

Neues Marketing bedeutet neue Begriffe und nicht jeder kann damit von Anfang an etwas anfangen. Was ist also nun ein Advertorial, was bei Marketingmaßnahmen eine wichtige Rolle spielt und auf keinen Fall fehlen sollte? Es handelt sich um eine Mischung aus Werbeanzeige und Leitartikel. Vereinfacht gesagt steckt dahinter wertvoller Content mit einem Mehrwert, der an das eigentliche Magazin angepasst wird. Für den Leser soll dieser Inhalt nicht nur Informationen bieten, sondern gleichzeitig auch das Unternehmen präsentieren.

Aber warum sind Advertorials, als Unterart des nativen Advertisings so wichtig? Gesponsorte Posts sind optimal dazu geeignet, neue Leser zu erreichen und das Interesse direkt in einen Lead zu verwandeln. Darüber hinaus fehlt dem Advertorial die Aufdringlichkeit, die bei klassischen Werbemaßnahmen wie Bannern und Ads vorhanden ist.

Entscheidend ist, dass das Advertorial in einem Fachmagazin veröffentlicht wird, das sich an die jeweilige Zielgruppe richtet. Wenn Sie beispielsweise ein Advertorial im Bereich IT verfassen, ist ein Fachmagazin zum Thema Computertechnik sehr gut geeignet, ein Magazin zum Thema Handarbeit völlig ungeeignet. Und dann geht es noch um die Gestaltung des Advertorials, denn auch hier können Sie Fehler machen.

Interesse wecken und Leselust steigern

Mit Blick auf die Nutzung der Tageszeitung zeigt sich, dass Menschen mehr und mehr auf die digitale Variante umsteigen. Zwar sind es noch immer mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung, die auf die Zeitung in Papierform zurückgreifen, doch immerhin 16,3 Millionen Menschen lesen digital. Genau diese Menschen sind Ihre Zielgruppe, den Advertorials sind in gedruckten Zeitungen unmöglich.

Zwischen einem „Post“ und einem „guten Post“ gibt es sehr gravierende Unterschiede und nur letzterer führt Sie zum Erfolg. Die Digitalisierung macht es möglich, dass Werbung nicht mehr penetrant und aufdringlich sein muss, sondern interessant und spannend sein kann. Zum Beispiel eben in Form eines Advertorials, was Lust auf mehr macht. Das gelingt Ihnen, wenn Sie unter anderem die folgenden Punkte berücksichtigen:

  • Es beginnt bei der Überschrift: Lesen Sie Artikel, deren Überschrift Sie nicht interessiert? Falls nicht, warum sollten es Ihre Leser tun? Ihr Ziel muss es sein, schon mit wenigen Schlagworten das Interesse zum Weiterlesen zu wecken.
  • Unterhaltung und Information kombinieren: Natürlich geht es beim Advertorial um Werbung, aber muss der Konsument das wissen? Wenn es Ihnen gelingt einen Mehrwert zu generieren und den Leser zufriedenzustellen, steigert das die Chancen neuer Leads, denn Sie haben Vertrauen gewonnen.
  • Die Bedürfnisse erkennen: Ein guter Text holt jeden Leser dort ab, wo er gerade steht. Daher ist es Ihre Aufgabe herauszufinden, wie die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe aussehen.
  • Sie schreiben für Menschen: Ihr eigentliches Ziel ist es, Ihr Ranking zu verbessern, mehr Kunden zu generieren und diese zufriedenzustellen. Der erste Schritt zu diesem Ziel ist es, Ihre Artikel für den Kunden zu schreiben, nicht für den Algorithmus von Google und Co.
  • Werbung, ohne zu werben: Die Kunst eines gelungenen Advertorials besteht darin, für Ihr Unternehmen zu werben, ohne dabei Werbung zu machen. Der Leser möchte nicht von ihnen wissen, dass Sie die besten sind, er möchte es selbst herausfinden.
  • Kennzeichnung ist keine Pflicht, aber wichtig: Sie müssen ein Advertorial nicht als solches kennzeichnen, aber Sie sollten. Denn Vertrauen generieren Sie nur dann, wenn Sie ehrlich und transparent agieren. Ein gesponserter Post braucht daher die entsprechende Kennzeichnung.

Sind Advertorials die Königsdisziplin des Marketings?

Viele Experten sind sich sicher, dass es kaum eine herausfordernde Disziplin im Content-Marketing Bereich gibt als das Advertorial. Es ist eine Menge Feingefühl nötig, um die richtige Mischung zwischen werbendem Inhalt und Mehrwert für den Leser zu finden, wobei zweiteres klar im Fokus stehen muss.

Möglicherweise fehlt vielen Unternehmern auch die praktische Erfahrung, um den Sinn eines sponsored Posts zu sehen. Auf den ersten Blick scheint ein Ratgeberartikel, der mit einem Link zu Ihrem Angebot gespickt ist, nicht sehr vielversprechend. Doch tatsächlich sind es gerade diese Ratgeber, Tipps und Hintergrundinformationen, die Ihre Leserschaft interessiert. Sie setzen auf Information und werden mit Lead Generation belohnt.

Entscheidend für den Erfolg ist aber tatsächlich die Qualität des Contents. Als Unternehmer selbst ein Advertorial zu verfassen kann dazu führen, dass Sie die eigenen Vorzüge zu stark in den Vordergrund legen. Das ist einer der Gründe, warum namhafte Großunternehmen ihre Advertorials von Experten verfassen lassen, die keine persönliche Bindung zur Marke haben. Die Neutralität und die gekonnte Einbindung der relevanten Inhalte schafft oft besseren Content als persönliche Emotionalität.

Werbung, die nicht als solches erkannt wird

Zu den wohl am meisten gehassten Dingen im Internet gehören Pop-Ups! Mittlerweile hat sich der Erfinder der grausamen Werbeform sogar entschuldigt. Wer heute noch glaubt, dass ein Pop-Up Leads generieren kann, hat die letzten zehn Jahre bei der Entwicklung des Marketings tatsächlich nichts mitbekommen. Menschen hassen aufdringliche Werbung und schon die Abneigung gegen die Werbeform führt dazu, dass das Angebot aus Trotz nicht wahrgenommen wird. Verständlich, denn wer hat Lust etwas einzukaufen, wenn er förmlich dazu genötigt wird.

Lästige Werbung stört bei dem, was gerade eigentlich wichtig ist. Wer sich im Internet über ein wichtiges Thema informiert, möchte nicht von Pop-Ups gestört oder mit Bannern belästigt werden. Viel wichtiger ist jene Werbung, die erstens nicht als solches erkannt und wahrgenommen wird und zweitens vom Interessenten selbstständig aufgerufen wird.

Ein Advertorial wird nicht dazu genutzt, um Ihre Leserschaft damit ungefragt zu penetrieren. Stattdessen sind es die Leser selbst, die einen Artikel aufrufen, weil die Überschrift und der Teaser Lust gemacht haben, mehr zu erfahren. Obwohl es sich um nichts anderes als Werbung handelt, ist die Penetranz nicht vorhanden und damit wird nicht von Anfang an eine Abwehr gegenüber der beworbenen Marke oder des Unternehmens empfunden. Advertorials können daher als Werbung bezeichnet werden, die weder unangenehm, noch belästigend ist.

SEO: Eine Form des digitalen Marketings

Die Abkürzung SEO kommt aus dem Englischen und steht für Search Engine Optimization, das bedeutet Suchmaschinenoptimierung. Doch was genau ist SEO? Die Suchmaschinenoptimierung umfasst alle Maßnahmen, die dazu beitragen, die Sichtbarkeit einer Webseite in den organischen Suchergebnissen von Suchmaschinen zu verbessern und somit den Traffic steigern. Wie genau das funktioniert und welche Ziele SEO verfolgt, erfahren Sie im Folgenden.

Ziele der Suchmaschinenoptimierung

Bei der Suchmaschinenoptimierung ist es das Ziel, das Ranking der eigenen Webseite in den organischen Suchergebnissen zu verbessern und so eine möglichst hohe Positionierung auf der Suchergebnisseite zu erhalten. Je besser die Platzierung, desto höher ist die Sichtbarkeit im Netz. Im Idealfall ist man in den Top 10 der Suchergebnisse von Google, Bing & Co. Mehr Sichtbarkeit führt automatisch zu mehr Besuchern der Webseite, somit steigt der Traffic.

Gibt es mehr Seitenbesuche, steigen im besten Fall auch die Conversions und der Umsatz. Sie sehen, die Ziele sind alle eng miteinander verbunden. Nebenbei wird über die organischen Suchergebnisse zusätzlich das Image und Branding gestärkt. Taucht eine Marke oder ein Unternehmen in der organischen Suche auf, wirken sie im Auge des Kunden glaubhafter und authentischer.

Wie funktioniert SEO?

Die Suchmaschinen wollen ihren Nutzern immer die bestmögliche Antwort auf Ihre Suchanfrage liefern. Um das zu erreichen, wurden spezielle Algorithmen entwickelt, welche die Webseiten anhand von Kriterien untersuchen und bewerten. Die genauen Kriterien sind unbekannt und ändern sich laufend. Dennoch ist gewiss, dass der Inhalt, die Technik, die Gestaltung und die Vernetzung der Webseite ein Teil der Ranking-Kriterien ist. Besonders die Keyword-Übereinstimmung spielt eine große Rolle. Je mehr gesuchte Wörter mit dem Inhalt der Webseite übereinstimmen, desto höher ist das Ranking in der Suchmaschine.

Der Algorithmus ist sehr schlau und kann zwischen hochwertigem Content und der reinen Aneinanderreihung von Suchbegriffen unterscheiden. Das sogenannte Keyword-Stuffing wird mit einer niederen Platzierung abgestraft. Somit ist das Erstellen und Optimieren von Content ein wichtiger Aspekt, ebenso wie der Einsatz der entsprechenden Keywords. Auch Meta-Title und Meta-Descriptions spielen eine Rolle sowie interne Verlinkungen auf der Webseite. All das, was auf der Website selbst optimiert wird, zählt zur Onpage-Optimierung. Also alle technischen, inhaltlichen und gestalterischen Bestandteile der Webseite.

Zur SEO gehört außerdem noch die Offpage-Optimierung. Hierzu zählen alle Optimierungen, die nicht auf der eigenen Webseite stattfinden, unter anderem das sogenannte Linkbuilding. Dieses wird mithilfe von Backlinks realisiert. Das sind Links, die von einer anderen Webseite auf die eigene führen. Ist die eigene Seite im Web gut vernetzt, kommt das einer Empfehlung gleich, welche sich positiv auf das Ranking auswirkt.

Vorteile der Suchmaschinenoptimierung

SEO ist im Vergleich zu SEA kostengünstiger. Zudem ist die Suchmaschinenoptimierung nachhaltig und langfristig angelegt. Zwar dauert es eine gewisse Zeit bis die SEO-Maßnahmen Ergebnisse erzielen, jedoch sind diese dann von langfristiger Natur. Vorteilhaft ist außerdem, dass sich die Optimierungen messen lassen und auf Veränderungen am Markt zeitnah reagiert werden kann.

Fazit – SEO hat oberste Priorität

Gerade in Branchen, in denen eine große Konkurrenz herrscht, ist es unabdingbar, die Sichtbarkeit der eigenen Webseite zu erhöhen. Ein Beispiel für eine solche Branche sind unter anderem die der Online-Casinos. Durch das neue Glücksspielgesetz steigt die Anzahl der Anbieter stetig weiter. Die Online-Casinos bieten ihr Angebot nur im Internet an und müssen daher auch bei Google & Co gut ranken. Würden Sie kein SEO betreiben, könnten sie nicht mit ihrer starken Konkurrenz mithalten und kaum Besucher auf ihre Webseiten ziehen.

Digitales Marketing: Was uns die Glücksspielindustrie lehrt

Marketing kann leicht sein, fällt allerdings vielen Betrieben schwer – hier können einige Beispiele aus anderen Sparten helfen, wie die Online Casinos. Sie betreiben beinahe ausschließlich digitales Marketing, da der Betrieb selbst ebenfalls ausschließlich digital ist. Sie erreichen die Konsumenten also direkt an der Quelle. Allerdings sollte jeder Betrieb, vom Klempner bis zum Softwareunternehmen alle Möglichkeiten des digitalen Marketings voll und ganz nutzen.

Wieso digitales Marketing?

Marketing ist so alt wie die Wirtschaft selbst. Bei Ausgrabungen des römischen Pompeij hat sich gezeigt, dass Schriftzüge an Hauswänden dazu dienten, Politiker und Betriebe zu bewerben. Im Laufe der Jahrtausende hat sich das Marketing an die gesellschaftlichen und technologischen Entwicklungen angepasst. Mit Erfindung des Buchdrucks gab es gedruckte Flyer und seit der Verbreitung des Kinos und später des Fernsehens wurden Werbespots gedreht und den Zuschauern in den Pausen oder vor Filmen gezeigt. 

Heute, dank der Massenverbreitung von Smartphones, Computern und anderer Geräte mit Internetzugang nimmt das digitale Marketing die größte Sparte ein. Beinahe jeder nimmt mindestens einmal am Tag via Internet Kontakt zum Rest der Welt auf und wird somit zum potentiellen Neukunden für Firmen, die genau dort ihr Marketing betreiben. Dank zielgerichteter Werbung können selbst Kleinbetriebe ihre Werbung spezifisch den Geräten im Ort anzeigen.

Online Casinos als SEO-Profis

Das magische Wort für Marketingexperten dieser Generation lautet „SEO“ und bedeutet „Search Engine Optimization“. Auf gut deutsch: ein Betrieb sollte seine Marketingkampagne und Internetseite so gestalten, dass Suchmaschinen diese auch gut finden und möglichst (eher unbedingt) auf der ersten Seite der Ergebnisse anzeigen. Statt also beispielsweise nur „Casino“ zu verwenden, werden auch andere Schlüsselwörter, wie „Roulette“ oder „Slot Spiele“ verwendet.  

Dies betrifft nicht nur den Text, sondern auch Metadaten. Wer beispielsweise Fotos oder anderweitige Grafiken auf der Internetseite verwendet, sollte auch diesen Schlüsselwörter verpassen. Sie sind für uns zwar unsichtbar, doch die Algorithmen der Suchmaschinen erkennen sie und reagieren darauf.  

Gut vernetzt und aktuell ist die halbe Miete

Es ist heutzutage wohl selbstverständlich, dass ein jeder Betrieb im Internet auffindbar sein sollte und eine eigene Internetseite haben muss. Diese muss nicht groß sein, bei einem Handwerksbetrieb reicht es schon aus, wenn die vollständigen Kontaktdaten und ein kurzer Überblick über die angebotenen Dienstleistungen vorliegen. Wichtig ist, dass die Daten immer aktuell gehalten werden. Eine amerikanische Studie hat aufgewiesen, dass Betriebe in den USA wegen unzulänglicher oder veralteter Kontaktdaten jährlich etwa 8,5 Milliarden Euro Umsatz einbüßen. Allein, weil potentielle Kunden mangels aktueller Email-Adresse oder Telefonnummer keinen Kontakt aufnehmen konnten.  

Online Casinos veröffentlichen nicht nur in Echtzeit, wenn sich Neuerungen auftun, sie kündigen sie oft bereits zuvor an. Das erzeugt Spannung und sorgt dafür, dass potenzielle Kunden zur Internetseite oder Seite auf den sozialen Medien zurückkehren. Jeder Betrieb kann und sollte dies tun. Begeisterung des Publikums ist immer etwas positives. Somit kann ein Maler die Gesellenprüfung des Azubis feiern, ein Leuchtenhersteller das neueste Design und der Bäcker um die Ecke die ersten Erdbeerschnitten des Jahres.

Manchmal muss gar kein Produkt beworben werden, sondern es reicht schon, wenn die Firma mit irgendetwas für Begeisterung sorgt und somit in der Allgemeinheit als positiv und sympathisch aussieht. Genau das tun viele Online Casinos, indem sie sich einfach gut darstellen, dann kommen die Kunden von selbst. 

Wie funktioniert Account-Based Marketing (ABM)?

Dieser Artikel soll einen grundsätzlichen Überblick über das Thema Account-Based Marketing (ABM) bieten.

Fangen wir dazu mit der grundlegenden Frage an:

Was ist Account-Based Marketing (ABM)?

Beim Account-Based Marketing (ABM) handelt es sich um eine Strategie für fokussiertes Wachstum. Hierbei kollaborieren Marketing- und Verkaufsteams miteinander. Im Vorhinein werden hochwertige Accounts definiert, denen man ein personalisiertes Kauferlebnis bieten möchte. Bei diesen hochwertigen Accounts handelt es sich um bestehende, aber auch potentielle Unternehmen.

Account-Based Marketing: Die Vorteile

Bei einer Umfrage gaben 97% der Befragten zu Protokoll, ABM habe in ihrem Unternehmen im Vergleich zu anderen Marketing Kampagnen zu höherem oder viel höherem Return of Investment geführt.

Gegenüber anderen Marketing Strategien hat ABM folgende Vorteile:

  1. Marketing und Verkauf befinden sich im Gleichschritt zueinander.
  2. Die Relevanz des Unternehmens wird unter den hochwertigen Accounts maximiert.
  3. ABM ermöglicht es, konsistente Nutzererlebnisse zu liefern.
  4. Das Return of Investement kann gemessen werden.
  5. Der Verkaufszyklus wird optimiert.
  6. Das Unternehmen durch Beziehungen zu Accounts erweitern.

Account-Based Marketing: Die Taktiken

Soll eine Account-Based Marketing Strategie ins Unternehmen implementiert werden, ist es zuerst einmal wichtig, dass die gesamte Organisation nach den ABM Kriterien ausgerichtet ist.

In einem nächsten Schritt sollte eine ABM Team installiert werden. Dieses beinhaltet meist folgende Rollen:

Das Team einigt sich dann auf einen Satz an Zielaccounts für ihre Bemühungen. Dabei ist es wichtig, dass Marketing und Verkaufteams zusammenarbeiten, um eine Strategie zu entwickeln.

Der Fokus sollte auf starken Beziehungen zu Kontakten der hochwertigen Accounts liegen. Insbesondere Beziehungen zum Einkaufskomitee erweisen sich später im Prozess oft als hilfreich.

Ist der ABM Prozess beendet, geht es darum die Resultate zu messen und zu analysieren. Nur so können für zukünftige Projekte die richtigen Anpassungen vorgenommen werden.

Top Account Based Marketing Tools

Es befindet sich einiges an Software auf dem Markt, die Teams beim ABM- Prozess unterstützen kann. Nachfolgend finden Sie eine ausführliche Liste:

CRM, Marketing Automation, Engagement Tools

Salesforce. Eine Software zum Management von Kundenbeziehungen.

Marketo. Hilft bei der Automatisierung des Marketings, insbesondere bei contentbasiertem Marketing.

ABM Plattformen und Tools

Engagio. Marketing-Plattform, die B2B-Vermarktern dabei helfen soll, Account-Based Marketing zu verstehen, umzusetzen und zu messen.

Demandbase. Vermarkter können mit dieser Software Online-Anzeigen auf Unternehmen ausrichten, die vorgegebenen Kriterien entsprechen, die auf Attributen und Metriken wie Branche, Umsatz, Kundenstatus oder gekaufte Produkte basieren.

Drift. Hilft bei personalisiertem Nutzererlebnis, erhöht den Umsatz, verkürzt Verkaufszyklen und stärkt die Marke.

Marketing & Sales Intelligence Tools

6sense. Hilft dabei, die richtigen Accounts zu identifizieren.

Clearbit. Eine Marketingdatenmaschine für alle Kundeninteraktionen. Hilft Ihnen Ihre Kunden genau zu identifizieren und personalisiert jede einzelne Marketing- und Vertriebsinteraktion.

Bizible. Eine Marketingzuordnungs- und Umsatzplaungssoftware, die es ermöglicht Umsätze zu messen und zu planen.

Content Marketing & CMS Tools

Uberflip. Uberflip ist ein Content-Hub. Mit dieser Software können Nutzer Blogartikel, Social Media Content, Videos oder Ebooks in ein responsives Interface integrieren.

Pathfactory hilft dabei, in einer digitalen Welt Reibungsverluste zu beseitigen, in dem sie ihren Kunden ein intelligentes Inhaltserlebnis bietet, die sie benötigen, um ihren Inhaltskonsum zu verstehen.

Highspot. Macht es Verkäufern einfach, die relevantesten Inhalte zu finden. Das geschieht durch eine Analytik, die zeigt, was wirklich funktioniert und was nicht.

Optimizely. Mächtiges, aber gleichzeitig einfaches Tool um zu Testen, welche Nachrichten, Bilder und Offerten die besten Konversions und den besten Liftetime-Value liefern.

Natürlich benötigt jedes Unternehmen auch diverse Tools, um die Accounts zu kontaktieren. Dafür empfehlen sich verschiedene Möglichkeiten:

  • Phone
  • Email
  • Chat
  • Social Media
  • Video

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